Aller Ehren Wert - Dauerausstellung

Aller Ehren Wert - Dauerausstellung

94 Fotoporträts der freiwilligen Helfer des Festivals anlässlich der 20. Stelzenfestspiele Bei Reuth

„Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es“.

Wer alljährlich zu den Stelzenfestspielen pilgert und nach langer oder auch kurzer Anreise zuerst den Kirchturm des Dorfes erblickt, dann das Ortsschild passiert und schließlich den Festspielberg zu Fuß oder auch im Auto erklimmt, wird, oben angekommen, augenblicklich von einer eigenartigen Stimmung erfasst. Mit einem Mal ist die Welt in Ordnung. Alles fühlt sich gut an und alles scheint im Lot. Ein Geheimnis? Wirkt der Zauber des Stelzenbaums nach wie vor? Mit Sicherheit aber waren keine Heinzelmännchen am Werk. Es ist ganz einfach: Hier wurde hart gearbeitet. Männer und Frauen aus Stelzen und Spielmes, aus Reuth und Tanna, aus Schleiz und Leipzig, und nicht nur von dort, haben sich den Satz von Erich Kästner zu Eigen gemacht und viel Gutes getan. Sie haben gezimmert, gemäht, gebaggert und gesät; sie haben geputzt, geräumt, gebacken, Fischbrötchen geschmiert und obendrein unendlich viel telefoniert. Dank und Ehre gebührt diesen unzähligen freiwilligen Helfern, deren Porträts in dieser Ausstellung zu sehen sind. Gert Mothes hat das Unmögliche versucht, sie alle mit der Kamera einzufangen. Keine leichte Aufgabe, wie sich herausstellte. Wird doch erst bei genauerem Hinsehen deutlich, wie viele fleißige Hände nötig sind, ein derartiges Festivalwochenende auf die Beine zu stellen. Und das so, dass sich an dessen Ende schon die Vorfreude auf das Ankommen im nächsten Jahr einstellt.

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