Das kleine Dorf Stelzen im westlichen Teil des Vogtlandes gelegen, ist 1279 erstmals urkundlich erwähnt worden. Der Name des Ortes Stelzen rührt von einer Sage her. Als dereinst kriegerische Horden brandschatzend durchs Vogtland zogen, kamen sie auch durch das verlassene Dorf. Nur einen jungen Burschen fanden sie noch vor, der letzte Habseligkeiten aus der Hütte seiner Eltern fortschaffen wollte. Den Kriegern gelang es jedoch nicht, den flinken Jungen zu fangen. Allerdings stießen sie bei ihrer Verfolgungsjagd auf einen alten Mann, der auf einer Waldwiese Schafe hütete. Nun glaubten die Unholde leichtes Spiel zu haben: der alte Mann würde ihnen schon sagen, wo der junge Bursche und die anderen Dorfbewohner sich versteckt hätten. Doch da sollten sie sich irren. Selbst unter der Folter sagte dieser nichts. Schließlich meinten sie nicht anders, dass es jener Jüngling selbst sei, der sich nur in einen alten Mann verwandelt hätte. So wurde der Alte auf eine Anhöhe geschleppt, wo er aufgehängt werden sollte. Umsonst beteuerte dieser, dass er niemals Zauberei betrieben hätte. Zum Zeichen, dass er die Wahrheit redete, stieß der alte Schäfersmann seinen Hirtenstab in die Erde und sprach: "So wahr mein alter Stab, den ich hier in den Boden stoße, binnen drei Tagen grünende Zweige treiben wird, so wahr ist es, dass ihr einen Unschuldigen tötet!" Die Horde spottete jedoch des alten Mannes und brachte ihn schließlich vom Leben zum Tod. Nach drei Tagen grünte aber der Stecken und trieb Äste und Zweige. Auf dieses wundersame Zeichen des Allmächtigen hin bewaffneten sich nun die Dorfbewohner, den Tod ihrer treuen Hirten zu rächen. Entsetzt floh der feige Haufen und ward nie wieder in der Gegend gesehen. Der Baum jedoch, der aus dem Hirtenstab sprießte, erreichte einen besonders mächtigen Wuchs, überschaute von der Höhe weithin das Land und wurde hinfort Stelzenbaum genannt.
Stelzen wird erstmals in einer Urkunde erwähnt. Dabei handelt es sich um einen Wagenbauern, der Zinsen an den Deutschen Orden in Plauen zu zahlen hatte. Das Haus des Wagenbauers befand sich wahrscheinlich an der Stelle, wo später das "Sächsische Gasthaus" in Stelzen stand.
In einer Urkunde des Klosters "Zum Heiligen Kreuz" in Saalburg schenkten Petzold und Konrad von Dobeneck dem Kloster 1,5 Mark Einkünfte aus Naturalzinsen von dem Dreiviertelhof des Otto und dem halben Hof des Heinrich gen. Weis in Stelzen
Während der Hussitenkriege ziehen die Hussiten auch durch Stelzen. In diese Zeit fällt auch die Entstehung der Sage vom Stelzenbaum.
Der Ortsteil Spielmes wird erstmals in einer Urkunde erwähnt Es handelt sich um einen Bauern aus Spielmes, der sich von dem Reuther Gutsherren Röder aus der Erblehnschaft freikaufte
Auf dem Rückzug von Hof bezog der Kurfürst von Sachsen mit großen Gefolge in Spielmes Quartier . Unter anderen waren die kurfürstlichen Räte Hildebrand von Einsiedel, Nickel von Schönberg und die Bürgermeister und Räte der Städte Leipzig, Freiberg, Chemnitz und Dresden zugegen.
Im Thüringischen Staatsarchiv Außenstelle Greiz finden wir im Register der Landpethe- und Klausensteuer erstmal den Namen Caspar Hoffmann als Schultheiß von Stelzen. Mit ihm ist die Sage vom Stelzenbaum in Zusammenhang zu bringen. Seine Nachfahren waren die Besitzer des Grundstücks, auf dem sich der Stelzenbaum befand.
Im Verzeichnis des Klosters "Zum Heiligen Kreuz" finden wir als zinspflichtige Bauern die Namen Albert und Hans Ketzel nach dessen Tod Hans Scholreuther und seit 1555 / 56, den Sohn des Verstorbenen, Erhard Ketzel.
Auf einer Karte des Malers Wolf Meyerpeck ist der Stelzenbaum eingezeichnet
Im Verzeichnis der Türkensteuer finden wir den Namen Hans Hofmann als Schultheiß von Stelzen
Bei den reußischen Landesteilungen kommen die Ortschaften Stelzen und Spielmes zur jüngeren Linie Saalburg
Tobias Reibold wird erster Lehrer von Stelzen und Spielmes.
Georg Michaelis, der Sohn eines Stelzener Bauern, wird Pfarrer in Reuth. Er beginnt im gleichen Jahr mit der Einführung von Kirchenbüchern; in ihnen werden Geburten, Taufen, Trauungen und Sterbefälle aufgeschrieben. Durch seine Initiative wurde in Stelzen eine Kirche gebaut.
Die Kapelle auf der Stelzenhöhe ist bei kriegerischen Handlungen abgebrannt und wurde nicht wieder aufegbaut.
In Oberkoskau wurden von 10 Soldaten (von welchen Truppen ist nicht bekannt) etliche Pferde und sehr viele Rinder aus den Ställen gezogen und nach Stelzen abgeführt. Mehrere junge Leute eilten dahin, in der Hoffnung, einiges von dem Geraubten wieder zu erbeuten, wo dann im Handgemenge 7 derselben das Leben verloren.
In den reußischen Landesteilungen wird eine Kirche zu Stelzen erwähnt. In Stelzen war also eine Kirche gebaut worden, mitten im Dorf, an der Stelle, wo sich auch die jetzige Kirche befindet.
Durchzug Mecklenburgischer Truppen unter Feldmarschall Montecu durch Stelzen und Spielmes.
Lt. Kirchenbuch wird zur Beerdigung von Eva Nicol Marckarth aus Spielmes die neue Kirchenglocke zum ersten mal geläutet.
Mit Sixtus Deschner wird erstmalig in Stelzen ein Hufschmied in den Kirchenbüchern erwähnt.
Nach dem Aussterben der Linie Saalburg kommt Stelzen zu Schleiz, Spielmes kommt zu Lobenstein.
Erster großer Kirchenraub in Stelzen.
In den Kirchenbüchern tritt mit Caspar Jacob erstmals ein Zimmermeister in Erscheinung.
Mit Thomas Zehe wird ein Maurermeister in den Kirchenbüchern erwähnt.
erneuter Kirchraub in Stelzen.
Im österreichischen Erbfolgekrieg erhalten Stelzen und Spielmes militärische Einquartierung. Stelzen wird Standort des Stabes mit Oberst Bestenborstel und 52 Mann mit Pferden. Spielmes 19 Mann und 3 Pferde. Die Einquartierung dauerte fast 9 Monate, die Gemeinden hatten für die Verpflegung der Einquartierung zu sorgen.
In Stelzen werden erstmals Kartoffeln angebaut.
Kartoffelanbau auch in Spielmes.
In Stelzen wird das erste Schulhaus errichtet. Es steht unmittelbar neben dem "Gasthof zum Löwen".
In Spielmes wird der erste Bienenstand erwähnt.
In Stelzen wird eine neue Kirche an die Stelle der bisherigen Kirche gebaut.
Durchzug Napoleonischer Truppen durch Stelzen und Spielmes.
Der Ort Spielmes wird in Stelzen eingeschult.
Die Kirche von Stelzen, die bisher zu Sachsen gehörte, wird mit der Bedingung, dass sie weiterhin Filialkirche von Reuth bleiben soll, an das Fürstentum Reuß - Schleiz abgetreten.
In Stelzen brennen 4 Bauernhäuser und ein Kleinhaus samt Scheunen und Ernten ab.
Eröffnung der Eisenbahnlinie Plauen - Hof.
In Stelzen wird gebaut.
Es kommt zur größten Brandkatastrophe in Stelzen. 8 Bauernhäuser und 4 Kleinhäuser werden Raub der Flammen.
Bei einer Feuersbrunst brennen erneut 3 Bauernhöfe ab.
In Spielmes brennen ein Bauernhaus und ein Kleinhaus ab.
Umfangreiche Reparaturarbeiten an der Stelzener Kirche.
In Stelzen wird ein neues Schulhaus gebaut.
In Stelzen brennen 4 Häuser ab.
Vor dem Friedhof in Stelzen wird eine Friedenseiche gepflanzt.
Gründung eines Militärvereins in Stelzen.
Karl Wolfram errichtet auf dem Gelände das jetzigen Wohnheimes Stelzen des Michaelisstiftes Gefell ein Sägewerk mit Lokomobilantrieb.
Die Gemeinde Stelzen hat eine Feuerspritze von der Firma Julius Roth in Greiz gekauft.
In Stelzen brennt eine Scheune ab (Heinrich Scheibe).
Der Schmiedemeister Paul Bachmann eröffnet in Stelzen eine Schmiedewerkstatt.
Das Wolframsche Dampfsägewerk muss Konkurs anmelden. Der Stellmacher Wilhelm Heinrich Sänger erwirbt die Konkursmasse und errichtet in dem vorhanden Gebäuden eine Stellmacherei in der Zeitweise bis zu 7 Gesellen arbeiten.
Großfeuer in Stelzen, es brennen 3 Häuser ab.
Bei orkanartigen Stürmen im Vogtland wird auch die Krone des altehrwürdigen Stelzenbaumes abgebrochen.
Der Vogtländische Touristenverein pflanzt auf der Stelzenhöhe in der Nähe des ehemaligen Stelzenbaumes einen Abkömmling vom Stelzenbaum. Der Tobertitzer Natur- und Heimatfreund Gottsmann hatte ihn aus Sämlingen gezogen.
Der Aussichtsturm auf der Stelzenhöhe wird wegen Baufälligkeit abgerissen. Dieser Turm war früher ein Signalturm des preußischen Generalstabes.
Die Witwe des Stellmachers Sänger, der im Jahr 1899 verstorben war, verkauft ihr Anwesen an den damaligen Hauptmann im Königlich Sächsischen Leibgrenadierregiment in Dresden, Herrn Curt von Dambrowski und seinem Schwager Hans-Karl von Waldenfels für 13000 RM. Von Domnrowski war später Oberst dieses Regiments, erster Fl√ºgeladjutant und Kammerherr dieses des damaligen Königs Friedrich August III. von Sachsen. Der König war in Stelzen wiederholt sein Gast. Dieses Haus wurde auch zeitweise vom Schwiegervater des Oberst von Dambrowski, dem Freiherrn Ernst von Waldenfels, bewohnt.
In Stelzen wird von der Firma Müller & Wolfram ein neues Schulhaus mit einem Kostenaufwand von 21500 RM erstellt und feierlich eingeweiht. Ortslehrer war zu dieser Zeit Kantor Otto Walther und Bürgermeister Gustav Scheibe.
Der Plauener Fabrikant Herrmann Waldenfels, der in Stelzen viel Grundbesitz erworben hat, errichtet ein Forsthaus in der langen Tanne in Stelzen.
In Stelzen und Spielmes werden die ersten Telefone installiert, in Stelzen im Sächsischen Gasthof und in Spielmes im Gasthof Krug.
Stelzen und Spielmes erhalten Elektroenergie. Damit gibt es in Stelzen und Spielmes elektrisches Licht und elektrische Motoren in der Landwirtschaft.
Oskar Güther eröffnet im Klassenzimmer der ehemaligen Schule eine Stickerrei.
In seiner ehemaligen Tischlerei betreibt Ferdinand Eckner eine Stickerei.
Im ersten Weltkrieg verlieren 15 Soldaten aus Stelzen und Spielmes ihr Leben .
Das zu Ehren der im 1. Weltkrieg gefallenen Soldaten von Stelzen und Spielmes errichtete Kriegerdenkmal wird eingeweiht. Die Fest- und Weihrede wird vom Oberst a. D. Curt von Dambrowski gehalten. Außerdem erfolgen Ansprachen durch den Bürgermeister Gustav Scheibe, den Vorsitzenden des Militärvereins Paul Bachmann und den Vorsitzenden des Jugendvereins Alfred Metzner. Anschließend fand ein Gottesdienst mit Pfarrer Günther aus Reuth statt.
Franz Güther kauft in Stelzen das erste Automobil, einen Apollo 9/30. Sein Sohn Enno erwarb zu dieser Zeit als erster Stelzener den Führerschein.
Enno Güther kauft in Stelzen das erste Motorrad, eine NSU und nimmt in diesem Jahr an der Reußenrundfahrt für Automobile mit dem Automobil seines Vaters teil. Beifahrer waren Enno Scheibe und Heinz Michalk.
Der Oberst von Dambrowski verkauft sein Anwesen für 70000 RM zuzüglich einer Vermittlungsprovision von 1400 RM an den Landkreis Greiz. Dieser richtet hier ein Kindererholungsheim ein. Mit einem Baukostenaufwand von 44000 RM wurde es erweitert. Bereits am 17. Juni
wurde mit dem Kurbetrieb begonnen. Die ärztliche Betreuung lag in den Händen von Herrn Dr. med. Peterson aus Tanna. Die Kosten des Aufenthaltes bei einem Pflegesatz von 1,20 RM täglich trugen die Wohlfahrtsämter der Städte, bzw. Kreise, in denen die Kinder beheimatet waren.
Auf der Stelzenhöhe werden Steinwerkzeuge, Schaber und Faustkeile gefunden. Durch den damaligen Lehrer Otto Michalk gab es darüber eine Notiz in den Heimatblättern "Oberland". Das Alter dieser Werkzeuge schätzen Forscher auf ca. 7000 Jahre. Diese Werkzeuge erhielt dann das Heimatmuseum in Schleiz (Schloß), wo sie 1945 durch einen Bombenangriff verloren gegangen sind.
Im Staatsvertrag zwischen dem Freistaat Sachsen und dem Land Thüringen vom 7. Dezember 1927 kommt es zu einem Gebietsaustausch. Davon waren auch die Gemeinden Stelzen und Spielmes betroffen. Das "Sächsische Gasthaus" in Stelzen, bisher sächsisch und Ortsteil von Reuth, kommt zum Land Thüringen. Das reußische Haus in Reinhardswalde, bisher Ortsteil von Spielmes, kommt zum Freistaat Sachsen.
In Plauen wird ein Milchhof nach einjähriger Bauzeit eröffnet. Die Bauern von Stelzen und Spielmes liefern jetzt ihre Milch an diesen Milchhof, und in beiden Dörfern werden Milchsammelstellen mit Kühlvorrichtungen eingerichtet.
In Spielmes wird ein leichtes Erdbeben registriert.
Das bisherige Kinderheim wird in ein Pflegeheim für Erwachsene umgewandelt. Eigentümer bleibt weiterhin der Landkreis Greiz.
In Stelzen werden die Dorfteiche ausbetoniert.
In Spielmes brennt das Anwesen des Landwirtes Albin Haller ab.
Der Krieger- und Militärverein von Stelzen - Spielmes begeht sein 50 jähriges Jubiläum mit einem großen Fest in Stelzen. Der Schmiedemeister Paul Bachmann ist seit 25 Jahren der Vorsitzende dieses Vereins.
Im Rahmen der Arbeitsbeschaffung wird die Ortskanalisierung durchgeführt.
Großfeuer durch Blitzschlag in Stelzen. Es brennen die Scheune von Ernst Militzer und das gesamte Anwesen des Landwirt Michaelis ab.
Auf dem Schönberger Bahnhof verunglückt der Stelzener Eisenbahner Alfred Herrmann bei Rangierarbeiten tödlich. Er war 35 Jahre alt. Unter großer Anteilnahme wird er auf dem Friedhof Stelzen beigesetzt.
Großbrand in Spielmes bei Max Eisenschmidt und Emil Heller. Die Ursache war Kinderbrandstiftung.
Walter Conradi und Otto Michalk von Stelzen, sowie Otto Däumer aus Spielmes kommen in das KZ Buchenwald.
Durchführung der Bodenreform in Stelzen. Der gesamte Besitz des Plauener Fabrikanten Herrmann Waldenfels in Stelzen wird enteignet.
Durchzug amerikanischer Truppen durch Stelzen und Spielmes. Durch den Bürgermeister Paul Sippel wird durch das Hissen einer weißen Flagge auf dem Kirchturm die Zerstörung von Stelzen verhindert.
Stelzen und Spielmes kommen zur sowjetischen Besatzungszone.
Stelzen und Spielmes erhalten starken Zuwachs durch Umsiedler aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten.
Karl Heinz Kohl wird Lehrer und Schulleiter in Stelzen. Er interessiert sich sehr für die Geschichte des Ortes und beginnt eine Ortschronik zu erstellen.
In Spielmes brennt durch Blitzschlag die Scheune von Paul Eisenschmidt ab.
Die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Stelzen erhält eine Motorspritze. Aus diesen Anlass findet in Stelzen ein großes Feuerwehrfest statt, in dessen Rahmen erfolgte die Gründung des Feuerwehr - Zweck - Verbandes Tanna.
Aus der ehemaligen sowjetischen Besatzungszone, zu der auch die Gemeinden Stelzen und Spielmes gehören, wird die Deutsche Demokratische Republik gegründet.
Bau eines Sportplatzes, in der Nähe des Forsthauses. Dazu wird der Wald gerodet. Auf diesem Sportplatz nimmt die SG Unterkoskau - Stelzen den Spielbetrieb im Fußball auf. Der damalige Schmiedemeister Kurt Bachmann gilt als einer der Hauptinitiatoren des Sportplatzbaues.
Durch eine Gebietsreform wird Spielmes ein Ortsteil von Stelzen.
Das Pflegeheim des Landkreises Greiz in Stelzen wird in Regie des Landkreises Schleiz überführt.
Der Ortsteil Spielmes wird zum Grenzgebiet erklärt, und die Familie Paul Haller in Spielmes wird ausgesiedelt.
In Stelzen wird der "Sächsische Gasthof" geschlossen.
Durch Blitzschlag brennt bei Walter Junghans in Spielmes die Scheune ab.
Die Familie Franz Wolf kauft in Stelzen den ersten Fernsehapparat.
In Spielmes wird die erste LPG gegründet.
Auf dem Sportplatz in Stelzen wird eine Umkleidekabine gebaut.
In Stelzen wird mit Franz Patsch und Johannes Frank die erste LPG gegündet.
In Stelzen, Spielmes und Umgebung kommt es zu orkanartigen Stürmen, die zu großen Schäden, besonders in den Wäldern, führen. Forstarbeiter aus dem Bezirk Magdeburg helfen bei den Aufräumungsarbeiten.
Die bisherigen Schüler der Stelzener Schule der Klassen 5 - 8 besuchen jetzt die Schule in Reuth.
Im Pflegeheim in Stelzen werden die Arbeitstherapie und eine Wäscherei unter Heimleiter Horst Franke errichtet.
In der Stelzener Kirche werden umfangreiche Bauarbeiten durchgeführt. Die obere Empore wird entfernt, und die Kirche erhält einen Elektroanschluss.
In Stelzen und Spielmes werden Verkaufstellen der Konsumgenossenschaft eingerichtet; in Stelzen im Haus Nr. 21 bei Arno Schilling und in Spielmes im ehemaligen Gasthaus Krug.
Auf der Stelzenhöhe wird eine Garnission der sowjetischen Armee mit einer Radarstation errichtet.
Alle Bauern von Stelzen und Spielmes, bis auf Walter Sammler Stelzen, werden Mitglieder der LPG in Stelzen bzw. Spielmes.
Im Pflegeheim wird das erste Gewächshaus der Gärtnerei gebaut. Damit beginnt die gärtnerische Tätigkeit im Pflegeheim.
In Spielmes brennt bei Walter Junghans erneut die Scheune ab. Die genaue Brandursache wurde nicht geklärt.
Beginn umfangreicher Meliortionsarbeiten in Stelzen und Spielmes.
Die Schule in Stelzen wird geschlossen. Auch die Kinder der Klassen 1 bis 4 von Stelzen und Spielmes besuchen jetzt die Polytechnische Oberschule in Reuth. Brigitte Müller war die letzte Lehrerin in Stelzen.
Die Ortsverbindung von Stelzen nach Oberkoskau wird erneuert.
In Stelzen kommt es zu einem Großbrand. Die Bäckerei Kurt Penzel brennt vollständig ab. Während der Löscharbeiten wurden Temperaturen bis zu -26° C gemessen. Dadurch wurden die Löscharbeiten erschwert. Ursache war die Entzündung von abgelagerten Ruß im Schornstein.
Die LPG "Stelzenbaum" in Stelzen und die LPG "Goldbachtal" in Spielmes werden Mitglied der Kooperationsgemeinschaf "Oberland".
In Stelzen wird der Dorfplatz asphaltiert.
Stelzen erhält eine zentrale Wasserleitung.
Auf dem Dorfplatz in Stelzen, neben dem Kriegerdenkmal für die Gefallenen des ersten Weltkrieges, wird aus Anlass des 700 - jährigen Bestehens der Gemeinde Stelzen ein Abkömmling vom Abkömmling des Stelzenbaumes gepflanzt. Dieser wurde von Natur- und Heimatfreund Herbert Descher gezogen.
Spielmes erhält eine zentrale Wasserleitung.
Im oberen Stock der Männerstation des Pflegeheimes bricht ein Brand aus. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte der Schaden auf ein Minimum begrenzt werden.
Dachstuhlbrand bei Willi Bero in Stelzen. Durch das schelle und umsichtige Handeln der Feuerwehr konnte das Haus gerettet werden.
Beginn der Bauarbeiten zur Rekonstruktion der Wäscherei des Pflegeheimes Stelzen.
Renovierung der Kirche in Stelzen. Zur Kirmes findet die Einweihung statt.
Der Meister für das KFZ - Elektrik Handwerk, Hartmut Glück, eröffnet eine Reparaturwerkstatt.
Dies ist für ganz Deutschland ein historischer Tag. Die Grenze zwischen der bisherigen DDR und der BRD werden geöffnet.
Zum ersten Mal finden freie Wahlen zur obersten Volksvertretung in der DDR statt.
Bei den freien Wahlen zur Gemeindevertretung von Stelzen und Spielmes wird Ute Schmidt zur Bürgermeisterin von Stelzen und Spielmes gewählt. Hans Frank wird stellvertretener Bürgermeister.
Matthias Glück eröffnet in Stelzen ein Geschäft für Elektroinstallation.
Der ehemalige Stelzener Lehrer und Schulleiter Karl- Heinz Kohl besucht nach 33 Jahren erstmals wieder Stelzen. Ihm zu Ehren findet im Gasthaus Zeh ein Treffen mit seinen ehemaligen Schülern statt.
Anschluss der bisherigen DDR an die BRD. Damit hört die DDR als selbstständiger Staat auf zu existieren.
Gemeindevertreterversammlung im Saal der Gaststätte Zeh zur Beratung über eine Vorlage des Unternehmens WABIO ALTERNATIVENERGIE und SENIORENHOTEL "Stelzen" GmbH & Co.KG. Es kommt zu kontroversen Diskussionen, und das Projekt wird von der Mehrheit abgelehnt.
Auf Initiative von Henry Schneider, Mitglied des Leipziger Gewandhausesorchesters, finden in Stelzen die ersten Stelzenfestspiele statt. Festspielorte sind Kirche Dorfplatz, Festspielscheune (ehemals Feldscheune der LPG) und die WalDbühne, der ehemalige Sportplatz. Zum Abschlusskonzert des "Stelzenfestspielorchesters" treten ca. 60 Musiker des Leipziger Gewandhausorchesters auf. Es war sehr schönes Wetter die Veranstaltung war insgesamt ein Erfolg.
Im "Gasthof zum Löwen" wird der "Stelzenfestspielverein bei Reuth e.V" gegründet. Es tragen sich 17 Gründungsmitglieder ein. Zum Vorsitzenden wird Henry Schneider gewählt. Stellvertreter werden Jens Bölter und Roderick MacDonalt (USA). Herbert Descher wird zum Schatzmeister gewählt.
Die Familie Schlestein eröffnet im Haus Nr. 10 eine Wäscherei.
In der Scheune von Franz Patsch kommt es durch Kinderhand zu einem Enstehungsbrand. Durch das umsichtige Handeln der FFW Stelzen konnte größerer Schaden verhindert werden. die alarmierten auswärtigen Feuerwehren brauchten nicht mehr eingzureifen.
Bei Familie Roland Sippel wird im Haus Nr. 6 durch dessen Ehefrau Angela, eine Konditormeisterin, eine Konditorei eröffnet.
Auf einer Gemeinderatssitzung wird der Wechsel vom Gemeindeverband Gefell zum Gemeindeverband Tanna beschlossen.
Das ehemalige Milchhaus mit Kühlanlage wird umgebaut zu einem Gerätehaus der freiwillige Feuerwehr Stelzen. Die Bauarbeiten werden von ABM - Kräften der Gemeinde Stelzen durchgeführt.
Der Dorfplatz vor dem "Gasthaus zum Löwen" erhält eine neue Asphaltdecke.
Beginn der Bauarbeiten zur Neudeckung des Kirchendaches. Der Dachstuhl ist durch das undichte Dach so geschädigt, daß auch Zimmermannsarbeiten notwendig sind, um das Dach zu decken.
Eine Diebesbande (vermutlich Ungarn) verschaffen sich Zutritt zur Wohnung von Erwin Fritsche (Hausnummer 19), einem 81 jährigen Rentner und ehemaligen Schumacher. Er konnte jedoch verhindern, dass er ausgeraubt wurde. Wenig später dringen sie in die Wohnung des schwerstbehinderten Adolf Meyer ( ehemalige Gemeindehaus ) ein und erbeuten 500 DM.
Auf dem Weg nach Tanna verunglückt der 59 jährige Walter Müller aus Stelzen als Fußgänger tödlich.
Die Gemeinde Stelzen erhält von der Stadt Zwenkau ein gebrauchtes Feuerwehrauto vom Typ LO 3000. Es wird im neuerbauten Spritzenhaus auf dem Dorfplatz untergebracht.
Einweihung des restaurierten Kriegerdenkmals, auf dem jetzt auch die Namen der Gefallenen des 2. Weltkrieges angebracht sind. Nach einer Andacht in der Kirche spricht die Bürgermeisterin vor dem Denkmal. Anschließend hält Karl Frank, ein gebürdiger Stelzener, der selbst Kriegsteilnehmer war, die Weihrede. Es ist sehr schönes Wetter und man sitzt noch lange zusammen auf dem Dorfplatz.
Einweihung des Fitnesscenters in Spielmes.
Es werden folgende Gebäude errichtet:
Die Fam. Sven Güther errichtet im Garten seiner Eltern ein Wohnhaus. Die Familie Oliver Müller errichtet auf einem Grundstück von Bernhard Zeh ( Schwiegereltern ) am Ortsausgang in Richtung Unterkoskau ebenfalls ein Eigenheim. Am Wohnhaus der Fam. Reinhold Kessler wird ein Umfangreicher Anbau errichtet.
Abriss des Gemeindehauses in Stelzen.
Die Wäscherei Schlestein in Stelzen Nr. 10 wird geschlossen.
Großübung der Feuerwehren des Kreisbrandbereiches Tanna am Objekt des Michaelisstiftes in Stelzen. Es wird ein Schwelbrand im Obergeschoss simuliert. Vom ehemaligen Bahnteich wird eine Langewegestrecke aufgebaut. An dieser Übung sind die Feuerwehren von Stelzen, Unterkoskau, Tanna, Reuth und Schleiz beteiligt.
Durchführung der 4. Stelzenfestspiele.
Durch eine Gebietsreform wird Stelzen und Spielmes Ortsteil von Tanna.
Die Lebensmittelverkaufstelle von Karl Burghardt in der ehemaligen Stelzener Schule wird geschlossen.
Aufgrund der Bildung der Einheitsgemeinde Tanna, zu der auch Stelzen und Spielmes gehören, finden Wahlen zum Stadtrat und dem neuen Bürgermeister statt. Von Stelzen werden Ute Schmidt und Matthias Glück für den neuen Stadtrat gewählt. Als Kandidat für das Bürgermeisteramt kann sich Ute Schmidt nicht durchsetzen. Sie bleibt aber weiterhin Ortschaftsbürgermeister von Stelzen.
Bei einer Stichwahl um das Bürgermeisteramt wird Friedrich Schütz aus Tanna zum Bürgermeister der Einheitsgemeinde Tanna gewählt und ist damit auch Bürgermeister für Stelzen und Spielmes.
Baubeginn für ein neues Wohnheim im Michaelisstift Stelzen.
Richtfest für die neuen Wohngebäude im Michaelisstift in Stelzen. In diese beiden Gebäude werden nach deren Fertigstellung 48 neue Bewohner einziehen. Damit verbessern sich die Wohnverhältnisse der insgesamt 95 Heimbewohner entscheidend. Durch diesen Neubau erhält der Michaelisstift keine neuen Heimbewohner.
Nach 40 Jahren verlässt die Familie Weinhardt Stelzen. Fritz Weinhardt war über 20 Jahren Bürgermeister von Stelzen.
Jürgen Heller (Haus-Nr. 40) reißt die Scheune und das Stallgebäude ab, um es neu aufzubauen. Im September ist der Rohbau fertig.
Durch ABM - Kräfte des Arbeitsamtes wird die Entwässerung der Kirche erneuert. Dabei wird auch die gesamte Dachrinnenentwässerung mit eingebunden.
Die Holzbalken im Inneren des Kirchturmes werden ausgewechselt. Danach können die Glocken wieder geläutet werden.
In Stelzen finden die 6. Stelzenfestspiele statt. Leider lässt das Wetter sehr zu wünschen übrig. Am Freitag gibt es wieder eine Landmaschinensinfonie. Trotz des ungünstigen Wetters sind alle Veranstaltungen gut besucht. Als das Dorffest beginnen sollte, gab es wolkenbruchartige Regenschauer.
Während der Stelzenfestspiele werden in der Stelzener Dorfkirche Alexandra Müller aus Leipzig und John Roderick Mac Donalt aus Boston getraut. Die Kirche ist voll besetzt. Nach der Trauung ist das gesamte Dorf zur Hochzeitsfeier auf der Waldbühne eingeladen.
Der Landrat des Saale - Orla Kreises Peter Stephan überreicht dem Kirchenvorstand im Rahmen eines Gottesdienstes einen Scheck in Höhe von 10000 DM zur Erneuerung des Innenausbaus des Kirchenturms.
Auf der Stelzenhöhe wird ein Funkturm für den Mobeilfunk der Frima Mannesmann errichtet.
Der Elektromeister Matthias Glück baut auf einem Grundstück am Ortsausgang von Stelzen in Richtung Reuth eine Werkstatt mit Garagen und Aufenthaltsraum. Dieses Gebäude erhält die Haus-Nr. 61
Angela Sippel muß aus gesundheitliche gründen ihre Konditorei schließen.
Durchführung der 7. Stelzenfestspiele.
Am Kirchturm werden das Ziffernblatt und die Zeiger für die neue Kirchturm- uhr angebracht.
Einweihung der neuen Kirchturmuhr mit einem Festgottesdienst.
Auf der Stelzenhöhe wird eine Pyramideneiche gepflanzt. Diese Eiche wird als Hannes-Eiche bezeichnet.
8. Stelzenfestspiele. Erstmals treten Musiker aus Asien auf, ein chinesischer Geiger und eine japanische Pianistin.
Durch die die TEAG wird das Energienetz neu verkabelt. Die bisherigen Freileitungen werden durch Luftkabel ersetzt.
Einwohner von Stelzen 259
Einwohner von Spielmes 70
Beginn der Abbrucharbeiten an den Gebäuden auf dem Gelände der ehemaligen Radarstation der Sowjetischen Armee.
April - An der 1905 gebauten alten Schule werden die Nebengebäude und das ehemalige Milchaus, welches später als Spritzenhaus benutzt wurde, abgebrochen. Der Eingang vor dieser ehemaligen Schule wird gepflastert. Diese Arbeiten werden von ABM Kräften ausgeführt.
4. Mai - Der Verein Stelzenfestspiele bei Reuth e.V. beschließt in einer Mitgliederversammlung einen Teil des Geländes der ehemaligen Radarstation auf der Stelzenhöhe zu kaufen.
21. Mai - Die Zufahrt an der ehemaligen Schule zum Haus Nr. 38 wird asphaltiert.
September - Stelzen und Spielmes werden in das Programm der Dorferneurung der Einheitsgemeinde Tanna aufgenommen.
27. September - Beginn der Abrissarbeiten am Haus-Nr. 35. Nach 14 Tagen sind diese Arbeiten beendet. Diese Arbeiten werden von ABM-Kräften durchgeführt.
31. Dezember - Einwohner von Stelzen 258
Einwohner von Spielmes 67
Sitzung der Stadträte von Tanna im Bürgerhaus in Spielmes. Das Bürgerhaus wird an den Verein zur Betreibung des Freizeitcenters von der Stadt Tanna übergeben. Der Verein ist nicht beim Gericht eingetragen. Die Modalitäten und die Kostenverteilung zur Betreibung des Fitnescenters werden in einem Vertrag festgelegt. Die Ortsbürgermeisterin Ute Schmidt ist die Vorsitzende dieses Betreibervereins. Diese Übergabe tritt am 1. April 2002 in Kraft. In dieser Sitzung stellt die Diplomingenieurin Heike Gühne die Planung der Dorferneuerung von Stelzen und Spielmes vor.
Der Verein Stelzenfestspiele bei Reuth übernimmt einen Teil des Geländes auf der Stelzenhöhe.
10. Stelzenfestspiele bei Reuth. Erstmals wird ein großer Teil der Veranstal- tungen auf der Stelzenhöhe durchgeführt. Das große Festzelt wird in unmit- telbarer Nähe des Stelzenbaumes aufgestellt. Es wird ein Zelt- und Parkplatz eingerichtet. 21. bis 23. Juni 10. Stelzenfestspiele bei Reuth. Erstmals wird ein großer Teil der Veranstal- tungen auf der Stelzenhöhe durchgeführt. Das große Festzelt wird in unmit- telbarer Nähe des Stelzenbaumes aufgestellt. Es wird ein Zelt- und Parkplatz eingerichtet.
Das Haus Nr. 10 erhält einen neuen Besitzer. Im August zieht der neue Besitzer Ulrich Streit mit seiner Familie in das Haus ein.
Starker Sturm in Stelzen und Spielmes. In Spielmes, in der Nähe des Gehöftes Hardy Eisenschmidt bricht eine Buche ab und fällt auf die Straße. Es wird niemand verletzt und kein Gebäude beschädigt.
Da die bisherige Ortsbürgermeisterin Ute Schmidt ihr Amt niederlegt, gab es, verbunden mit der Bundestagswahl, die Neuwahl eines Ortsbürgermeisters. Es stellte sich kein Kanditat zur Wahl. Deshalb konnte jeder Wähler seinen Wunschkanditaten auf den Wahlschein eintragen. Die meisten Stimmen erhielten Katrin Güther (24) und Jürgen Riedel (19). Da diese beiden Kandidaten nicht die absolute Mehrheit hatten und eine Stichwahl nicht annahmen, kommt es zu einer Wahlwiederholung. Die meisten Stimmen erhielt zwar Günther Scheibe (28), diese mußten aber als ungültig erklärt werden, da Scheibe seinen Wohnsitz nicht seit 6 Monaten in Stelzen hat.
In mehreren Etappen wird das ehemalige Schulhaus zu einem Bürgerhaus aus- gebaut. Im ehemaligen großen Klassenzimmer wird ein Gemeinschaftsraum und im kleinen Klassenraum eine Küche eingerichtet.
Bürgermeisterwahl in der Einheitsgemeinde Tanna und Ortsbürgermeisterwahl in Stelzen/Spielmes. Neuer Bürgermeister der Einheitsgmeinde wird Marco Seidel mit 58 % der abgegebenen gültigen Stimmen. Der bisherige Bürgermeister Friedrich Schütz erhält nur 29,9 % der Stimmen. Günther Scheibe wird mit 95,8 % der gültigen Stimmen zum neuen Ortsbürgermeister von Stelzen/ Spielmes gewählt.
Großbrand in Spielmes Haus Nr. 3. Das Anwesen der Familie Hardy Eisen- schmidt gerät gegen 15.00 Uhr in Brand. Die Scheune wird ein Raub der Flammen. Auch die Nebengebäude werden stark beschädigt. Das Wohnhaus konnte gerettet werden.
Der untere Dorfteich wird geschlämmt.
In unmittelbarer Nähe des Michaelisstift kommt es zu einem Waldbrand auf dem Grundstück Flur-St. Nr.576 von Günther Scheibe. Durch das schnelle Eingreifen des Mitarbeiter des Michaelisstift und der Werkstatt für Behinderte konnte ein größerer Schaden verhindert werden. Die Feuerwehren von Reuth, Stelzen und Tanna waren vor Ort.
Einwohner Stelzen/Spielmes:
Stelzen: 279
Spielmes: 66
Stelzen/Spielmes: 345
Die Freiwillige Feuerwehr Stelzen erhält eine neue Motorspritze.
Der mittlere Dorfteich wird verfüllt und es entsteht ein neuer Kinderspielplatz im Rahmen der Dorferneuerung. Der untere Dorfteich wird saniert.
Kommunalwahlen in Thüringen. Günther Scheibe wird als Ortsbürgermeister gewählt. Als Ortschaftsrat werden gewählt: Jürgen Riedel, Katrin Güther, Simone König (Stelzen) und Dirk Spengler (Spielmes). Als Stadtrat werden gewählt: Günther Scheibe (Stelzen) und Hardy Eisenschmidt (Spielmes)
725-Jahrfeier Stelzen/Spielmes
Einweihnung des neuen Kinderspielplatzes und des Bürgerhauses im Rahmen eines Dorffestes.
Der obere Dorfteich wird geschlämmt.
Thüringens Sozialminister Dr. Klaus Zeh übergibt an die Außenstelle der Vogtlandwerkstätten in Stelzen einen Bewilligungsbescheid in Höhe von 1,3 Millionen Euro für den Ersatzneubau der Vogtlandwerkstätten in Stelzen. Im Herbst 2005 soll mit den Bauarbeiten begonnen werden. Das Projekt hat ein Investitionsvolumen von 4,3 Millionnen Euro.
Fundmunition aus dem I. Weltkrieg bei der Familie Stark im Garten von Haus-Nr. 21a
Gegen 11.30 Uhr bemerkt Annett Eisenschmidt aus Spielmes einen Brand des alten Stelzenbaumes und meldet es dem Wehrleiter der Stelzener Feuerwehr Kamerad Dietmar Güther. Dieser nimmt mit seinen Sohn Sven die Löscharbeiten auf. Der eingemauerte Stumpf kann gerettet werden. Es sind jedoch deutliche Brandspuren zu erkennen.
Spatenstich am Ersatzneubau der Vogtlandwerkstätten.
Grundsteinlegung für den Ersatzneubau der Vogtlandwerkstätten.
Gründungsversammlung des MSC Dirty Sports e. V. mit Sitz in Tanna, im Bürgerhaus in Stelzen.
Restaurierung Stumpf des Stelzenbaumes. Teilnehmer: Jürgen Riedel, Thomas Täubert, Reinhold Keßler, Günther Scheibe, Udo Bäß, Heinrich Scheibe. Am 29. Juli, wird das Innere des Hohlkörpers betoniert. Es werden 20 Sack Zement (1000 kg) verarbeitet. Der Rest des restaurierten Holzes wird eingesetzt.
Eröffnung des "Krummen Weges" in der Krumme Gelänge durch Förster Klaus Weide. Dieser Weg erschließt ca. 15 ha Wald und ist ein Abfuhrweg für Holz.
An der Kirche von Stelzen beginnen die Sanierungsmaßnahmen. Am Kirchen- schiff wird in Eigenleistung ein Gerüst aufgestellt.
Die Staßenbaumaßnahmen in der Ortsmitte von Spielmes konnten am 6. Septem- ber abgeschlossen werden. Am heutigen Tag erfolgt die feierliche Einweihung der erneuerten Dorfmitte. Bei Roster und Bier sitzt man in fröhlicher Runde beisammen, um dieses Ereignis zu feiern.
Enthüllung des restaurierten Stumpfes des Stelzenbaumes.
Im Beisein von Zimmerleuten der Firma Denkmalbau Ettersburg, sowie Ober- pfarrer Ingolf Herbst, Ortsbürgermeister Günther Scheibe und einigen interes- sierten Bürgern wird der Turmknopf des Kirchturmes abgenommen. In ihm befindet sich eine kupferne Hülse mit Dokumenten über den Bau und die weiteren Arbeiten am Turm. Die Unterlagen stammen aus den Jahren 1864, 1881 und 1955.
Die Arbeiten mit dem Entfernen des Altputzes an der Kirche werden abgeschlossen.
Turmfest gefeiert mit ca. 60 Besuchern. Pfarrer Herbst und Ortsbürger-meister Günther Scheibe verlasen die Texte der Dokumente, die danach mit einer Kupferhülse in den Turmknopf gelegt wurden. Dazu kamen noch eine Tageszeitung von der OTZ und einige aktuelle Euromünzen. Der vergoldete Turmknopf wurde mit der Wetterfahne und dem Blitzableiter danach mit einem Aufzug auf den Turm gebracht und von dem Kunstschmied Gerhard befestigt.
Am Kirchturm werden die Dachdeckerarbeiten abgeschlossen.
Auf der Stelzenhöhe ist die Grundsteinlegung für die neue Festspielscheune.
Richtfest auf dem Gelände des Michaelisstift für die komplette Sanierung des Wohnheimes "Waldhaus". Es entspricht dann den neuesten Bedingungen für behinderte Menschen. Darin werden dann 16 Behinderte ein zu Hause finden.
Aufgrund der günstigen Witterungsbedingungen erfolgt am unteren Kirchturm der letzte Anstrich. Begünstigt durch den späten und insgesamt milden Winter konnten die Bauarbeiten ohne einen zweiten Bauabschnitt im Frühjahr beendet werden.
Auf der Bahnstrecke von Reuth nach Grobau verunglückt der Spielmeser Rentner Erhard Vödisch im Alter von 74 Jahren als er bei Arbeiten in seinem Wald, der an der Bahnstrecke liegt, von einem Zug erfasst wird. Er wird mit einem Hubschrauber ins Vogtlandklinikum nach Plauen geflogen, wo er noch am gleichen Tag gegen 23.30 Uhr seinen Verletzungen erliegt.
Simone König, geb. Kramer und ihre Mutter Helga Kramer, geb. Scheibe kommen bei einem schweren Verkehrsunfall am Hermsdorfer Kreuz ums Leben. Sie kamen aus Richtung Jena und standen an einem Stauende, als ein LKW ungebremst auf ihr Auto fuhr. Die beiden Frauen sind im Auto verbrannt. Helga Kramer wurde in Mielesdorf beerdigt. Für Simone König gab es eine Trauerfeier in der Stelzener Kirche. Sie hatte sich in außergewöhnlichem Maße bei den Stelzenfestspielen engagiert.
An der Stelzener Kirche wird der Oberputz aufgetragen. Der Farbanstrich erfolgt in Eigenleistung. Die Arbeiten werden am 23. Juni abgeschlossen. Auf der Stelzennhöhe werden die Bauarbeiten für die Festspielscheune auf- genommen.
Richtfest der Festspielscheune auf der Stelzenhöhe.
15. Stelzenfestspiele
Erstmals wird die Landmaschinensinfonie in der neuen Festspielscheune auf- geführt. Die letzten Tage vor dem Festival wird beinahe rund um die Uhr an der Scheune gebaut. Unzählige Helfer packen zu um das Dach fertig zu stellen.
Festliche Einweihung der Stelzener Kirche nach der äußeren Renovierung. Superintentent Fuchs hält die Festpredigt.
Verabschiedung von Pfarrer Herbst
Übergabe der Werkstatt für Behinderte der Vogtlandwerkstätten Außenstelle Stelzen. Die Einweihung erfolgte mit einem Festakt. Die Investitionssume betrug ca. 4,5 Millionen Euro.
Der Verein Stelzenfestspiele bei Reuth erhält den Thüringer Kulturpreis 2007.
Im Rahmen eines Festgottesdienstes erfolgt die Einführung der neuen Mitglieder der Gemeindekirchenräte des Kirchspiels Unterkoskau. Dazu gehören Mielesdorf, Stelzen, Unterkoskau, Willersdorf und Zollgrün.
Offizielle Eröffnung der Festspielscheune auf der Stelzenhöhe mit einem Konzert der Blechbläser des Gewandhausorchesters Leipzig. Diese Veranstaltung ist Gleichzeitig das Gründungskonzert des Leipziger Brass Ensemble "Gewand aus Blech".
16. Stelzenfestspiele
unter dem Motto "Paradisvögel"
1. Berggottesdienst mit Auszügen aus der Bergpredigt auf der Stelzenhöhe mit Pfarrer Kai Weber aus Möschlitz. Es kommen ca. 200 Besucher bei herrlichen Sonnenschein.
In den Beunten wird ein neuer Teich als Feuerlösch- und Badeteich errichtet.
Die Festspielscheune erhält eine Dachdeckung mit Schindeln.
Einweihung des neuen Feuerlöschteiches in den Beunten. Für besondere Verdienste beim Teichbau werden Jürgen Riedel, Reinhold Keßler und Uwe Bähr mit einer Urkunde und einen Prä- sentkorb vom Ortsbürgermeister geehrt. Pastorin Sabine Stepper aus Reuth spricht ein Gebet und segnet den Teich und alle, die ihn benutzen. Dieser Teich ist auch als Badeteich geeignet.
Der Teich erhält den Namen "Isabellensee."
Die Festspielscheune auf der Stelzenhöhe erhält einen Asphaltfußboden.
Die Straße von Stelzen nach Spielmes wird mit Rollsplitt ausgebessert.
Die Kreisstraße in Spielmes zwischen Abzweig Mißlareuth und Ortsmitte wird ausgebessert. Der Dorfplatz in Spielmes erhält eine Decke aus Rollsplitt.
Der Weg von Stelzen nach Oberkoskau erhält eine Decke aus Fräßgut und Rollsplitt.
Durch die Firma Matthias Glück wird in Kirche in Stelzen eine Bankheizung eingebaut.
Beim öffnen von Diehlenbretter in der Scheune von Roland Sippel wird eine Granate aus dem 1. Weltkrieg gefunden. Sie ist ca. 40 cm lang und hat ein Kalieber von 7 cm.
Stelzen erhält eine neue Dorfbeleuchtung. Die Arbeiten werden von der Firma Matthias Glück aus Stelzen ausgeführt.
