Gefühlvoller Jazz von „Mister Voodoo und die feinen Herren“ zum gekühlten Sternquell
Als im Jahre 1989 Prof. Dr. Günther Jungwandel seine 12 Thesen zum Penisneid an die Tür des Finanzamtes im vogtländischen Plauen heftete, hatte ein gewisser Herr Voodoo, auch im vogtländischen Plauen ansässig, gerade alle Hände voll zu tun, um seine in die Jahre gekommene Hammondorgel wieder zum klingen zu bringen Beide hatten mit ihren Vorhaben leider keinen Erfolg. Jungwandels Thesen wurden widerlegt und Herr Voodoo musste die zerlegte Orgel vom Fachmann reparieren lassen. Umso besser aber beherrscht besagter Herr Voodoo das Tasteninstrument aus amerikanischer Produktion. Allein das Gewicht der Elektroorgel macht Konzertreisen mit selbiger zu einer anstrengenden Sache, weshalb die Stellen im Voodoo-Orchester lange vakant blieben und Herr Voodoo zusehends vereinsamte. Die Agentur für Arbeit vermittelte Herrn Voodoo drei anstellungslose Musiker, auch um den Transport seines Instrumentes abzusichern. Diese feinen Herren leben nun widerwillig mit Herrn Voodoo aber hingebungsvoll ihren Hang zum Jazz aus.
Neben eigenen Kompositionen und Texten, überfällt man ohne wenn und aber hinterrücks gesittete Stücke verschiedenster Genres der populären Musik, entert sie und haut sie unter voodooesker Flagge dem geneigten Hörer um die Ohren... Die Orgel aber trägt Herr Voodoo weiterhin selbst, da alle anderen für diese Arbeit überqualifiziert und auch nicht motiviert genug sind. Schließlich sind sie Künstler und allesamt sensibel.