Künstler

A

Gesine Adler

Gesine Adler

Die Sopranistin Gesine Adler bezaubert mit einer Stimme, deren runder, außergewöhnlich körperlicher Ton auch in der Höhe nie die faszinierende Leichtigkeit verliert. Dies macht die Leipzigerin zu einer gefragten Interpretin vor allem alter Musik. Ihre große Liebe gilt dem Werk Johann Sebastian Bachs, aber auch in der Klassik und in der Romantik fühlt sie sich gesanglich zu Hause und überzeugt ihr Publikum durch ihre musikalische Vielseitigkeit. Gesine Adler hat ihr Handwerk von klein auf gelernt: Sie sang bereits im GewandhausKinderchor, später im Jugendchor desselben renommierten Leipziger Konzerthauses. Nach einem Studium der Germanistik und Musikerziehung absolvierte sie das Grund- und Aufbaustudium im Fach Barockmusik an der Musikhochschule "Felix Mendelssohn Bartholdy". Zu ihren Lehrern und Meisterkursleitern gehörten Maria Jonas, Marek Rzepka, Jill Feldman und Andreas Scholl.

Maryam Akhondy

Maryam Akhondy

Persien

wurde 1957 in Teheran geboren. Von 1978 bis 1980 erhielt sie eine Ausbildung im klassischen persischen Gesang in Teheran und war von 1979 bis 1986 Stipendiatin am renommierten Tschawosch-Institut. 1986 unternahm sie erste Konzertreisen nach Europa. 1994 bis 1999 arbeitete sie mit dem Kölner Weltmusik Orchester „Schäl Sick Brass Band“ zusammen. 1997 war sie Mitbegründerin des Musiktheater-Ensembles „Andaruni“ anlässlich des 4. Iranischen Theaterfestivals in Köln.
In den Folgejahren unternahm sie zahlreiche Tourneen durch die ganze Welt und nahm mehrere CD’s auf.
2001 gründete sich die die Frauen-Vokal-Gruppe „Banu“, mit der sie häufig auftritt. Weitere Infos: www.maryamakhondy.com

Ananuri

Ananuri

Kaukasische Polyphonien und Folk

Oberhalb des Shinwali-Stausees am Ufer des Flusses Aragwi, ca. 65 km von Tiflis entfernt liegt seit dem 13. Jahrhundert die Festung Ananuri an der historischen georgischen Heerstraße. Der Komplex umfaßt religiöse, weltliche und militärische Gebäude und trotzte über die Zeiten allen persischen und osmanischen Invasionen. Dieser Ort wurde 2007 auf der Liste der UNESCO Welterbestätten aufgenommen.
Das Ensemble Ananuri gründete sich 1995 zunächst als kleine Formation unabhängiger Künstler und hat sich nach diesem historisch wichtigen Ort benannt. Seit 2002 arbeitet es als Oktett, zu dem seit 2004 auch zwei Musikerinnen gehören. Im Jahr 2000 veröffentlichte Ananuri seine erste CD und dann folgte 2004 eine weitere Aufnahme mit 14 georgischen Volksliedern. Ananuri gibt regelmäßig Konzerte in Georgien, aber auch in verschiedenen Ländern Europas und Asiens. Das Ensemble widmet sich vor allem den profanen georgischen Musiktraditionen, zu denen mindestens 15 regionale Stile zählen. Zu den ältesten Stilen gehört die berühmte polyphone Chortradition. Sie zeichnet sich durch Elemente freier Vokal-Improvisationen aus, da sie seit dem 17. Jahrhundert stark von der modalen persischen Musik beeinflußt wurde. Aber auch in der instrumentalen Musik Georgiens finden sich uralte persische Wurzeln: improvisatorische Elemente des Spiels und die Namen der typischen georgischen Instrumente verweisen auf direkte Nähe zu ihren persischen „Ahnen“. Seit dem 10. Jahrhundert ist die Panduri in Georgien bekannt. Diese dreisaitige gezupfte Schalenlanghalslaute wird im Osten Georgiens überwiegend zur Begleitung von Liedern und Tänzen gespielt wird. Der Name geht zurück auf die sumerische Bezeichnung für Langhalslauten pandur. Die seltenere georgische Langhalslaute tari mit einem tiefbauchigen Korpus ist eine Übernahme der persischen tar oder setar. Im 12. Jahrhundert werden schon die georgische Winkelharfe Changi (persisch: tschang) und die zweifellige zylindrische Röhrentrommel Doli (persisch: dabdabe) erwähnt.

Das Repertoire von Ananuri besteht aus polyphonen Liedern für drei Stimmen, begleitet von den Langhalslauten in verschiedenen Stimmungen Fanduri, Panduri und Chonguri, der Rohrflöte Salamuri, der kaukasischen Oboe Duduk und A-capella Stücken. In der georgischen Musik hat sich bis heute eine einzigartige Verbindung des georgisch-orthodoxen Christentums, das im 4. Jahrhundert zur Staatsreligion erklärt wurde mit heidnisch-magischen Vorstellungen und Rituale erhalten, in denen der Glauben an Geister eine Rolle spielt. So spiegeln die kunstvoll faszinierenden Stücke von Ananuri auch Facetten solch uralter Bräuche wider, in denen Mächte der Totenwelt Opfergaben erbracht wurden oder andere mythische Legenden.

Zurabi Mirziashvili – künstlerischer Leiter Gesang, Fanduri, Bass Panduri, Salamuri, Doli Maia Mirziashvili – Gesang, Fanduri, Chonguri Zurabi Mirziashvili jr. – Gesang, Fanduri , Bass Panduri Roland Vacheishvili – Gesang, Salamuri, Duduk, Panduri, Chonguri

Kammerorchester "artentfaltung"

Kammerorchester "artentfaltung"

Leipzig

Das Kammerorchester 'artentfaltung' wurde von Stephan König (künstlerische Leitung) und Norbert Stark (organisatorische Leitung), im März 2007 gegründet.

Künstlerischer Grundgedanke sind qualitativ hochwertige Aufführungen von lebendiger Musik. Hauptaugenmerk liegt auf Kompositionen, die sich bewußt den Schubladen "U"- und "E"-Musik entziehen wollen und die deshalb auch seltener im Repertoire anderer Kammerorchester (mit einseitigerer Ausrichtung) zu finden sind. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf zeitgenössischen lateinamerikanischen Kompositionen - dies wird insbesondere durch die intensiven Verbindungen des Gebrüder Stark Musikverlages zu dortigen Komponisten ermöglicht und gefördert.

Atonor

Atonor

Atonor ist eine Gruppe junger Menschen, die sich seit 2002 mit den vielfältigen Klangobjekten Erwin Staches beschäftigt. Ursprünglich vom Klangkünstler selbst als schulische Arbeitsgemeinschaft ins Leben gerufen, besteht sie heute aus Berliner und Leipziger Künstlern.
Für ihr erstes Programm namens „Musik fällt aus!“, einer musikalischen Inszenierung in welcher verschiedene Unterrichtsfächer klanglich verarbeitet worden waren, gewannen sie 2005 den Preis „Kinder zum Olymp!“.
Von Konzertabenden, über Gastspiele, Filme und Rahmenprogramme bis hin zu orts- und raumübergreifenden Irritationen ist das Ensemble sowohl mit experimentellen als auch durch und durch rhythmischen Stücken europaweit auf zahlreichen Veranstaltungen und Festivals vertreten. Namentlich Antonia Sachse, Ferdinand Störel, Maximilian Hensel, Constantin Suppee und Benjamin Stache

Vincent Aucante

Vincent Aucante

Leipzig

B

Frauenchor Banu

Frauenchor Banu

Persien

Der Frauenchor Banu (das persische Wort für „vornehme Dame“) singt traditionelle persische Frauenlieder, von Maryam Akhondy über viele jahre zusammengetragen und in eine für den Chorgesang geeignete Form gebracht: Arbeiterinnen-, Hochzeits-, Wiegen- und Trauerlieder - weltweit eizigartig. Mit ansteckender Freude am Gesang und manchmal überbordendem Temperament laden bis zu einem Dutzend Sängerinnen zu einer musikalischen Reise durch die verschiedensten regionen des Vielvölkerstaates Iran ein: nach Aserbeitschan, Gilan, Kurdistan, Fars, Lorestan und Bandarabas.

Laia Barberá de Luna

Laia Barberá de Luna

Compagnie Bodecker & Neander

Compagnie Bodecker & Neander

Pantomime

Die "Compagnie Bodecker & Neander" wurde gegründet von Wolfram von Bodecker und Alexander Neander. In ihrem Berliner "Visual Theater" widmen sie sich der alten Kunst der Pantomime. Es ist die Kunst der Gesten, der Bewegung und des Tanzes - wortlos und reduziert auf das Wesentliche. Pantomime lässt sich mit "alles nachahmend" übersetzen und findet sich schon in der Antike als Kunstform. In den großen Amphitheatern trat damals eine weiß geschminkte Figur zwischen den einzelnen Szenen der Theaterstücke auf, um das Publikum ohne Worte zu erheitern. Mit dem weißen Gesicht hatte sie den nötigen Kontrast und eine gewisse Neutralität in der Figur, um verschiedene Identitäten annehmen zu können. In Paris hatte Wolfram von Bodecker auch Alexander Neander kennengelernt. 1996 begannen sie erste eigene Theaterideen zu entwickeln, gründeten das "Theátre Mimo Magique" und hatten gleich mit ihrem ersten Pantomimenabend großen Erfolg. Zehn Jahre gingen sie als Duo erfolgreich auf Tournee und spielten in über 30 Ländern. Seit 2006 nennen sie sich "Compagnie Bodecker & Neander".

Wolfram von Bodecker wurde 1969 in Schwerin geboren. Sehr früh entdeckte er eine Vorliebe für das Zaubern und Verwandeln. Die Berufswahl führte ihn jedoch zunächst in die Gastronomie. Parallel dazu nahm er Unterricht bei professionellen Zauberkünstlern und gab erste kleine Vorstellungen.

Von 1992 bis 1995 absolvierte eine dreijährige Ausbildung an der „Ecole Internationale de Mimodrame de Paris, Marcel Marceau“. Mit dem Diplomabschluss 1995 wurde er in die „Nouvelle Compagnie de Mimodrame Marcel Marceau“ aufgenommen.

Alexander Neander kam 1970 in Paris zur Welt, wuchs in Stuttgart auf und lebte lange Zeit in Frankreich. Mit zwölf Jahren bereits entschied er sich für die Pantomime. Er studierte bei Marcel Marceau in Paris und wurde diplomierter Absolvent seiner Akademie. Von 1995 bis 2005 war Alexander Neander Mitglied der „Nouvelle Compagnie de Mimodrame Marcel Marceau“ und begleitete diesen bis zuletzt als ständiger Assistent auf dessen solistischen Welttourneen.

Andre Böhme

Andre Böhme

Leipzig

Andre Böhme wurde 1961 in Leipzig geboren. Von 1982-87 studierte er Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Bei Bernhard Heisig war er von 1991-94 Meisterschüler an der Hochschule für Grafik und Buchkunst. Seit 1987 lebt er in Leipzig. Einzelausstellungen bzw. Ausstellungsbeteiligungen führten Ihn u.a. nach Berlin, Stuttgart, Köln, Hamburg, aber auch nach Portugal, Japan und den USA. Im Weiteren hat er für das THEATER TITANICK als Bühnenbildner, u.a. bei Gastspielen in Australien, Korea, Mexiko und Frankreich gewirkt. Seit 2010 ist er zusammen mit Erwin Stache und Henry Schneider maßgeblich an der Entwicklung und Umsetzung der „Gülleorgel und der „Melkspinne“ in der Stelzener Festspielscheune beteiligt.

Uxía Martinez Botana

Uxía Martinez Botana

Spanien/Amsterdam

Ausgewählt vom Amerikanischen Bassmagazin“No treble” als eine der besten 10 Bassspielerinnen und von der internationalen Kritik für ihre „große Intensität und außergewöhnliche Technik“ anerkannt, startete Uxía Martínez Botana ihr Kontrabass Studium im frühen Alter von sechs Jahren. Sie führte ihre Studien in Spanien und später in den Niederlanden am“Conservatorium Van Amsterdam” weiter, wo sie ihren Kontrabass Bachelor bei Peter Stotijn und den Baroque Bass bei Maggie Urquhart abschloss. Uxia war 1. Gast Kontrabassistin an der Philharmonie Zuid-Nederland und sie ist augenblicklich der 1. Kontrabassistin der Brussels Philharmonic für die Saison 2016/2017. Uxía Martinez Botana war die erste spanische Bassspielerin die als 1. Kontrabassistin beim Grammy Award Gewinner Kremerata Baltica unter der Leitung von Gidon Kremer spielte. Neben ihrer Arbeit in Orchestern startete Uxía Martínez Botana eine brilliante Karriere als Solistin und als Kammermusikerin. Als Kammermusikerin hat Uxía mit prominenten Musikern wie Julia Fischer, Anna Chumachenko, Yuri Bashmet, Andreas Schiff, Christian Tetzlaff, Lars Vogt, Nobuko Imai, Philippe Graffin, Gary Hoffman, David Cohen, Daniel Rowland, Antje Weithaas oder Tatiana Masurenko gearbeitet und war beteiligt an Projekten wie «Tango Factory» mit Marcelo Nisinman (Bandoneon) and Frans Helmerson (Cello). Uxía Martínez Botana ist regelmäßig zu wichtigen Festivals in ganz Europa eingeladen Vor kurzem erhielt sie das Gustav Mahler Stipendium der Claudio Abbado Foundation als eine von 10 prominenten Musikern aus Europa in Bolzano (Italy) unter der Leitung von Daniel Harding . Im Juli 2015 wurde sie von der berühmten deutschen Marke für Streicher „Piastro“ als eine ihrer unterstützten Künstler ausgewählt: Uxia wurde ausgewählt als Künstlergesicht für die prestigeträchtigste Halle der Niederlande The Tivolibrendenburg in Utrecht für die Saison 2015/2016. Uxia ist zudem die Gründerin des Rubik Ensembles. Im Februar 2016 wurde sie von der National Dutch Musical Instrument Foundationals als eine ihrer Künstler ausgewählt. Uxia’s große Leidenschaft für Filmmusik brachte sie zu einer Zusammenarbeit in einigen Aufnahmen mit dem Netherlands Film Festival wie z.B. dem Film “No estoy muerto, solo estoy dormido” (“I am not dead, I am just asleep”), ausgezeichnet bei der Berlinale.

Sebastian Breuninger

Sebastian Breuninger

Leipzig

Sebastian Breuninger studierte bei Max Speermann, Rosa Fain und Thomas Brandis. Mit 17 Jahren wurde er Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und gewann den Bundeswettbewerb der Musikakademien, Konservatorien und Hochschulinstitute.

1991 erhielt er den 2. Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb Illzach/ Frankreich. 1992/93 war er Konzertmeister des Düsseldorfer Ensembles für Neue Musik.

Mit 21 Jahren wurde er Mitglied des Berliner Philharmonischen Orchesters. 1996 war er 1. Preisträger beim Gyarfas-Wettbewerb Berlin. Im gleichen Jahr wechselte er als 1. Konzertmeister zum Deutschen Symphonie-Orchester Berlin.

1999 wurde er beim Internationalen Mozart-Wettbewerb Salzburg Träger des Preises der Stiftung Mozarteum; außerdem ist er Förderpreisträger der Kunststiftung Baden - Württemberg und der Fördergemeinschaft der Wirtschaft am Oberrhein. Beim JM-Weltjugendorchester und der Jungen Deutschen Philharmonie wirkte er als Dozent.

Solistische Auftritte u.a. mit Herbert Blomstedt, Andrey Boreyko, Dennis Russell Davies, Andrew Manze und Kent Nagano, außerdem beim Ensemble Oriol. Seit November 2001 ist er 1. Konzertmeister des Gewandhausorchesters Leipzig.

Reiko Brockelt

Reiko Brockelt

besuchte mit 14 Jahren die Spezialschule für Musik in Halle/Saale, an der er u. a. im Fach Klarinette unterrichtet wurde. Nach dem Abschluss dieser Schule begann er ein Jazzsaxophon-Studium an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“, das durch ein intensives Orchesterstudium Klarinette und ein Pädagogikstudium ergänzt wurde.

1992 wirkte er im Bundes-Jugend-Jazzorchester, geleitet von Peter Herbolzheimer, mit. Eine Reise mit dem German Music Exchange führte ihn nach Mississippi. In den nachfolgenden Jahren arbeitete er als 1. Altist und Dozent in verschiedenen Jugend-Jazzorchestern. 1997 stand Reiko Brockelt mit der Jugend-Allstar-Bigband des Hessischen Rundfunks unter Leitung von Bob Mintzer auf der Bühne. 1998 gewann er zusammen mit David Timm als „JazzDuo Timm/Brockelt“ das Leipziger Jazz-Nachwuchsstipendium der Marion-Ermer-Stiftung. Im Jahr 2000 gastierte er mit dem Gustav Mahler Chamber Orchestra in Ferrara (Italien). 2005 gab er Konzerte mit Nigel Kennedy (N.K. Jazz Project). Außerdem gastierte Reiko Brockelt zum „Bachfest Leipzig“, zu den „Internationalen Händelfestspielen“ in Halle/Saale, den „Universitätsmusiktagen Leipzig“, dem „MDR Musiksommer“, beim 2. Internationalen Jazzfestival „Jazz & Pipe Organ“ in Chelyabinsk, Russland, sowie beim Internationalen Jazzfestival in Kaliningrad. 2006 führten ihn seine Reisen nach Russland und England. 2007 gastierte er zum „Internationalen Kirchenmusikfestival“, in Oslo, Norwegen. In den Folgejahren spielte er auf zahlreichen internationalen Klassik- und Jazzfestivals.

Seit 2006 leitet Reiko Brockelt die Bigband der Universität Leipzig. Im September 2006 gründete er die „Leipziger Saxofonschule“. 2009 gründete Reiko Brockelt den gemeinnützigen Verein „Kids Jazz L.E.“. Seit 2011 leitet er die „Leipziger Bandschule.“

Nemanja Bugarcic

Nemanja Bugarcic

LEIPZIG

C

Hayden Chisholm

Hayden Chisholm

Neuseeland

Hayden Chisholm wuchs in New Plymouth auf. Er studierte Musik in der Schweiz, in Griechenland, Indien, Jugoslawien, Japan und schließlich in Köln, u.a. bei Frank Gratkowski. Hier wurde er in den 1990er Jahren durch seine Zusammenarbeit u.a. mit Nils Wograms Root 70 bekannt. Seit 1995 unternahm er Konzerttourneen durch Indien, Europa, Afrika und Lateinamerika, unter anderem mit John Taylor.

Seit 2002 arbeitet Chisholm mit der Aktionskünstlerin Rebecca Horn zusammen, für deren Installationen Light imprisoned in the belly of the whale (2002), Spiriti di Madreperla (2002) und Moon Mirror (2003) er die Musik komponierte. Er arbeitet mit Marcus Schmickler im Projekt Amazing Daze zusammen und bildet mit Gareth Lubbe und Claudio Bohórquez das Improvisationstrio DOHA, mit denen er auch Root 70 zu seinen The Embassadors erweitert. 1996 veröffentlichte er sein Debütalbum Circe. Außerdem wirkte er als Saxophonist, Klarinettist und mitunter auch Keyboarder an Alben von Sebastian Gramss’ Underkarl, Antonis Anissegos, David Sylvian, Burnt Friedman, Jaki Liebezeit und anderen mit.

camerata lipsiensis

camerata lipsiensisGefunden hat sich das Orchester während des Studiums an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“. Unter der Leitung von David Timm, welcher heute das Amt des Leipziger Universitätsmusikdirektors inne hat, entdeckten die jungen Musiker ihre gemeinsame Liebe zu Bach und Mendelssohn und das Vergnügen, eben diese Musik als Gruppe zu pflegen und zu verbreiten. Die jahrhundertealte Musiktradition Leipzigs weiterzuführen, so formulierten die Gründerväter des Ensembles das Ziel im Jahr 1992. Im Laufe der Zeit ist die Interpretation klassischer Werke zu einem weiteren festen Baustein im Repertoire des Orchesters geworden. Inzwischen bekleiden die Mitglieder von camerata lipsiensis führende Positionen in renommierten Klangkörpern wie dem MDR Sinfonieorchester oder der Staatskapelle Halle. Das Ensemble konzertierte mehrfach an den Wirkungsstätten von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy wie der Thomaskirche und der Musikhochschule in Leipzig sowie im Gewandhaus. In diesem Zusammenhang ist die langjährige Zusammenarbeit des Orchesters mit dem Vocalconsort Leipzig sowie dem GewandhausChor unter der Leitung von Gregor Meyer zu erwähnen, welche auch auf der 2012 erschienenen Doppel CD mit Ferdinand Hillers Oratorium „Die Zerstörung Jerusalems“ dokumentiert ist.

Danijel Cerović

Danijel Cerović

ist ein international anerkannter Künstler, Tourneemusiker und Pädagoge aus Montenegro. Er ist ein vielseitiger Solo- und Kammermusiker, gibt regelmäßig Meisterkurse, hält Vorträge über Bach-Transkriptionen und ist Jurymitglied bei Universitäten, Festivals und Wettbewerben in Europa, den USA, Kanada, China und Südkorea. Er wird häufig zu internationalen Konzertreihen, Festivals und Konzertsälen eingeladen, darunter die Guitar Foundation of America Convention, das Concertgebouw (Amsterdam), die Manuel de Falla Hall (Madrid), das Granada Festival Music y Danza, das Koblenz International Guitar Festival, das Shenyang Guitar Festival (China) und das Daejon Guitar Festival (Südkorea), A Tempo, das Kotor Art Festival (Montenegro). Seit 2003 ist Danijel Cerović Dozent für Gitarre und Kammermusik an der Musikakademie in Cetinje, Universität von Montenegro, und Gastprofessor an der Musikakademie in Sarajevo. Er war Mitbegründer und künstlerischer Leiter des Internationalen Nikšić-Gitarrenfestivals und -Wettbewerbs und ist Mitglied des künstlerischen Vorstands des Montenegrinischen Musikzentrums und des Montenegrinischen Symphonieorchesters.

Chursächsischen Streichersolisten

Chursächsischen Streichersolisten

Die Chursächsischen Streichersolisten, 1993 von den Stimmführern der Chursächsischen Philharmonie gegründet, haben sich in den vergangenen Jahren in ganz Deutschland und dem europäischen Ausland einen hervorragenden Ruf erworben. Mitreißende Interpretationen und begeisternde Spielfreude prägen das Ensemble gleichermaßen wie Repertoirevielfalt. Künstlerisches Ziel ist eine jeweils authentische Musizierweise von Literatur des Frühbarocks über die Wiener Klassik bis hin zur zeitgenössischen Musik. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei das Oevre Mozarts, wie bei dem vom Publikum begeistert aufgenommenen Serenadenkonzert »Eine kleine Nachtmusik« in historischen Kostümen und Kerzenschein im einmaligen Ambiente des König Albert Theater Bad Elsters.

Max Ciolek

Max Ciolek

Schön singen können viele - Max Ciolek erzählt seine Musik. Nach seinem Amerika-Debut unter Ton Koopman schrieb die New York Times von einem „splendid evangelist", und auch deutsche Zeitungen loben den „rezitativischen Erzählstil von höchster Intensität, flexibel in Tempo, Emotion und Klangfarbe". Woher das kommt? Nun, vielleicht sind die Gesangslehrer schuld: Alastair Thompson und Mechthild Georg waren (neben Emma Kirkby und Christoph Prégardien) wichtige Helfer auf seinem musikalischen Weg. Oder liegt es an den Dirigenten, mit denen Max Ciolek schon arbeiten durfte, an Philippe Herreweghe oder Hermann Max, an Sigiswald Kuijken oder Peter Neumann? An den vielen Auftritten in fast allen europäischen Ländern, in China, Marokko und auf Konzertpodien wie der Kölner Philharmonie oder dem Concertgebouw Amsterdam, an den CD- und Rundfunkaufnahmen?

Er selbst hat eine ganz einfache Antwort: Nämlich, dass das Singen bei Ihm fest in seinem Leben verwurzelt ist, natürlich, nicht künstlich. Und das seine vielen anderen Interessen, die ihm zum Teil auch Beruf(ung) geworden sind, sein Musizieren bereichern und befruchten. Und dass das Wichtigste bleibt, die Freude und innere Bewegung, die er beim Singen erlebt, weiterzugeben - mit dem Ziel, die Herzen der Hörer und Hörerinnen zu öffnen!

Collegium Vocale Leipzig

Collegium Vocale Leipzig

Das COLLEGIUM VOCALE LEIPZIG
 wurde 1993 gegründet. Das Ensemble widmet sich in kleinstmöglicher Besetzung der Aufführung und Pflege mitteldeutscher Barockmusik, wobei die Werke von Heinrich Schütz und seinen Zeitgenossen sowie die Werke Johann Sebastian Bachs im Mittelpunkt stehen. Gemeinsam mit der Merseburger Hofmusik und anderen Orchestern führte das Ensemble, meist unter der Leitung von Michael Schönheit, Kantaten-und Oratorien auf. Der Buxtehude-Zyklus 2004–2007 mit dem Gesamtwerk des Meisters im Gewandhaus, die Einspielung des kompletten Kantatenwerkes von J. L. Krebs 2013, die Aufführungen von Haydns »Schöpfung« und Beethovens »Missa solemnis« mit historischem Instrumentarium sowie Auftritte zu den Magdeburger Telemann-Festtagen, den Tagen Mitteldeutscher Barockmusik, den Merseburger Orgeltagen sowie MDR - Rundfunkmitschnitte von Kantatenkonzerten zählen zu den Aktivitäten des Ensembles. Höhepunkt des Jahres 2016 war die Mitwirkung bei der Uraufführung der „Nach Markus. Passion“ von Steffen Schleiermacher. Im Jahre 2017 war das Ensemble maßgeblich an den Aufführungen und der Einspielung der Hohen Messe in h-Moll von J.S.Bach mit der Merseburger Hofmusik und Michael Schönheit beteiligt.

Consortium Vocale

Consortium Vocale

Leipzig

David Cribb

David Cribb

wurde in Murgon / Australien geboren und wuchs in Queensland auf einer Rinderfarm auf. Nach seinem Studium in Brisbane und Sydney, wo er beim Australischen Jugendorchester und beim Sydney Symphony Orchestra erste Orchestererfahrungen sammelte , zog er 1998 nach Deutschland und studierte in Frankfurt bei David Glidden.

Während dieser Zeit spielte er bei verschiedenen Kammermusikensembles wie „HR Brass“ und „bach, blech und blues“. Von 2000 bis 2005 war David Cribb Solo-Tubist beim Orchester der Komischen Oper Berlin und ist seit 2005 als Solo-Tubist im Gewandhausorchester Leipzig engagiert. David spielt im „Gewandhaus Brass Quintett“ und mit seinen Kollegen im Grossen Blechbläserensemble „Leipzig Brass“.

Er unterrichtet seit 2008 die Orchester-Akademisten im Fach Tuba, hat einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Barthold“ Leipzig und ist als Blechbläserdozent auf Kursen und Festivals aktiv.

D

Anne Dietrich

Anne Dietrich

Neben zeitgenössischem Tanz studierte Anne Dietrich die klassisch indischen Tanzstile Mohiniyattam und Kathak in Indien. Als Darstellerin und Tänzerin arbeitete sie u.a. in der Dance Theatre Company Echo Echo/Irland, in Tanzprojekten unter der Leitung von Irina Pauls, Alessio Trevisiani, Wagner Moreira, Dr. Ronit Land und Joachim Schlömer. Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt vor allem in der Verbindung von indischem und zeitgenössischen Tanz. So präsentierte sie Ihr Solo "Happiness? IDenitity", u.a. bei: "Das beste deutsche Tanzsolo"- Euroscene und weiteren Festivals in Indien, Indonesien, Malaysia und New York City. Sie ist mit künstlerische Leitung des Yenidze Theater in Dresden und TanzART in Kirschau (Oberlausitz), welches interdisziplinäre und interkulturelle Kunst in der ländlichem Gegend fördert.

deep strings

deep strings

das sind Anne-Christin Schwarz und Stephan Braun. Seit Neujahr 2000 entwickeln die beiden Wahlberliner ihren ganz eigenen Sound immer weiter. Bestechend durch brilliantes Timing, verblüffende Virtuosität und neue atemberaubende Spieltechniken ziehen sie jeden Zuhörer in ihren Bann. Ihre Musik offenbart einen einzigartigen Umgang mit Rhythmus, Melodie und Sprache - eine Mischung aus lyrischen Popmelodien, virtuosen Jazzimprovisationen und lateinamerikanischer Folklore, fernab gewöhnlicher Popmusikkultur. Verfeinert wird Ihre aktuelle CD Façon durch den marokkanischen Star-Percussionisten Rhani Krija. deep strings sind erste Preisträger beim Jazz & Blues Award Berlin 2004 und gastierten bereits auf mehreren Jazzfestivals wie dem Ostsee-Jazzfestival, der Thüringer Jazzmeile, dem Weidener Kultursommer und der Jazzrally Düsseldorf. Bei ihren Konzerten treten sie häufig mit renommierten Gästen auf und sind selbst gefragte Gastmusiker. Seit 2005 ist Anne-Christin Schwarz Gast der australischen Band Naked Raven und seit Sommer 2011 spielt sie mit der dänischen Sängerin und Pianistin Agnes Obel. Stephan Braun tourt unter anderem mit Melody Gardot, dem Kristjan Randalu Quartet und ist momentan als Gast mit dem Klezmer-Klarinettisten Giora Feidman auf Tournee.

Steffen Dittrich

Steffen Dittrich

Ist ein Hobbyfotograf der 1963 in Freiberg/ Sa. geboren wurde. Er ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Mädchen. Der Diplomingenieur für Wissenschaftlichen Gerätebau, welcher in Jena studiert hat, arbeitet heute in Bautzen als Programmierer einer Firma für metallische Erzeugnisse. Von frühester Kindheit an hat er sich für die Indianer Nordamerikas interessiert. Mit einem eigenen Pferd und vielen Reisen nach Nordamerika hat er sich seine Kindheitsträume erfüllt.
Er ist bei jährlichen Veranstaltungen mit Multivisionsvorträgen (Kindermuseumsnacht) im Karl-May-Museum Radebeul tätig. Dort entführt er Kinder und Erwachsenen in die Welt der Indianer. Steffen ist ein guter Kenner der Sächsischen Schweiz wo sich die Liebe zu seinen Landschaftsbildern entwickelte, welche sich nun in den Bildern aus verschiedenen Gegenden der Welt widerspiegelt.

Wolfram Dix

Wolfram Dix

Leipzig

Wolfram Dix, geboren und aufgewachsen im Leipziger Tiefland, spielt seit 1970 Schlagzeug. Er studierte u.a. bei Günter Kiesant und an der Leipziger Musikhochschule. Im Übergangsbereich von jazzrhythmisch gebundenem und frei pulsierendem Spiel arbeitend, zählte Dix schon mit 18 Jahren zu den bemerkenswerten Musikern einer nachwachsenden Generation. 1989 wurde er von Lesern der Zeitschrift „Berliner Jazzblatt“ zum „Musiker des Jahres“ gewählt.

Dix kann auf erfolgreiche Auftritte in Belgien, China, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Monte Negro, den Niederlanden, New York, Österreich, Polen, Rumänien, der Schweiz, der Slowakei, Tschechien, Tunesien und Ungarn zurückblicken. Auf der Bühne und im Studio musizierte er mit so namhaften Künstlern wie Toto Blanke, Willem Breuker, Etta Cameron, Richard Galliano, Herb Geller, Nina Hagen, Carmell Jones, Nigel Kennedy, Peter Kowald, Charlie Mariano, Joe Sachse, Wolfgang Schlüter, Manfred Schulze, Jiggs Whigham, Leo Wright und Joe Zawinul.

Als Lehrer für Schlagzeug, Rhythmus und Improvisation an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" zu Leipzig, Gastdozent an den Universitäten Leipzig und Greifswald, Leiter verschiedener Workshops sowie Fachjuror der "Studienstiftung des deutschen Volkes" machte Dix auch in akademischen Kreisen auf sich aufmerksam.

1998 begann mit der Veröffentlichung der Solo - CD "Dix - Percussion & Voice" ein neuer Abschnitt im Leben des Musikers, und seitdem arbeitet er an der Weiterentwicklung der von ihm definierten "Improvisierten Konzeptmusik", welche eine Verbindung konzipierter und intuitiver Elemente der Aufführungspraxis darstellt. Mit dieser Musik gab er Solokonzerte in vielen außergewöhnlichen Räumen, so z.B. im ehemaligen Stadtbad Bremerhaven, im Leipziger Völkerschlachtdenkmal und in der Templerkapelle Mücheln.

Nach weiteren Forschungen im Bereich von Wort und Klang konzipierte er zum Andenken der deutschen Mystikerin Gertrud von Helfta das Programm "Die Rose aus der Taxuswand" für das Ensemble Creativ.

Ensemble diX

Ensemble diX

ensemble diX wurde von vier Holzbläsern in Gera – der Geburtsstadt des Malers Otto Dix - gegründet und hat in den vergangen Jahren immer wieder durch ungewöhnliche Programme auf sich aufmerksam gemacht. So entwickelte es in Kombination mit Harfe, Saxophon, Erzähler, Ballett, Chor oder Solo-Gesang eine Reihe von interessanten Konzertprojekten. Seine bisherigen drei CD-Aufnahmen gehören inzwischen zum festen Repertoire verschiedener Rundfunkstationen wie MDR Figaro, BR Klassik, WDR 3 und SR 2. Konzerthöhepunkte waren u.a. Auftritte in der Frauenkirche Dresden, beim Bachfest in Potsdam, bei der Kölner Musiknacht, im Mendelssohnhaus Leipzig, im Meißner Dom, in der Erfurter Oper, im Kunsthaus Stuttgart, in Polen, den Niederlanden, in Dublin sowie beim Sydenham Arts Festival in London. Für das Otto-Dix-Jahr 2011 erarbeitete das Ensemble ein musikalisch-literarisch-visuelles Programm, an welchem Komponisten aus ganz Deutschland mitarbeiteten und mit dem es gegenwärtig an vielen anderen Orten mit bedeutenden Dix-Sammlungen gastiert.

Andreas Knoop – Flöte wurde 1961 in Güstrow geboren. Er studierte in Berlin, ist seit 1982 Mitglied und seit 1986 Soloflötist des Philharmonischen Orchesters Gera. Konzertreisen führten ihn durch ganz Deutschland, mit der „Mecklenburgischen Kammermusikvereinigung“ auch nach Frankreich und in die Schweiz.

Albrecht Pinquart – Oboe wurde 1974 in Eisenach geboren. Er studierte in Weimar war mehrfach Preisträger bei „Jugend Musiziert“ und von 1998 bis 1999 Substitut in der „Staatskapelle Weimar“. Seit 2000 ist er im Philharmonischen Orchester Altenburg/Gera als Stellvertretender Solo-Oboist tätig.

Hendrik Schnöke – Klarinette wurde 1969 in Halle/Saale geboren. Nach einem Studium in Leipzig ging er 1990 nach Gera, zunächst als Stellv. und seit 1998 als Soloklarinettist des Philharmonischen Orchesters. Außerdem war er von 1998 bis 2000 als Solo-Es-Klarinettist im „Gewandhaus zu Leipzig“ tätig. Kammerkonzerte führten ihn in verschiedene Regionen Europas und mit dem „Ensemble Avantgarde Leipzig“ bis nach Brasilien und Chile. Von Hendrik Schnöke stammen alle Arrangements des ensemble diX.

Roland Schulenburg – Fagott wurde 1969 in Hamburg geboren. 1990 begann er ein Studium an der Musikhochschule Detmold. Er wirkte von 1993-1995 als Mitglied der „Jungen Deutschen Philharmonie“, von 1994-1996 als ständige Aushilfe im „Philharmonischen Orchester Essen“ und ab 1996 als Solo-Fagottist in Gera. 1994 war er Preisträger im „Deutschen Hochschulwettbewerb für Bläserquintett“.

Stefan Markwart – Horn

E

Friedhelm Eberle

Friedhelm Eberle

Friedhelm Eberle, einer der bekanntesten und erfolgreichsten Leipziger Schauspieler, wurde in Oberhausen geboren. Nach einer abgeschlossenen Schlosserlehre, privater Schauspielunterricht in Oberhausen und Basel, absolvierter Abschlussprüfung in Düsseldorf, dann 1. Engagement 1957 in Plauen, 3 Jahre Erfurt folgten und seit 1962 fester Bestandteil des Leipziger Schauspiels bis zu seinem Ausscheiden 2008. Alle großen Rollen der Weltliteratur gespielt , „Hamlet“, „Tellheim“, „Othello“, „Egmont“, „Faust“, „Lear“, u.a., aber auch die großen Modernen, „ Warten auf Godot“, „ Endspiel“, „Das letzte Band“ „Vor Sonnenuntergang“ u.a. Bekannt wurde er auch durch seinen „Hauptmann Reichenbach“ im Polizeiruf „110“, letzte Mitwirkung im „Turm“. Langjährige Zusammenarbeit mit Kurt Masur und wesentlichen CD- Aufnahmen u.a. vom „Sommernachtstraum“ und „Peer Gynt“. Gastspiele in Boston, London, Edinburgh, Tel Aviv. Hervorzuheben die vielen literarischen Soloabende, oder auch Monodramen von Robert Mieth, wie „Mozart“, „Wieck“, „Wagner“, „Fasch“. Über 38 Jahre unterrichtete er an der Theaterhochschule Leipzig das Fach „Künstlerisches Wort“, 1994 zum Professor berufen, Ehrenmitglied des Schauspiels Leipzig, Kunstpreisträger der Stadt Leipzig, Nationalpreisträger der DDR. Seit 1963 ständiger Sprecher in der DZB

Dominique „Gaga“ Ehlert

Dominique „Gaga“ Ehlert

spielt seit seinem 5. Lebensjahr Schlagzeug. Seinen Unterricht begann er 1990 bei Martin Siehoff in der Musikschule Werl, welcher auch bis 2006 sein Lehrer blieb. Während dieser Zeit besuchte „Gaga“ mehrere Workshops, u. a. den Jazz-Workshop Opherdicke 2002 unter der Leitung von Jiggs Whigham und spielte in verschiedensten Projekten mit, u. a. in der Uni-Big-Band Dortmund Groove m.b.H., The.Unfading.Beauty. und Hot’n’Nasty. Mit den letztgenannten beiden Bands ist Dominique Ehlert auch heute noch regelmäßig auf Tour. Seit Oktober 2006 studiert er an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig im Fachbereich Jazz-/Popularmusik Schlagzeug. Unterricht hat er hier u. a. bei Heiko Jung, Richie Beirach, Johannes Enders, Werner Neumann, Pepe Berns und Axel Schüler. Hier kamen schnell neue Projekte zustande, u. a. Ring Quartett, Donauwell, Brainwashed (mit Werner Neumann), Tim Ludwig Band, Black Coffee u.v.m. Dominique bewegt sich in einem großen stilistischem Spektrum, so beherrscht er den Rock/Pop/Blues/Funk (z.B. The.Unfading.Beauty/Hot’n’Nasty/Black Coffee) genauso gut wie den Jazz/Latin (z.B.:Ring Quartet/Donauwell), was in zahlreichen Aufnahmen dokumentiert ist.

Im März 2009 belegte er mit dem Ring Quartet den zweiten Platz beim 1. internationalen Jazzwettbewerb Burghausen und gewann dort den Ehrenpreis für den besten Solisten/Instrumentalisten des Abends.

Matthias Eichhorn

Matthias Eichhorn

Gotha

Matthias Eichhorn, Jahrgang 1978, lernte Klavier, Cello und Orgel, bevor es ihn zum Kontrabass und später auch zum E-Bass zog. Als Sohn Elke Eichhorns, von der Gründung 1987 bis 2004 Leiterin des Handglockenchors der Augustinergemeinde, begann er schon im Alter von 8 Jahren das Handglockenspiel.
Eichhorn machte eine Ausbildung zum C-Kirchenmusiker (1996-98), nahm an zahlreichen Wettbewerben teil und studierte von 1998 bis 2001 Technische Physik an der TU Ilmenau, brach aber ab, um dann von 2001-2006 an der HfM "Franz Liszt" in Weimar Jazzkontrabass und E-Bass zu studieren.
Zuletzt gewann er den 3. Preis beim internationalen Jazzkontrabass-Wettbewerb BASS 2010.

Eichhorn lebt in Weimar und ist freischaffend als Musiker tätig, spielt in verschiedensten Bandprojekten unterschiedlichster Genres von Trio bis Bigband und unterrichtet privat, an der Musik- und Kunstschule Jena sowie seit 2011 im Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig.

2006 übernahm er die Leitung des Handglockenchors der Augustinergemeinde, seit 2012 ist er zudem Leiter zweier Handglockengruppen in Weimar.

Filip Erakovic

Filip Erakovic

wurde 1988,als Sohn einer Musikerfamilie geboren.Bereits im Alter von elf Jahren hatte er seine ersten Auftritte in seinem Heimatstadt.

In seiner Karriere hat er über 30 Preise gewonnen,am Nationalen und Inernationalen Wettbewerben, in Spanien,Deutschland, Luxembourg , Italien, Slovakai,Serbien...

Erakovic Filip war auch Stipendiat von Alfred und Cläre Pott Stiftung,Werner Richard-Dr. Carl Dörken Stiftung,Oscar und Vera Ritter Stifftung,Yehudi Menuhin -Live Musik Now,Lions Club Essen. Als einer der beste und begabteste junge Künstler, spielte er in 2011/2012 in bekannte Konzert Reihe: “Best of NRW”. Wie ein Solist,hat er mit dem Folkwang Kammerorchestra,Kammerorchestra der Universität G.Lettimi in Rimini und mit der Nordwestdeutschen Philharmonie gespielt. Er stand auf den Bühnen in Serbien, Bulgarien, Tschekei, Slovakai, Italien, Deutschland, Spanien,... Sein Solo-Recital wurde von WDR 3 Live-übertragen.

Momentan, Filip Erakovic ist Masterstudent an der Folkwang Hochschule in Essen bei Prof. Mie Miki-Schenck.

Carolina Eyck

Carolina Eyck

Carolina Eyck aus Deutschland zählt zu den weltweit besten und gefragtesten Interpreten auf dem Theremin. Als Solistin und Ensemblemusikerin gibt sie weltweit Konzerte und musizierte dabei u.a. mit Heinz Holliger, Robert Kolinsky, Gerhard Oppitz, den Dirigenten Andrey Boreyko, Michael Sanderling, Gürer Aykal, John Storgårds, dem Rundfunksinfonieorchester Berlin, dem Berner Symphonie-Orchester, den Essener Philharmoniker, dem Brandenburgischen Staatsorchester, den Stuttgarter Philharmoniker, dem Lapland Chamber Orchestra, den Heidelberger Symphonikern und dem Mozarteumorchester Salzburg. 2012 spielte sie das Theremin-Solo bei der Welturaufführung von Fazil Says Symphonien „Mesopotamia“ und „Universe“. Im Oktober 2012 spielte Carolina die Uraufführung des ihr gewidmetes Theremin-Konzerts von Kalevi Aho, die „Acht Jahreszeiten“. Das Konzert erschien 2014 bei BIS-Records auf CD. Gemeinsam mit ihrem Duopartner, dem Pianisten Christopher Tarnow, verbindet sie die klassische Moderne mit Neuer Musik. Carolina gibt weltweit Workshops und Theremin-Unterricht. 2006 veröffentlichte sie das erste umfangreiche Lehrbuch für das Theremin „The Art of Playing the Theremin“. Seit 2010 ist Carolina die künstlerische Leiterin der Theremin Summer Academy in Colmar, Frankreich, und seit 2013 auch der Theremin-Frühlings-Akademie in Leipzig.

F

Helena Fernandino

Helena Fernandino

Die gebürtige Brasilianerin Helena Fernandino ist seit 2003 als Tänzerin, Choreografin und Tanzpädagogin in Deutschland tätigt. Ihre Arbeit als Tänzerin und Choreografin umfasst, neben der Bühne, andere Formate, wie Video-Tanz, site-specific Performances und Interventionen im öffentlichen Raum. 2013 erhielt sie das Sächsische Landesstipendium für die Künstlerische Meisterklasse Palucca Hochschule für Tanz Dresden. Aktuell sind ihre Arbeit BLUE IN MIR und PLAY.GROUND_ ein Tanztheater auf Spielplätzen in Dresden und Umgebung zu sehen.

Evi Filippou

Evi Filippou

hat mit 7 Jahre angefangen Schlagzeug zu spielen. Mit Stipendium des Athener Konzerthauses schloß sie das Volos Konservatorium ab und zog 2011 nach Berlin, wo sie weiter mit ihrem Bachelor und Master Studium an die Hochschule für Musik „Ηanns Eisler” machte (BA und MA Abschluss mit Auszeichnung).

Unter ihre Berufserfahrungen steht die Mitwirkung bei Orchestern und Kammermusik Ensembles (u.a.Bolshoi Ballet Orchestra, Ensemble United Berlin) als auch solo Auftritte klassischer und improvisierter Musik und Duo Kooperationen (“ff duet” mit Katerina Fotinaki, “blowslap” Duo mit saxophonist Hayden Chisholm). Auch in der Jazz Szene aktiv spielt Filippou unter anderem bei Stefan Schultzes’ Large Ensemble und Chris Dahlgrens’ DHALGREN. Zusammen mit Harfenistin Andrea Voets arbeitet sie an Live Film Musik Projekte (musical journalism, u.a. “Xenitia – a documentary concert about migration”). Ihre eigene Musik und Arrangements spielt Evi mit ihrem Quintett inEvitable.

Musiktheater ist auch ein grosses Teil ihres künstlerisches Lebens (Gründungsmitglied des „Opera Lab Berlin” Ensembles). Sie wirkt bei zahlreichen Musiktheater Produktionen mit (u.a. in der Neuen Werkstatt der Staatsoper Berlin, Hauen und Stechen Musiktheater Kollektiv).

Seit 2016 ist Evi auch Dozentin in berliner Grundschulen gefördet von “Vincentino e.V. - Kultur stärkt Kinder in Berlin”.

Ständig beschäftigt mit der Koexistenz von Komposition und Improvisation, Präzision und authentischer persönlicher Ausdruck, Evi wohnt und übt in Berlin.

Feelmen

Es hat nicht lange gedauert seit ihrem Hinscheiden. Irgendwie hielt es niemand länger ohne sie aus. Im Jahre 1998 wurde in L.A. das Comeback der fabulösen "Blues Brothers" gefeiert. Im gleichen Jahr: Eine Band feiert Wiederauferstehung. Eine Band, die es eigentlich nie so richtig nach oben schaffte. Obwohl sie ganz sicher das Zeug dazu hatte. Doch die irischen Dickköpfe zogen es vor, sich im Moment des Durchbruchs tumultartig aufzulösen. Denn das Leben in den Arbeitervierteln von Dublin ist verdammt hart und die Regeln im Filmgeschäft sind es auch.

Die Rede ist von dem wunderbaren Movie "The Commitments" und seinen göttlichen Hauptdarstellern. Die Rede ist von "Feelmen", Leipzigs schlicht umwerfendem Soul Orchestra. Von Klassikern des urbanen R&B und von Licks, die so funky sind, dass sie selbst Holzbeine zum Zucken anregen. Von einem rabenschwarzen Soulfeeling, wie es nur so von Weißen rübergebracht werden kann. Von dem kerngesunden Sex, der in dieser Musik steckt, und von seiner Materialisierung in Backgroundchören. Von Tonelli schließlich, dem locker entertainenden Frontmann, dem Mittelpunkt der Show.

Aus einer "Schnaps-Idee" heraus wurde im Jahr 1997, im Dunstkreise einer (wie immer) sehr langen Nacht in "Tonellis Blues Bar", aus den "zufällig" anwesenden Stammgästen die Band gegründet. Über das Songmaterial sind alle Lobeshymnen bereits gesungen worden. "Feelmen" bringen die Klassiker von Otis Redding, Titus Turner, Brian Setzer, Wilson Pickett, The Commitments, Blues Brothers ... . Diese Musik hat ihre Zeitlosigkeit längst bewiesen, sie ist außer Reichweite der aktuellen musikalischen Stürme und Modewellen im Wasserglas. Okay. Irland ist nicht Sachsen und Dublin nicht Leipzig. Zugegeben, Wilson Pickett hatte sich nie nach dem nächsten Konzert der "Feelmen" erkundigt. Er wird es aber noch (von oben)! Denn dies ist kein Film, sondern das pralle Leben. Die "Feelmen", meine Damen und Herren, die gibt es wirklich und sie grooven wie die Hölle! Erleben Sie diese Kapelle, solange es sie noch gibt! Vergessen Sie nie, daß geniale Bands dem Zwang unterliegen, sich von Zeit zu Zeit in einem fröhlichen Chaos selbst aufzulösen!

G

Torsten Glas

Torsten Glas

Leipzig

Jahrgang 1964, geboren und bis heute lebend in Leipzig, frühzeitige musikalische Prägung im Elternhaus und durch Musikunterricht bei Kantor Heinrich Hagen, dann Thomasschüler in Leipzig, Gesangsausbildung ab 1980 bei Renate Hoffmann und Andreas Sommerfeld, seither regional/überregional solistische Tätigkeit im Oratorien-/Liedbereich, auch Vocalensembles. Bereits ab 1970 Interesse an der Zauberkunst und ab 1972 als Kind mehrjähriger Zauberkunst-Unterricht bei Curt Stolte/Magischer Zirkel Leipzig, pflegt die Kunstform der „erzählenden bis illustrierenden Zauberkunst“ bis heute. Studium der Zahnmedizin, Staatsexamen 1989, Dissertation und Fachzahnarzt für Oralchirurgie, Tätigkeitsschwerpunkt zahnärztliche Implantologie und Prophylaxe/Intervention im Zusammenhang mit Zahnbehandlungsphobien. Inhaber und niedergelassen im Zentrum für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und Zahnmedizin Leipzig.

Jonas Gäbler

Jonas Gäbler

Plauen

Auf die Frage: „Welches Instrument möchtest du lernen?“ antwortete Jonas im Alter von 5 Jahren: Ich möchte kein Instrument lernen, in welches ich reinblasen muss. Ich möchte kein Instrument lernen, über welches ich streichen muss. Ich möchte ein Instrument lernen, welches ich beim Spielen rumtragen und mit dem ich auf der Straße spielen kann. Ich möchte Akkordeon lernen! Jonas lernt daher seit seinem 5. Lebensjahr am Vogtlandkonservatorium in Plauen bei Petra Löffler Akkordeon. Er hat beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ erste Preise errungen und sich beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ im Jahr 2013 ebenfalls einen ersten Preis erspielt. Auch bei den Kleinen Tage der Harmonika in Klingenthal konnte man ihn bereits unter den Teilnehmen aus fünf Bundesländern und der Tschechischen Republik finden. Auch den Wunsch, auf der Straße zu spielen, hat sich Jonas erfüllt. So kann man ihn immer mal wieder in Plauen antreffen. Auch die Straßen von Leipzig waren vor ihm nicht sicher. Die Begeisterung für das Akkordeon hält auch in seinem 11. Lebensjahr ungebrochen an und so spielt er Musik von russischen, zeitgenössischen Komponisten und auch Tangos.

Gewand aus Blech

Gewand aus Blech

LEIPZIG

Blechbläsersolisten des Gewandhausorchesters zu Leipzig und des Mdr-Sinfonieorchesters

Gewandhauschor

Gewandhauschor

Leipzig

Der GewandhausChor ist in seiner Geschichte eng mit dem Gewandhausorchester verbunden und kann auf eine Tradition von mehr als 150 Jahren zurückblicken. Berühmte Dirigenten haben mit dem Klangkörper zusammengearbeitet, darunter die Gewandhauskapellmeister Carl Reinecke, Arthur Nikisch, Franz Konwitschny, Hermann Abendroth, Kurt Masur, Herbert Blomstedt und Riccardo Chailly sowie die Thomaskantoren Karl Straube, Günter Ramin, Kurt Thomas und Erhard Mauersberger. 1964 übernahm Andreas Pieske den GewandhausChor, ab 1980 wurde die Arbeit von Georg Christoph Biller fortgesetzt. In der Nachfolge sang der Chor unter Gewandhausorganist Michael Schönheit, ab 1992 unter Ekkehard Schreiber und von 1999 bis 2007 unter Morten Schuldt-Jensen. Seit der Spielzeit 2007/08 ist Gregor Meyer künstlerischer Leiter des semiprofessionellen Ensembles und probt mit den ambitionierten Sängern zweimal pro Woche. Das Repertoire ist vielseitig und erfordert eine hohe Flexibilität der Stimme, es umfasst A-cappella-Musik verschiedener Stilepochen, große Chorsinfonik, aber auch Gospel, Soul, Pop und Jazz.

Christian Giger

Christian Giger

Leipzig

Christian Giger studierte an der Musikhochschule Köln bei Boris Pergamenschikow und beim Amadeus Quartett. 1992 legte er die künstlerische Reifeprüfung "mit Auszeichnung" ab. Noch im gleichen Jahr wurde er als 1. Solocellist ins Gewandhausorchester Leipzig verpflichtet. Mit diesem ist er schon mehrfach als Solist hervorgetreten.

Christian Giger war Solist mit dem Bachorchester des Gewandhauses, mit der Sinfonietta Leipzig, und mit mehreren Schweizer Sinfonieorchestern.

Im Bereich der Kammermusik konzertierte er mit so herausragenden Künstlern wie Mirijam Contzen, Charles Daniels, Maria Graf, Stefan Hussong, Sharon Kam, Vassily Lobanow, Tatjana Masurenko, Robert McDuffie, Emmanuel Pahud, Mariana Sirbu und Dénes Várjon. Die Duo Konzerte mit Yuka Kobayashi bilden einen wichtigen Teil seiner Arbeit. Tourneen führen das Duo alljährlich nach Japan. Eine gemeinsame CD mit Werken von Brahms, Hindemith und Bartel ist bei Accent Music erschienen.

Christian Giger konzertierte als Solist und Kammermusiker in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Island, Canada und Japan sowie bei Festivals wie dem Rheingau-Festival, den Burghof-Festspielen Eltville, dem Schleswig-Holstein Musik-Festival, dem Musikfestival auf der Insel Usedom, dem Rachmaninow Festival Paris, dem Musiksommer Boswil/CH, der Kyburgiade Winterthur/CH und den Concerti per l'Europa in Venedig.

Christian Giger hat einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig und unterrichtet in der Orchesterakademie des Gewandhausorchesters. Er war außerdem Dozent bei der Jungen Deutschen Philharmonie, der Internationalen Sommerakademie Leipzig (veranstaltet von der Juilliard School New York und der Leipziger Musikhochschule), der Internationalen Sommerakademie Schloss Heiligenberg sowie des Kammermusikseminars in Akiyoshidai/Japan. Er gab Meisterkurse u.a. in Chicago und Tokio.

Christian Giger war Gründer und Leiter des Internationalen Kammermusikfestivals Leipzig.

Henriette Gödde

Henriette Gödde

Henriette Gödde studierte bei Prof. Christiane Junghanns an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden und examinierte in der Meisterklasse Lied und Konzert mit Auszeichnung. Wichtige Impulse im Genre Lied erhielt sie dabei vor allem von KS Prof. Olaf Bär. Mit Ihrer Familie lebt sie derzeit in Leipzig.

Als Konzertsängerin etabliert sich Henriette Gödde auf nationalen und internationalen Podien. Neben Kantaten, Oratorien und Passionen J. S. Bachs und seiner Zeitgenossen, reicht ihr Repertoire über die großen Oratorien der Romantik bis hin zur zeitgenössischen Musik. So konnte man die junge Altistin auf Festivals wie dem Bachfest Dresden, den Händelfestspielen Halle, den Dresdner Musikfestspielen und dem IMPULS-Festival, sowie auf internationalen Podien wie dem Berlioz Festival Côte-Saint-André, dem Auditorium Lyon und dem Megaron Athen erleben.

Denis Goldberg

Denis Goldberg

Südafrika

Denis Goldberg, Südafrika, Jahrgang 1933, wurde 1964 im Rivonia Prozeß, gemeinsam mit Nelson Mandela, zu lebenslänglicher Haft verurteilt und verbrachte 22 Jahre in den Gefängnissen des Apartheid-Regimes. Bereits in seiner Kindheit, in seinem Elternhaus und seiner Schulzeit sind die Wurzeln gelegt für sein beeindruckendes konsequentes späteres Engagement für die absolute Gleichberechtigung aller Menschen, jenseits von Hautfarbe, Religion und Geschlecht. Ungebrochen setzte er sich auch nach seiner Entlassung aus der Haft in seinem Londoner Exil für die Abschaffung der Apartheid ein. Die Wahl Mandelas zum Präsident des freien Südafrikas ist einer der politischen Meilensteine dieses Jahrhunderts, die möglich wurde durch den eindrucksvollen persönlichen Einsatz von Menschen wie Denis Goldberg. Als Direktor von Community H.E.A.R.T., einer Hilfsorganisation für Kinder in Südafrika, setzt er sich heute vehement dafür ein, die Entwicklung der südafrikanischen Gesellschaft im Hinblick auf die Aufhebung der Folgen der jahrzehntelangen Benachteiligung der schwarzen Bevölkerung zu verändern. Denis Goldberg ist ein aufmerksamer Beobachter des Zeitgeschehens, interessanter Gesprächspartner und großartiger Redner.

Kathrin Göring

Kathrin Göring

absolvierte in Leipzig (KS Prof. Jitka Kovariková) und in Dresden (Prof. Hartmut Zabel) mit Auszeichnung ihr Gesangsstudium. Als Gast sang sie bereits während ihres Studiums Partien wie Hänsel („Hänsel und Gretel“) und Cherubino („Le nozze di Cherubino“ v. Swayne).

Sie war 1998 Mitglied der European Union Opera mit der sie im Festspielhaus Baden-Baden und in Paris auftrat. 1998 wurde ihr ein Stipendium des Richard Wagner Verbandes Leipzig zugesprochen. Eine rege Konzerttätigkeit, insbesondere Liederabende, führten sie in verschiedene deutsche Städte (z.B. Landesfunkhaus Hannover, Gewandhaus Leipzig, Bayrischer Rundfunk). Gastengagements an der Deutschen Oper Berlin, Deutsche Oper am Rhein, Aalto Theater Essen, dem Opernhaus Chemnitz, Theater Kiel, und Bremen.

Sie ist Stipendiatin des Deutschen Musikrates 2001 und gewann verschiedene Gesangspreise bei internationalen Gesangswettbewerben.

Seit 2001 ist Kathrin Göring festes Mitglied der Oper Leipzig.

Ralf Götz

Ralf Götz

Ralf Götz, Horn, erhielt seine erste musikalische Ausbildung im Alter von 10 Jahren an der Musikschule Gera und später an der Spezialschule für Musik Halle/Saale. Von 1979 bis 1983 studierte er an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig bei Prof. Hermann Märker. Während des Studiums absolvierte er von 1881 bis 1983 ein Praktikum als Hornist bei der Robert-Schumann Philharmonie Chemnitz. Er ist Preisträger beim  internationalen Musikwettbewerb Markneukirchen  1982 und 1984. Sein Engagement beim Gewandhausorchester erhielt er 1983. Seit 1984 ist er Mitglied des Gewandhaus-Bläserquintetts und langjähriges Mitglied des Stelzenfestspielorchesters. Zahlreiche solistische Verpflichtungen mit diesen Ensembles  führten Ihn seit dieser Zeit in viele Musikzentren in Europa, Amerika und Asien.

Camille Gouton

Camille Gouton

Die französisch-japanische Violinistin Camille Gouton, geboren 1990 in Heilbronn, stammt aus einer Musikerfamilie.

Sie absolvierte ihren Bachelor an der Guildhall School of Music and Drama in London bei Prof. Detlef Hahn und ihren Master bei Prof. Mark Gothoni an der UDK in Berlin. Weitere musikalische Anregungen erhielt sie von u.a. Ivry Gitlis, Glenn Dicterow, Andrew Manze und Nora Chastain, sowie dem Belcea Quartett und dem Artemis Quartett.

Seit 2014 ist sie Mitglied der Ersten Violinen im Gustav Mahler Jugendorchester und seit der Spielzeit 2015/2016 Akademistin an der Mendelssohn-Orchesterakademie.

H

Wolfgang Heisig

Wolfgang Heisig

Leisnig

Wolfgang Heisig wurde 1952 in Zwickau geboren. Von 1972 bis 78 absolvierte er ein Klavier- und Kompositionsstudium an der Dresdner Musikhochschule. danach war er tätig als Bankkaufmann, Kirchenchorleiter, Barpianist, Musiktherapeut und Honorarlehrer.
Seit 1990 beschäftigt er sich mit Phonolamusik, der Entwicklung von Klangobjekten; Ausstellungen; einer Notenrollen-Edition, der Rekonstruktion von Nancarrow-Rollen, gibt Konzerte und komponiert u.a. für die Ensembles Musica Temporale, Xsemble München, L‘art pour l‘art, TrioLog, Go Guitars, Singer Pur, Décadanseist. Zusammen mit Andreas Jungwirth entsteht das Kleintheater ZWIRN.
Von 2002 bis 2003 war er Gastlehrer für Musik am Goethe-Gymnasium Sebnitz und von 2004 bis 2005 Gastlehrer für Musik an der Freien Waldorfschule Magdeburg.
2007 erhielt er den Gellertpreis des Landkreises Delitzsch und der Sparkasse Leipzig. Seit 2006 ist Wolfgang Heisig Fachlehrer für Musik am Beruflichen Schulzentrum Döbeln.

Sophia Heide

Sophia Heide

Johannes Henschel

Johannes Henschel

Wolfgang Hahn

Wolfgang Hahn

Dresden

wurde 1969 in Bendorf am Rhein geboren. Nach verschiedenen Stationen während Ausbildung, Studium und ersten, beruflichen Erfahrungen als Forstwirt, Fabrikarbeiter und Krankenpflegehelfer lebt er nun schon über 20 Jahre in Dresden.
Als freiberuflicher Landschaftsökologe führt er dort seitdem sein Fachbüro und ist in vielen Bundesländern aktiv. Zunächst als Gutachter für diverse, vogtländische Bürgerinitiativen, Vereine, die Stadt Tanna und auch den Stelzenfestverein beauftragt, wurde er vom Festspielvirus infiziert…“

Dietmar Hallmann

Dietmar Hallmann

studierte von 1954 bis 1957 Musik mit dem Hauptfach Violine bei Gerhard Bosse in Leipzig. Zunächst war er Erster Geiger im Gewandhausorchester Leipzig. Von 1960 bis 1996 war er Solobratscher daselbst. Zugleich war er von 1958 bis 1993 im Gewandhaus-Quartett tätig. Er war Mitbegründer des Bachorchesters des Gewandhausorchesters Leipzig.

Als Solist galt der Einsatz neben dem klassischen Repertoire den Werken zeitgenössischer Komponisten und deren Uraufführung meistens mit dem Gewandhausorchester. Die Bandbreite musikalischer Begegnungen reicht von Wilhelm Backhaus, Elly Ney, Claudio Arrau, Leopold Stokowski, Franz Konwitschny, David Oistrach, Leonid Borissowitsch Kogan, Swjatoslaw Teofilowytsch Richter etc. bis zu Persönlichkeiten der neueren Zeit wie Rudolf Buchbinder oder Frank Peter Zimmermann.

Seit 1960 lehrte er das Fach Viola an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. Im Jahr 1979 wurde er zum Professor ernannt. Seine Emeritierung erfolgte 2000. Zahlreiche seiner Schüler musizieren jetzt in Orchestern des In- und Auslandes. Derzeit ist er freischaffender Pädagoge und tritt mit Kompositionen und Transkriptionen hervor.

Hanna Heinmaa

Hanna Heinmaa

Die aus Tallinn in Estland stammende Pianistin Hanna Heinmaa hat mit sieben Jahren mit dem Klavierspiel angefangen. Schon als Schülerin erwarb sie zahlreiche Preise und Auszeichnungen, so 1994 den ersten Preis beim Nationalen Klavierwettbewerb in Estland und 1996 den dritten Preis beim Eurovision Wettbewerb in Lissabon. Seit ihrem Studium an der Kölner Musikhochschule bei Arbo Valdma und dem Alban Berg Quartett widmet sie sich intensiv der Kammermusik und Liedbegleitung, darüber hinaus trat sie z.B. mit dem Talliner Kammerorchester und den Bergischen Symphonikern auf und gab Konzerte als Solistin und in Kammermusiker-Ensembles in vielen europäischen Ländern. Als Korrepetitorin und Dozentin war sie bei internationalen Meisterkursen in Italien, Griechenland und Deutschland tätig. Seit 2006 ist sie Dozentin an der Musikhochschule Köln.

Wolfram Holl

Wolfram Holl

Ersten Schlagzeugunterricht erhielt Wolfram Holl bei Georg Hromadka an der Musikschule Heidelberg und studierte dann in den Jahren von 1992 bis 1998 an der Staatl. Hochschule für Musik Karlsruhe bei Prof. Hansjörg Bayer (Pauken) und Prof. Jürgen Heinrich (Schlagzeug). Praktika führten ihn in den jahrenzwischen 1994 und 1996 ans Philharmonische Orchester der Stadt Heidelberg und zur Badischen Staatskapelle Karlsruhe.

Er erhielt ein Stipendium an der Orchesterakademie bei der Deutschen Staatskapelle Berlin unter den Linden bei den Mentoren Andreas Haase (Schlagzeug) und Torsten Schönfeld (Pauken) für die jahre 1997 bis 1998.

Von 1999 bis 2002 bekleidete er die Position des 1. Schlagzeugers mit Verpflichtung zur Pauke im Philharmonischen Orchester der Stadt Regensburg.

I

Abdullah Ibrahim

Abdullah Ibrahim

Südafrika

Der Name Abdullah Ibrahim gehört so untrennbar zur Jazzgeschichte wie Duke Ellington, John Coltrane, Ornette Coleman oder Don Cherry. Mit allen genannten Musikern hat der Pianist eng zusammengearbeitet, und doch ist seine Lebensgeschichte eine ganz einzigartige Story, die eng mit den globalen Geschicken des 20. Jahrhunderts verbunden ist.

Als Adolphe Johannes Brand 1934 in Kapstadt geboren, arbeitete er unter dem Namen Dollar Brand ab 1949 als Berufsmusiker.
1962 setzte er sich nach Europa ab, trat vor allem in der Schweiz und Dänemark auf, und wurde 1965 von Duke Ellington entdeckt. Ellington holte Brand nach New York. Ein Triumph auf dem „Newport Jazz Festival“ sollte seine Eintrittskarte in die erste Liga des Jazz sein.
Er gehörte zur Avantgarde von New York und schulte an der Seite von Ornette Coleman und John Coltrane nicht nur seinen Sinn für Improvisation, sondern begab sich auch auf ein spirituelles Gleis, das er bis heute nicht mehr verlassen sollte.

In den siebziger und achtziger Jahren war er die Integrations- und Kulminationsfigur für afrikanischen Jazz schlechthin. Erinnert sei nur an Alben wie „Echoes From Africa“ (1979, im Duo mit Dyani), „African Marketplace“ (1980) oder „Zimbabwe“ (1983), die eine bis dahin undenkbar organische Verbindung zwischen amerikanischem Jazz und afrikanischer Rootsmusik beschrieben.

Die Abschaffung der Apartheid war auch für Abdullah Ibrahim ein Befreiungsschlag. 1994 spielte er auf der Amtseinführung Nelson Mandelas.
Abdullah Ibrahim ist nicht nur Musiker, sondern auch Musikerzieher. In Kapstadt gründete er das „M7 Center“, das ähnlich der Ausbildung zu den sieben freien Künsten im Mittelalter einen ganzheitlichen Ansatz vertritt und junge Künstler mit den Geheimnissen der Tradition und Natur vertraut macht.

Ibrahim improvisiert, ohne dabei seinen oder den Intellekt des Hörers zu überfordern.

Volker Insel

Volker Insel

LEIPZIG

Volker Insel 1965 in Brandenburg an der Havel geboren. 1987-1994 Studium der Kunst- und Theaterwissenschaft in Leipzig und Wien. Lebt und arbeitet in Leipzig als freier Regisseur und Fernsehjournalist.

Mitbegründer, Spieler und Regisseur der INSELbühne Leipzig. Inszenierte mit Bewohnern des Michaelisstiftes / Wohnstätte Stelzen für die Stelzenfestspiele „Die fliegenden Holländer“, „Die Nibelungen“, „Die Arche und der Noah“.

J

Martin Jehnichen

Martin Jehnichen

Leipzig

Im Jahre 1968 schoß Martin Jehnichen sein erstes Foto. Vier Jahre später hatte er Nina Hagen für die Schülerzeitung in Tübingen vor der Linse. Bis er 1984 sein Fotodesign-Studium, Visuelle Kommunikation an der FH-Bielefeld begann, lichtete er Feuerwehrbälle und Kaninchenzüchtervereine für die Lokalpresse ab. Ein Jahr vor der Wende wechselte er zum Auslandstudium an die HGB nach Leipzig (DDR). 1990 gründete er die Fotoagentur transit in Leipzig, Danach folgten Reportagereisen durch die ehemalige Sowjetunion und mit dem BluBus durch die USA. 1999 wechselte er zur laif-Agentur für Photos und Reportagen. Im Jahre 2001 hat er das Austellungs- und Buchprojekt "Oswiecim - Auschwitz" verwirklicht. 2009 diverse Ausstellungsprojekte zum Herbst 1989 in der DDR. Sein aktuelles Projekt ist: "Waterlines - Fotografie entlang der Klimaflut".

K

Gerald Kaiser

Gerald Kaiser

Reuth

Gerald Kaiser wurde geboren 1957 in Unterkoskau geboren. Nach dem Schulabschluss absolvierte er eine Lehre zum Karosserieklempner in Plauen. Als Kind erhielt er mehrere Jahre Posaunen- und Gitarrenausbildung in Mühltroff. Mit 13 Jahren sang er beim Thomanerchor in Leipzig vor, wurde aber, da er bereits im Stimmbruch war, nicht aufgenommen. Als Jugendlicher tourte er mit verschiedenen Tanzkapellen als Gitarrist und Sänger durch ganz Thüringen und dasVogtland.

In den 80ziger Jahren entdeckte er über erste Schallplatten von Pavarotti und Josef Schmidt seine Liebe zur klassischen Musik. Bei einem Besuch im Gasthaus zum Löwen in Stelzen, im Februar 1993, kam es zur Begegnung mit Henry Schneider. Als dieser ihn auf einer Feierlichkeit singe hörte war sein weiteres Schicksal besiegelt. Seitdem hat er seinen festen Platz innerhalb der Landmaschinensinfonie und begeistert das Publikum jedes Jahr auf’s Neue.

Gerald Kaiser hat nie eine Gesangsausbildung absolviert, er studiert die Lieder nur durch wiederholtes Hören von Schallplatte bzw. CD allein ein.

Jorgos Katsaros

Jorgos Katsaros

Der symphatische Künstler mit griechischen Wurzeln, beginnt schon im Alter von acht Jahren mit der Zauberei. Schuld ist der Zauberkasten des Bruders, mit dem er die ersten kleinen Kunststücke vorführt. Die Mutter ist sein erstes Opfer: „Sie musste sich die Tricks so lange anschauen, bis sie funktionierten.“ Später näht sie dann geheime Taschen in sein Kostüm und schneidert ihm seine dringend benötigten Seidentücher. Der Vater, ein Bibliothekar, versorgt ihn mit Fachliteratur. Es folgen die ersten Auftritte bei Schulfesten und Geburtstagsfeiern. Ein paar Jahre später wird der Magische Zirkel von Stuttgart auf ihn aufmerksam. Er entwickelt zusammen mit Eberhard Riese, dem berühmten Erfolgsregisseur, seine erste Wettbewerbsnummer, mit der er dann auch Süddeutscher Juniorenmeister wird. Lange Zeit ist die Zauberei ein Hobby mit schönem Nebenverdienst. Als er 1999 Deutscher Vizemeister wird und auch noch den Grand Prix in Brüssel gewinnt, macht er sich selbständig. Im Jahr 2000 überreicht ihm Prizessin Stephanie höchstpersöhnlich den Silbernen Zauberstab von Monaco. Es folgen Auftritte in ganz Europa, in China, Kanada und den USA. Sein neuester Triumph ist der Gewinn des „Gold Prize Shanghai Magic Festival 2009“.

Matthias Kaul

Matthias Kaul

Winsen an der Luge

Zunächst Rock- und Jazzschlagzeuger , dann Schlagzeugstudium, Solistenexamen, zahlreiche Stipendien, Reisen nach Afrika zum Studium der Maasai und Samburu, Gründungsmitglied des Ensembles L’ART POUR L’ART.
Preise und Auszeichnungen für die Einspielungen und andere kulturelle Aktivitäten.. Zuletzt einen Echo Klassik Preis 2012 und den Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik 2012. Als Komponist Autodidakt. Allerdings denkbar bester Kompositionsunterricht durch die Uraufführungen von über 300 Werken anderer Komponisten. Viele dieser Werke entstanden in enger Zusammenarbeit mit Matthias Kaul. Kompositionsaufträge von Rundfunkanstalten wie dem DLF ,HR, WDR, SR, …Opernhäusern: Hamburg, Hannover, München…Ensembles: one two one, L‘ART POUR L‘ART, Schola Heidelberg, Lucilin, Nomos Quartett….

Albert Kegel

Albert Kegel

erhielt seinen ersten Fagottuntericht 1980 bei Fritz Goffing in Bremen. Von 1989 bis 1994 studierte er an der Hochschule für Musik Hannover bei Professor Klaus Thunemann. In dieser Zeit war er auch Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie. Mit dem Trio "Divertimento" erhielt er 1991 den 1. Preis beim Deutschen Hochschulwettbewerb. Seit 1992 ist Albert Kegel Fagottist im Gewandhausorchester. Er wurde 1997 Mitglied des Gewandhaus-Bläserquintetts.

Roland Keil

Roland Keil

Leipzig

Roland Keil - geboren 1951 in Coswig - erste Theaterarbeit mit dem Sänger Gerhard Schöne 1966-1968 - 1972-1974 Architekturstudium an der TU Dresden - Gründer und Mitglied der freien Theatergruppe "Theater aus dem Hut" - ab 1985 Mitwirkung an verschiedenen Inszenierungen der Leipziger Bühnen als Feuerkünstler, Darsteller und Regisseur: "Le Grand Macrabre", "Der Meister und Magerita", "Santerre", "Leipziger Spektakel", "Pipi Langstrumpf" - seit 1996 Zusammenarbeit mit Uta Rolland als "Duo Utaro - Feuer und Tänze" - seit 1998 Zusammenarbeit mit Paul Fröhlich und Uta Rolland als "Solistenvereinigung Stromboli" - Feuerwerke aller Art

Elizabeth King

Elizabeth King

Elizabeth King wurde in New York geboren und wuchs in Kalifornien auf. Früh entdeckte sie ihre Liebe zur Musik. Sie absolvierte ihren Bachelor of Music an der University of California, Irvine. Als Mitglied der Albert McNeil Jubilee Singers, Los Angeles, trat sie in den folgenden zwei Jahren mit einem Programm aus Gospel, Spiritual, Musical und Jazz in Japan, Deutschland, Italien, Spanien und den USA auf. In Opernproduktionen war die Mezzosopranistin als Nella (GIANNI SCHICCHI), Dido (DIDO AND AENEAS), Mercedes (CARMEN) und Cherubino (LE NOZZE DI FIGARO) zu erleben. Als Konzertsängerin war sie in Händels MESSIAH und Haydns SCHÖPFUNG sowie in Mozarts VESPERAE SOLENNES DE CONFESSORE in Kalifornien zu hören. Auf dem Sommerfestival in Graz sang sie 2009 mit dem Grazer Festival Orchester die BRINDISI-Arie aus LA TRAVIATA. Seit Oktober 2011 lebt sie in Deutschland. Hier erhielt sie zunächst ein Engagement am Anhaltischen Theater Dessau, wo sie in der Rolle der Marthe in Gounods FAUST debütierte. Unter der Leitung von Nicolas Fink sang sie mit dem Internationalen Vokalensemble Berlin Aaron Coplands IN THE BEGINNING. Mit der Staatskapelle Halle in Halle zuletzt sang sie die Zweite Nixe in Dvořáks RUSALKA im Konzert. In der Spielzeit 2014/2015 gastiert sie an der Oper Halle als Rosalia und Somewhere-Girl in Ralf Rossas Neuinszenierung von Bernsteins WEST SIDE STORY. Zukünftig ist sie mit der Alt-Partie in Vivaldis Oratorium GLORIA in Loburg und Ziesar zu hören sowie als Jazz-Sängerin mit einem Big Band-Programm im Operncafé der Oper Halle am 26. Dezember 2014.

Lutz Klepel

Lutz Klepel

Stefan Kling

Stefan Kling

Hartmut Köllner

Hartmut Köllner

Leipzig

1951 geboren, Absolvent der Spezialschule für Musik Weimar Vordreher, Nachdreher, Möbelträger, Kraftfahrer, Nachtwächter. Hochschulstudium Fagott. Engagements am Rundfunksinfonieorchester Leipzig,
Theater Rostock und Altenburg. freischaffend als Theatermusiker, Studiomusiker und in freien Gruppen Gastspiele in Belgien, Rußland, Frankreich, Polen Seit 1994 ist er mit Unterbrechung an der Landmaschinensinfonie beteiligt.

Bartosz Kolsut

Bartosz Kolsut

Bartosz Kołsut – perfekt, charismatisch und vielseitig. Er kennzeichnet sich durch eine tiefe Empfindlichkeit und ein emotionales Engagement. Überdurchschnittliche Fähigkeiten der Vorführung, eine Vielfalt der Ausdrucksmittel verbunden mit der geistreichen Virtuosität und einer durchdachten Interpretation bleiben immer die Eigenschaften der faszinierenden Vorführungen dieses Musikers. Sein Talent und seine Fähigkeiten wurden auf mehreren Festivals und bedeutenden Musikwettbewerbe in vielen Ländern der Welt ausgezeichnet. Im Jahre 2014 gewann er den Titel „Der Junge Musiker des Jahres“ im Wettbewerb, der vom Öffentlichen Polnischen Fernsehen und Kultur- und Nationalerbeministerium organisiert wurde. In demselben Jahr vertrat er Polen auf „Eurovision Young Musicans“ in Köln (Deutschland), wo er als Finalist mit West Deutschen Rundfunk Symphonie Orchester spielte. Die höchsten Preise bekam er auch auf den Festivals in Italien, Spanien, Deutschland, Österreich, Großbritannien, Polen, Tschechien, Slowakei und Litauen. Einer der größten Erfolge von Bartosz Kołsut sind zwei Auftritte in Carnegie Hall in New York. Zum ersten Mal nach dem Konzert im Jahre 2014 und das zweite Mal bekam er im Mai 2016 dank des Erfolgs im Wettbewerb IBLA GRAND PRIZE 2015 (Ragusa, Italien) wieder eine Einladung zu diesem renommiertesten Konzertsaales der Welt. Bartosz Kołsut hat 2015 in der Akkordeonklasse von Herrn Professor Klaudiusz Baran die Fryderyk-Chopin-Musikuniversität in Warschau abgeschlossen. Zur Zeit studiert er an der Folkwang Universität der Künste in Essen (Deutschland) bei Frau Professorin Mie Miki und Heidi Luosujärvi.

Stephan König

Stephan König

Leipzig

Stephan König war von 1974 bis 1980 Schüler der Spezialschule für Musik in Halle/Saale. 1980 bis 1986 studierte er an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig Dirigieren, Klavier und Komposition. Im Anschluss absolvierte er bis 1988 ein Zusatzstudium in Komposition an derselben Hochschule. Seine künstlerische Arbeit umfasst ein breites Spektrum. Er ist Pianist, Komponist und Dirigent, unternimmt zahlreiche Konzertreisen und wirkt bei CD- Rundfunk- und Fernseh-Produktionen mit. Seit 1988 unterhält er eine Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig in den Fächern Klavier, Jazz-Klavier, Improvisation, Arrangement und Jazzchor. Er ist mehrfacher Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe und Gründer des LeipJAZZig-Orkesters und des Kammerorchesters „artentfaltung“.

Die Kosmonauten

Die Kosmonauten

Sexy Surf

Die vier zeitreisenden Musiker, einst im Jahre 1964 vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur gestartet und 1999 in der Nähe der Bleilochtalsperre in Thüringen gelandet, haben inzwischen die Tanzsäle der Republik in allen Himmelsrichtungen erobert.

Mitgebracht von ihrer Reise haben sie die Musik aus ihrer Zeit: Instrumentalmusik im Stile der Sechziger, Beat, Twang, Twist, Surf. Und die Musik aus ihrer Heimat: Osteuropa, russische Folklore und Zigeunermusik. Veredelt wird das extraterrestrische Gemisch mit einer deftigen Portion Rock ‘n’ Roll. Wo auch immer die Raumkapsel der Kosmonauten einschlägt, die Party ist garantiert.

Ihr Sound ist rotzig, treibend, hämmernd und kommt in weiten Teilen Garage-like daher. Sie klingen wie die Ventures auf Speed und halten stets das Versprechen, auf ihren Konzerten keinen einzigen langsamen Titel zu spielen. Anleihen aus DDR-Rockmusik, osteuropäischer Folklore, Westernrhythmen, Science-Fiction- und Exotica-Klängen vervollständigen das Gemisch aus Nitro und Glycerin das auf der Bühne explodiert. In Kombination mit ihrem einmaligen Bühnenoutfit erschaffen die Kosmonauten ein Gesamtkunstwerk, das die Presse treffend als „Sexy Surf“ bezeichnete.

Goran Krivokapić

Goran Krivokapić

Der Gitarrenvirtuose Goran Krivokapić wurde gelobt, er zeige "eine erstaunliche virtuose und interpretatorische künstlerische Reife" (Akustik Gitarre) und sei "ein vollwertiger Künstler, der sein riesiges Talent vollkommen beherrscht" (Classical Guitar Magazine). Er ist Preisträger von neunzehn internationalen Wettbewerben und konzentriert sich auf die Entwicklung des Gitarrenrepertoires, hauptsächlich durch eigene Transkriptionen und die Zusammenarbeit mit Komponisten. Er konzertierte in ganz Europa, Nord- und Südamerika, Asien, Afrika und Russland und trat bei großen Festivals und in Konzertsälen wie dem Tschaikowsky-Saal, dem Lubkowitz-Palast, dem Concertgebouw und dem Auditorio Conde Duque auf.
Goran Krivokapić unterrichtet leidenschaftlich gern und hat weltweit Meisterkurse und Vorträge an Universitäten und bei Festivals gehalten. Nachdem er zuvor an der Internationalen Gitarrenakademie Koblenz, dem Lemmens-Institut und dem Prinz Claus Konservatorium unterrichtet hat, lehrt er nun an der Hochschule für Musik Detmold und ist Professor für Gitarre an der Hochschule für Musik Köln.

Kronendal Music Academy – Jazzband

Kronendal Music Academy – Jazzband

Die Kronendal Music Academy/KMA in Hout Bay/Südafrika hat sich seit 2007 zum Ziel gesetzt, Kinder und Jugendliche aus den verschiedenen ethnischen und unterschiedlich sozial situierten Communities, über Kultur und Musikförderung, -Unterricht, -Orchester und Offenes Singen zu gemeinsamem Handeln zu bringen und so auch soziale Fähigkeiten zu vermitteln, die zu einer aktiven, lebenswerteren und interkulturellen Zukunftsgestaltung in Hout Bay beitragen.

Im Rahmen des geplanten Projektes ist die KMA-Jazzband mit 7 jugendlichen MusikerInnen, Dwyn Griesel, die Direktorin der KMA und die Leiterin der Band, vom 14. Bis 29 Juni 2012 zu einer Rundreise in zehn deutschen Städten unterwegs. Mit einem umfangreichen Repertoire präsentiert die Band auf beeindruckende Weise sowohl eine Reihe von Klassikern und bekannten Jazzstandards, aber auch Musik, die den besonderen Einfluss der südafrikanischen Musik deutlich macht. Die Partner sind renommierte Festivals (Afrika-Festival Osnabrück, Stelzenfest bei Reuth, u.a.). In den beteiligten Städten arbeiten Schulen, Eine-Welt- und Kulturinitiativen seit Jahren im entwicklungspolitischen Kontext zu Südafrika. I.R. des Projektes steht die Musik im Vordergrund, es soll aber auch der direkte Austausch mit jungen Menschen und einer breiten Öffentlichkeit ermöglicht werden. Das Projekt konnte mit finanzieller Unterstützung des Auswärtigen Amtes und des Goethe-Instituts realisiert und Spendengeldern werden.

Parallel dazu wird die Rundreise z.T. begleitet durch Vorträge und Diskussionen mit Prof. Denis Goldberg, der seit 16 Jahren als „historischer Zeitzeuge“ der Anti-Apartheid-Bewegung in seinen Rundreisen in Deutschland über die Entwicklungen in Südafrika berichtet. So werden die Erfahrungen der südafrikanischen „jungen Zeitzeugen“ ergänzt, und entwicklungspolitische Themen, aber auch Fragen wie Rassismus und Interkulturalität, die auch hier bei uns eine Rolle spielen, aufgegriffen. Die inhaltliche Vor- und Nachbereitung der Jugendlichen wird von unserem Projekt www.gesichter-afrikas.de begleitet, einer Internetplattform mit entwicklungspolitisch relevanten Informationen zu verschiedenen Ländern und Themen Subsahara-Afrikas.

Bernhard Krug

Bernhard Krug

Der Hornist studierte von 1986 bis 1991 an der Hochschule der Künste in Berlin bei Gerd Seifert. Parallel dazu war er ab 1989 Stipendiat der Orchesterakademie des Berliner Philharmonischen Orchesters. Seit 1999 ist der Hornist Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters und hat CD-Einspielungen mit Kammermusik bei Thorofon, Naxos und Querstand veröffentlicht.

Anna Kuhlmann

Anna Kuhlmann

Leipzig

Anna Kuhlmann wurde 1980 in Aschaffenburg geboren. Sie studierte 2000-2008 an der Hochschule für Musik Würzburg bei Max Speermann. Seit 2012 ist sie Mitglied der 2.Violinen des Gewandhausorchesters.

Eckehard Kupke

Eckehard Kupke

Mit 7 Jahren begann seine erste musikalische Ausbildung an der Musikschule in Radebeul, wo er später Querflöte lernte und mit 16 Jahren zum Fagott wechselte, das er von 1983 bis 1988 in Dresden studierte. In den Jahren von 1991 bis 1994 nutzte er die Möglichkeit, in der Soloklasse von Prof. Klaus Thunemann an der Hochschule für Musik und Theater Hannover zu studieren. In dieser Zeit war er auch Stipendiat der "Villa Musica Rheinland-Pfalz“ (Mainz).

Gleichzeitig beschäftigte er sich intensiv mit der Aufführungspraxis Alter Musik, und studierte Blockflöte bei Prof. Christoph Huntgeburth an der Hochschule der Künste Berlin, und schloss dieses Studium 1995 mit der Reifeprüfung ab. In dieser Zeit nahm er auch an Kursen von Prof. Marion Vonbruggen, Prof. Karl van Steenhoven und Prof. Gerd Lünenbürger teil. Engagements an der Komischen Oper Berlin sowie der Thüringen-Philharmonie Suhl führten ihn 1999 zum Gewandhausorchester, wo er die Position des Solokontrafagottisten mit Verpflichtung zum Fagott innehat.

Eckehard Kupke ist außerdem solistisch tätig und ist Mitglied mehrerer Kammermusikensembles. Er unterrichtet Kontrafagott an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy".

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Gareth Lubbe

Gareth Lubbe

Südafrika/Essen

Gareth Lubbe wurde 1976 in Johannesburg geboren. Seine Vorfahren kamen vor so langer Zeit nach Südafrika, dass nicht mehr zu klären ist, ob der Nachname deutsche oder niederländische Wurzeln hat. Nach dem Besuch der Kunstschule in Pretoria ging Lubbe mit 19 Jahren nach Deutschland, um in Köln und Lübeck Viola zu studieren. Seit 2007 ist er Solo-Bratscher des Gewandhausorchesters Leipzig. Mit seiner Frau, einer Pianistin, und seinen drei kleinen Kindern wohnt er in der Messestadt.

In Stelzen ist Gareth nun zum wiederholten Male in vielfältigster Weise bei der Landmaschinensinfonie dabei. Nicht zuletzt begeistert er mit seinem Obertongesang.

Robert Lucaciu

Robert Lucaciu

spielte zunächst Cello und hatte 12 Jahre Unterricht in diesem Fach. Ab 2005 studierte er als Jungstudent und ab 2008 regulär klassischen Kontrabass bei Thomas Stahr, sowie Jazzkontrabass an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig bei Pepe Berns.

2010 bis 2012 leitet er die Band Castravez, für die er komponierte und mit der er 2011 das Album Tagtraum veröffentlichte. Lucaciu spielt gegenwärtig unter anderem in den Formationen PLOT mit Sebastian Wehle und Philipp Scholz und Nautilus mit Philipp Scholz, Hayden Chisholm und Jürgen Friedrich[3]. Seit 2021 arbeitet Lucaciu mit Laura Totenhagen, Shannon Barnett, Sofia Salvo, Pascal Klewer und Moritz Baumgärtner an seinem Projekt Fallen Crooner[4]. Zudem tritt er regelmäßig mit Musikern wie Evi Filippou, Werner Neumann, Angelika Niescier, Theresia Philipp, Bill Elgart Olga Reznichenko, Johannes Bigge, Philipp Rumsch, Alexander Rueß und Eric Schaefer auf. Im März 2015 veröffentlichte er eine Soloaufnahme namens monaxia[5]. Sechs Jahre später erschien mit Solo live at Kulturnhalle[6] eine zweite Veröffentlichung.

2010 bis 2014 war er künstlerischer Leiter der wöchentlichen Konzerte im Liveclub Telegraph (welche durch den Jazzclub Leipzig realisiert werden, dessen Beirat er acht Jahre angehörte). Außerdem ist er, gemeinsam mit seinem Bruder Antonio Lucaciu und Sascha Stiehler, Gründer des Musiklabels Egolaut Leipzig.[7] Seit 2020 ist Lucaciu Vorstand im neugegründeten Jazzverband Sachsen[8]

Seit dem Wintersemester 2018 ist Robert Lucaciu Lehrbeauftragter für das Hauptfach Jazzkontrabass an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Seine beiden Brüder Antonio Lucaciu und Simon Lucaciu sind ebenfalls Musiker. Zusammen mit dem Schlagzeuger Günter Sommer bilden sie ein Quartett.

L'art de Passage Trio

L'art de Passage Trio

Bandgeschichte

Premiere L’art de Passage 10. Februar 1987 Moritzbastei Leipzig

Als erstes gab es die LP “Sehnsucht nach Veränderung” im Jahre 1987. Lieder ohne Worte, die viele verstanden. Die meistverkaufte Jazz LP in der DDR.

Es folgte das Wende-Produkt “Pour Vous”, die erste LP Produktion bei Buschfunk. Tobias Morgenstern erfindet eine “Paris, Paris”Melodie, die einen durchatmen lässt. Sucht nach Ferne und verwandelt es in heitere Gelassenheit. Stefan Kling zaubert Häuser aus Musik für das vom Erdbeben platt gemachte “Gibellina”. Rainer Rohloff bastelt einen irrwitzigen, traurigfröhlichen “Tango triste”.

Die erste Veröffentlichung als CD “Hotel du Tango” präsentiert die neue Besetzung mit Henry Osterloh (perc) und Bernd Schimmler (drums). Erschienen im eigenen Label Cooleur/Gibellina Arts.

Danach erscheint das Album “Jubileè”, produziert im italienischen Piemont zum 10- jährigen Jubiläum 1997 mit einem Konzert im Berliner Tränenpalast. Für das Piazzolla - CD Projekt “Milonga triste” gesellte sich Wolfgang Musick mit dem Kontrabass dazu. Es entsteht die Trio-Besetzung Morgenstern, Kling, Musick. Regelmäßige Konzertreisen in Kanada mit dem kandischen Violinisten Helmut Lipsky als Gast gipfeln in einer gemeinsamen Live - CD “Au Parfum de Tango”

Zum 20- jährigen Jubiläum folgt die CD “Im Fluss der Zeit” Rolo (Drums) und Chris (Bass) Rodriguez sorgen mit lateinamerikanischen Rhythmen für neue Farben, welche im Konzept, in der Besetzung und in der Spielfreude an die Erstveröffentlichung “Sehnsucht nach Veränderung” erinnern.

Morgenstern komponiert für Akkordeon und Orchester und begeistert zudem mit seinen Soloprogrammen, Stefan Kling bezaubert mit seinen World-Jazz-Klassik-Phantasien “Dattelkerne in der Wüste” und Rainer Rohloff mit “Songs und Poems von Mikis Theodorakis” und seiner Übertragung der “Winterreise” auf die Konzertgitarre.

Mit der CD “Tango Evolucion“ entsteht ein weiteres Produkt in der Trio Besetzung Morgenstern, Kling, Musick. Dabei liegt der Fokus auf Piazzolla und lateinamerikanischer Musik.

Steffi Lampe

Steffi Lampe

Steffi Lampe arbeitet in den Bereichen Puppen- und Figurentheater sowie Schauspiel, Gestaltung und Regie. Sie unterrichtet Puppenspiel, darstellendes Spiel, Musik und Theater.

Sie studierte von 1999 bis 2003 an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin, Abteilung Puppenspielkunst. Abschluss: Diplompuppenspielerin/Darstellerin. Von 2005 bis 2007 absolvierte sie zusätzlich ein Aufbaustudium an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein Halle/Saale.

Zwischen 2003 und 2007 war sie Gast am Puppentheater Halle.

2004 gründete sie gemeinsam mit Freunden und Kollegen das Internationale Figurensommerfestival Halle, dessen künstlerische und organisatorische Leitung sie bis 2008 innehatte. 2007 wurde Steffi Lampe der Sonderpreises der Oberbürgermeisterin der Stadt Halle für theaterpädagogische Projektarbeit in sozialen Brennpunkten verliehen.

Umzug nach Leipzig und Elternzeit bis 2011.

2012 widmete sich Steffi Lampe besonders den Verbindungen von klassischer Musik, Schauspiel, Erzähl- und Figurentheater. Sie übernahm die künstlerisch-organisatorische Regiebetreuung des Eröffnungskonzerts „Akkordeon Akut“ in Halle und gastierte zu den Felix-Mendelssohn-Festtagen im Clara-und-Robert-Schumann-Haus in Leipzig sowie im Ernst-Moritz-Arndt-Haus in Bonn.

Steffi Lampe arbeitet mit der Staatskapelle Halle, dem Brandenburger Theater und der Inselbühne Leipzig zusammen. In der Spielzeit 2012/13 ist sie Gast am Theater der Jungen Welt.

Susanne Langner

Susanne Langner

die gebürtige Dresdnerin studierte am Mozarteum Salzburg bei Prof. KS E. Wilke Gesang und absolvierte 2006 mit Auszeichnung. In Meisterkursen bei P. Kooij, B. Schlick, W. Rieger, A. Bauni und P. Schreier vertiefte sie ihr interpretatorisches Wissen im Liedgesang und der Musik des Barock. Derzeit arbeitet sie verstärkt mit Prof. KS U. Trekel-Burckhardt.

Sie ist mehrfache Preisträgerin und Finalistin internationaler Wettbewerbe. So gewann sie 2004 Publikumspreis und Sonderpreis des Internationalen Bachwettbewerbes Leipzig und 2007 den Pfitznerpreis der Stadt Weiden.

Ihre Tätigkeit im Riaskammerchor Berlin verbindet sie mit einer umfangreichen Karriere als international gefragte Solistin. Als Spezialistin für Barockmusik steht sie auf der Opernbühne, beispielsweise als Orlando von G.F. Händel in Berlin, Venus von A. Scarlatti in Potsdam oder als Oronte von A. Vivaldi unter F. Sardelli in Barga, Toscana.

Vor allem aber führen sie zahlreiche Konzertverpflichtungen ins In-und Ausland, wo sie mit namhaften Ensembles wie dem Kreuzchor Dresden, dem Deutschen Sinfonie Orchester Berlin, dem Freiburger Barockorchester, Concerto Köln, dem Wroclaw Baroque Orchestra, der Lautten Compagney Berlin und der Akademie für Alte Musik Berlin musiziert.

Eine besonders intensive Zusammenarbeit verbindet sie mit dem Thomanerchor Leipzig unter Prof. G.C. Biller, den Virtuosi Saxoniae unter Prof. L. Güttler, dem Dresdner Kammerchor unter Prof. H.-Chr. Rademann, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Leipziger und Dresdner Barockorchester, Chor und Orchester des WDR und diversen kammermusikalischen Ensembles. Dabei gastiert sie regelmäßig bei Festivals wie dem Leipziger Bachfest, dem MDR Musiksommer, dem Europäisches Musikfest Stuttgart, den Tagen für alte Musik Helsinki, Wratislavia Cantans oder den Magdeburger Telemann-Festtagen.

Christine Lauterburg

Christine Lauterburg

Schweiz

Schweizer Volksmusik, Folk, Ethno, Worldmusic, Pop – Begriffe, die wohl zu Christine Lauterburg passen, aber sie nicht erfassen. Geboren wurde sie 1956 und absolvierte eine Ausbildung zur Lehrerin und eine Zweitausbildung an der Schauspielschule Bern. Zwischen 1980 und 1990 spielt Sie vor allem Theater und hat verschiedene Filmrollen. Christine Lauterburg spielt seit ihrer Jugend Geige. Ab 1980 Auftritte mit verschiedenen Gruppen wie Pas in Amur. Interessiert sich immer mehr für Schweizer Volksmusik. Besucht einen Jodelkurs, bildet sich selbst weiter. Erlangt im Jodeln eine berührende Intensität wie man sie in der Schweiz eher selten zu hören bekommt. Lernt, sich mit einem Langnauerörgeli zu begleiten. Erste Aufnahmen als Sängerin macht Christine 1987 für die Filmmusik zu «Macao oder die Rückseite des Meeres». 1991 erscheint das erste Album «Schynige Platte» - im Duo mit dem Alphornund Schwyzerörgeli-Musikanten Res Margot. «Echo der Zeit» - 1994 Veröffentlichung der zweiten Platte. Das Ergebnis einer fünf Jahre dauernden Zusammenarbeit zwischen Ihr, dem Volksmusikkenner Cyrill Schläpfer und dem Dancefloor-Produzenten Pascal de Sapio, an der Idee Schweizer Volksmusik mit aktueller Tanz- und Popmusik zu verbinden, dabei auch Sampling einzusetzten. Der Sommer 2002 beschert Christine Lauterburg zwei aussergewöhnliche Gastauftritte: mit dem amerikanischen Gesangskünstler Bobby Mc Ferrin am Festival «Live At Sunset» im Landesmusuem Zürich und am Alpenmusikabend der EXPO.02 mit dem Volksmusiker Hubert von Goisern aus Oesterreich.

«Jodel ist eine starke Sehnsucht und etwas zutiefst Archaisches. Mir war es wichtig, das in die Computerwelt hineinzubringen und dem Gefühl den notwendigen Raum zu geben. Ziel bei meiner Art von Jodeln ist ja, selbstverständlich gerade und schmucklos singen zu können, also förmlich das Herz zu öffnen.»

Tobias Lehmann

Tobias Lehmann

Geburtsdatum Größe Augenfarbe Haarfarbe Sprachen Dialekt Sport Gesang Führerschein

31.01.1968 187 cm graugrün braun Russisch, Englisch Berlinerisch, Sächsisch Fechten, Reiten Bariton (Gesangsausbildung, klassisch) Klasse 3, Lkw 7,5t und Anhänger; Bootsführerschein-Binnengewässer

Ausbildung 1987-91

Hochschule für Schauspielkunst “Ernst Busch“ Berlin

Engagements 1991 1991-96 1996-99 1999-2008 seit 2008

Berliner Ensemble Theaterhaus Jena freischaffender Schauspieler und Regisseur, u.a. Theater 89 in Berlin Schauspiel Leipzig freischaffender Schauspieler, Regisseur, Moderator und Schauspiellehrer

Auszeichnungen 1991 seit 1998

2006

Kritikerpreis der Berliner Zeitung “Bester Darsteller des Jahres“ mehrere nationale und internationale Auszeichnungen für “Der standhafte Zinnsoldat“ (Regie) First Step Award, “Ende einer Strecke“

Ben Lepetit

Ben Lepetit

wurde 2006 in Chemnitz geboren. Schon frühzeitig begann er mit dem Klavierspielen und wurde mit 8 Jahren Jungstudent an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar und wird seitdem dort von Prof. Grigory Gruzman unterrichtet. Zudem ist er Kompositionsschüler von Prof. Reinhart Wolschina. Mit 5 Jahren trat er erstmals öffentlich auf u.a.beim sächsischen Mozartfest. Ben gewann zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben und war Stipendiat der Oskar und Vera Ritter Stiftung sowie der Sächsischen Mozartgesellschaft . Er war Teilnehmer der Junior Akademie Eppan /Italien von Prof. Andrea Bonatta und wurde dort mit dem Juniorpreis ausgezeichnet. Ben spielte mit verschiedenen Orchestern, so der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz unter Felix Bender oder auch dem Baltic Sea Youth Philharmonic unter Kristjan Järvi. Mit 9 Jahren gab Ben seinen 1. Klavierabend in Hamburg, trat beim Festival " Moscow meets friends " in Moskau auf und gewann den 1.Preis beim sächsischen Kompositionswettbewerb in Zwickau. Ben trat mehrfach im Fernsehen auf und spielte zahlreiche Konzerte auch vor prominenten Persönlichkeiten wie z.B. der Bundeskanzlerin. Er spielte auf historischen Instrumenten wie dem originalen Hammerflügel und Clavichord von W.A.Mozart in Salzburg oder dem Flügel von Franz Liszt in dessen Wohnhaus in Weimar. Ben trat im Mozarteum in Salzburg auf, spielte zahlreiche Konzerte u.a. in Hamburg, Dresden, Düsseldorf, Dieburg, Chemnitz, Weimar, bei den chursächsischen Festspielen in Bad Elster, Benefizkonzerten des Sonnenstrahl e.V.in der Dresdener Kreuzkirche, der Hope Gala im Schauspielhaus Dresden und bei der Verleihung des europäischen Kulturpreis in der Dresdener Frauenkirche.

Konrad Lepetit

Konrad Lepetit

wurde 1952 in Köthen geboren und wuchs in einem musikalisch geprägten Elternhaus auf.
1963 kam er nach Leipzig zum Thomanerchor, wo er bis zum Abitur blieb.
1973 nahm er das Musikstudium bei Dietmar Hallmann an der Hochschule für Musik in Leipzig auf.
1978 erhielt er sein erstes Engagement an der Musikalischen Komödie in Leipzig und 1981 wurde er Mitglied des Gewandhausorchesters in Leipzig.
Daneben betrieb er Kammermusik und war als Lehrer tätig.
Ab 2006 unternahm er Fernreisen mit dem Fahrrad. Unter anderem reiste er zu Instrumentenbauern in Frankreich und Italien. Selbst begann er ebenfalls eigene Instrumente zu bauen. Auch begann er zu dieser Zeit zu malen.
Seit 2010 ist er Schüler des Leipziger Künstlers Knut Müller unter dessen Anleitung er 2011 sein erstes Stilleben anfertigte.

Los Banditos

Los Banditos

Senore Professore Doctore Comodore Rodriguez Flamingo (Mexico City), Mr 2000 Volt (Rumänien), Sven Franzisco  (USA), Django „Boogiebastard“ Silbermann (Germany) und als ständiger Gastmusikant Senor Carlo Vivary (Kuba) bringen dieses Testament des Rock ´n Roll in Perfektion auf die Bühne.

Rumänien ist die Küche, Mexico das Wohnzimmer, Deutschland das Bad, Amerika der Kühlschrank. Das gesamte Universum ihr Schlafzimmer. So kosmopolitisch gerüstet streifen sie über die Bühnen Europas und hinterlassen eine heilandhafte Spur der glückseligen Erschöpfung.

Über 800 Konzerte zieren bis jetzt den Triumphbogen im Bandtagebuch. Von St.Petersburg bis Madrid, von Helsinki bis Neapel lauscht man mit Hingabe dieser Combo. Hektisch zuckende Körper, hysterisch schreiende Menschen. Gnadenlos schraubt ihr Beat Gefühle in die Höhe. Die Ordnung beginnt sich aufzulösen.  Unwiderruflich und unabwendbar treiben die Musikanten ihren Soulbeat über die Ekstase bis zur absoluten Beat-Explosion. Giganten des Rock verzweifeln beim Anblick dieser Formation und fliehen in ihr Studio. Eine extra mitgelieferte Botschaft erübrigt sich. Man kann nur sagen: „Das muss man sehen!“  

Lose Skiffle Gemeinschaft Leipzig-Mitte

Lose Skiffle Gemeinschaft Leipzig-Mitte

Leipzig

Die Lose Skiffle Gemeinschaft bewegt sich zwischen allen Musikgenres. Ihr Programm ist immer ein Unikat, denn die Moderation bezieht sich auf den Zuhörerkreis und aktuelle Tagesereignisse, für die Musikstücke extra kreiert werden. Nicht nur bestklassige Musik wird geboten, sondern jenes Mehr, das Unverwechselbarkeit ausmacht. Da kommt die Show ebenso wenig zu kurz wie der Humor, oder die pointierte Treffsicherheit mit musikalischen und verbalen Mitteln, die nicht selten weit hineinreicht in das schöne Feld der Satire. "In Würde albern" - Männer ohne Wenn und Alter.

Jian Guo Lu

Jian Guo Lu

China / Leipzig

geboren in China , begann bereits im Kindesalter mit dem Spiel der Erhu, der traditionellen chinesischen Geige. Nach einem erfolgreichen Musikstudium am Konservatorium Shanghai wurde er in das renommierte "Chinesische Zentrale Orchester für Nationale Musik" in Peking aufgenommen. Neben nationalen und internationalen Auftritten in Konzerten und bei Festivals, wirkte er mit dem Orchester an den Aufnahmen des Soundtracks von Bernardo Bertoluccis oscarprämiertem Film "Der letzte Kaiser" mit. In Anerkennung seiner hervorragenden Leistungen zur Förderung der asiatischen Musiktradition wurde Lu Jianguo im Jahr 2012 von zwei chinesischen Universitäten eine Ehrenprofessur verliehen. Mit der Nin Hao Kunst und Gastronomie GmbH verwirklicht er seine Idee als Mittler zwischen den Kulturen und hat sich damit seinen Traum, chinesische Esskultur und Musiktradition in Deutschland erlebbar und gleichzeitig die deutsche Kultur in China bekannter zu machen, erfüllt.

Manfred Ludwig

Manfred Ludwig

wurde in Erding geboren. Sein Studium absolvierte er zunächst als Jungstudent am Richard-Strauss-Konservatorium bei Philippe Boucly und ab 2004 an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Prof. Andrea Lieberknecht. Während seines Studiums war er Stipendiat der Yehudi Menuhin Stiftung Live Music Now! und der Villa Musica. 2006 gewann er den 3. Preis beim internationalen Wettbewerb "Theobald Böhm".

Nach mehrjähriger Mitgliedschaft im Bayerischen Landesjugendorchester und ab 2003 im Bundesjugendorchester war er ab 2008 Akademist beim Bayerischen Staatsorchester an der Staatsoper München. Von Mai 2008 bis Juli 2009 und ab Februar 2010 war er stellvertretender Soloflötist am Gewandhausorchester Leipzig (als Elternzeitvertretung) bevor er im Januar 2013 dort als 2. Flötist unbefristet angestellt wurde.

Heidi Luosujärvi

Heidi Luosujärvi

Heidi Luosujärvi Akkordeon

Die Akkordeonistin Heidi Luosujärvi wurde in der nordfinnischen Stadt Rovaniemi geboren. Sie studierte an der Sibelius-Akademie in Helsinki bei Matti Rantanen und an der Folkwang Universität der Künste in Essen bei Mie Miki.

Luosujärvi ist mehrfache Preisträgerin internationaler Musikwettbewerbe in Deutschland, Italien, Spanien, Luxemburg und Japan. Sie brachte zahlreiche Werke zur Uraufführung und arbeitete mit vielen Komponisten, u.a. Toshio Hosokawa, Uljas Pulkkis, Yuji Takahashi, David P. Graham, Birke J. Bertelsmeier und Glenn-Erik Haugland, zusammen.

Ihre rege, durch zahlreiche Rundfunkmitschnitte dokumentierte Konzerttätigkeit mit Recitals und als Kammermusikerin, führte sie durch ganz Europa, nach Asien, in den Nahen Osten und in die USA. Als Solistin spielte sie mit dem Thailand Philharmonic Orchestra, mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim und mit dem Kammerorchester von Lappland. Luosujärvi tritt regelmäßig bei vielen renommierten Festivals auf, u.a. Altmark Festspiele, Westfalen Classics, Musica Kalevi Aho, Deià International Music Festival und RheinVokal-Festival. Im Jahr 2019 debütiert sie im Kleinen Saal des Konzerthauses Berlin und tritt u.a. bei den Konzerten der Hamburgischen Vereinigung von Freunden der Kammermusik auf.

Seit 2013 ist Heidi Luosujärvi als Dozentin für Akkordeon an der Folkwang Universität der Künste in Essen tätig.

M

Wolfgang Musick

Wolfgang Musick

John Roderick MacDonald

John Roderick MacDonald

BOSTON

has received critical acclaim for his abilities as both an orchestral conductor and trumpeter. In February 2012, he appeared again at the helm of the Leipziger Philharmoniker for their annual concert to benefit children's cancer research. In existence since 2000, this monumental event has raised over $1 million dollars for the Leipzig Children's Cancer Clinic.

The most recent performance was endorsed and supported by the new US Consulate General in Germany, who was the guest of honor for the “Voyage to America.” 
Equally comfortable on the podium or in the principal trumpet seat, MacDonald began his career as Principal Trumpet of the Leipzig Gewandhaus Orchestra, appointed by Music Director Kurt Masur upon completion of his Masters of Music at New England Conservatory. His career as a concert soloist began shortly after this appointment and has since appeared worldwide as a trumpet soloist with highly regarded ensembles including: Leipzig Gewandhaus Orchestra, Japan Philharmonic, Virtuosi Saxonia, Bach Collegium Munich, Leipzig Bach Orchestra, Leipzig Chamber Orchestra, Concerto Leipzig, Kammerphilharmonie Leipzig, and the Super World Orchestra (Tokyo).

With a discography of over 25 recordings with the Gewandhaus Orchestra, he can also be heard on recordings with the Leipzig Baroque Soloists, solo recordings, and numerous other chamber and orchestral albums. One of his solo albums was named "CD of the Month" by Naxos in December 2003.



A conducting pupil of Maestro Kurt Masur, Maestro MacDonald also pursued conducting studies with Bernard Haitink, Gunter Blumhagen, and Volker Rohde. He completed his formal conducting studies at the Leipzig Conservatory, earning a Master of Music in Orchestral Conducting. The year of his graduation, he won “Deutsche Dirigenten Forum”, a conducting competition in Leipzig.

Since his return to the United States, Maestro MacDonald has been a finalist for the prestigious positions such as Assistant

Sergey Malov

Sergey Malov

Der aus St. Petersburg stammende Geiger Sergey Malov gilt als ebenso vielseitig wie virtuos: Er spielt gleichermaßen Violine, Viola, Barockvioline und Violoncello da spalla – das Instrument, auf dem Johann Sebastian Bach wahrscheinlich selber seine Cellosuiten gespielt hat. Sein Repertoire reicht von frühbarocker Musik über Johann Sebastian Bach, den klassischen und romantischen Violinkonzerten bis hin zu Uraufführungen Neuer Musik. Für seine Interpretationen setzt er sich intensiv mit Stilfragen und Spieltechniken der jeweiligen Epoche auseinander.

Prof. Eberhard Manske

Prof. Eberhard Manske

Jahrgang 1956

1986 Promotion an der Fakultät für Technische Wissenschaften der TH Ilmenau Thema: "Ein Beitrag zur Entwicklung hochauflösender interferenz-optischer Wegsensoren" (Prädikat: summa cum laude)

2006 Habilitation an der Fakultät für Maschinenbau der TU Ilmenau Thema: "Lichtwellenleitergekoppelte Miniaturinterferometer für die Präzisionsmesstechnik"

2006-2008 Stellvertretender Sprecher des SFB 622 "Nanopositionier- und Nanomessmaschinen"

2008-2013
Stiftungsprofessur "Präzisionsmesstechnik" der Sartorius AG

Sprecher des SFB 622 "Nanopositionier- und Nanomessmaschinen"

2013-2015 Universitätsprofessor am FG "Präzisionsmesstechnik" und "Messtechnik im Maschinenbau und Fertigungsmesstechnik"

2013 Sprecher des Kompetenzzentrums "Nanopositionier- und Nanomessmaschinen"

2015 Universitätsprofessor am vereinigten FG "Fertigungs und Präzisionsmesstechnik"

2019 Leiter des Instituts Prozessmess- und Sensortechnik

Adam Markowski

Adam Markowski

1983 in eine Musiker-Familie hineingeboren, begann Adam Markowski im Alter von 6 Jahren mit dem Violinspiel. Früh erspielte er sich zahlreiche Preise bei nationalen Musikwettbewerben für Jugendliche. Im Laufe seines Studiums an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Prof. Stephan Picard, spielte er zahlreiche Kammermusik-Konzerte im In- und Ausland – unter anderen mit Wenn-Sinn Yang, Jens Peter Maintz, Rainer Kussmaul, Nicolas Chumachenco und Martin Ostertag. Meisterkurse bei Antje Weithaas, Zakhar Bron, Rainer Kussmaul und Rosa Fain gaben ihm weitere Inspirationen. Adam Markowski war Preisträger mehrerer internationaler Violinwettbewerbe und spielte als Solist unter Sebastian Weigle und Michael Sanderling.

Seit 2012 ist Adam Markowski Mitglied des MDR Sinfonieorchesters. Er spielt eine Violine von Joachim Schade („Joseph Guarnerius 1730“)

Marc Mascheck

Marc Mascheck

geboren 1980 und aufgewachsen am Bodensee arbeitete theatertherapeutisch mit Kindern mit Behinderung in den USA. 2001 begann er die Ausbildung zum Pantomimen/Mimen an „Die Etage - Schule für darstellende Künste Berlin“, seit 2001 tourt er durch die ganze Welt. Tritt als Pantomime und Schauspieler in unterschiedlichen Ensembles u.a. „Die Artistokraten“, „Die Mimusen“ und Bühnen (Deutsche Oper Berlin, Wintergarten Berlin, Krystallpalast Leipzig, Konzerthaus Berlin) auf. 2010 absolviert er die Theaterpädagogische Weiterbildung (BUT) am Sozialpädagogischen Institut in Berlin und gewinnt zwei Kleinkunstpreise mit dem Mimen Duo „Die Mimusen“. Es folgen Theaterprojekte und Workshops an Schulen und mit freien Trägern. Er gründet mit seiner Frau die „Salofé gUG“ 2011 welche sich der Kinder und Jugendarbeit und vor allem der Darstellenden Kunst mit Kindern und Jugendlichen widmet, ist Student der Bildungswissenschaften. Und nicht zuletzt Vater von vier Kindern

Carolin Masur

Carolin Masur

In Berlin geboren, in Leipzig aufgewachsen, studierte sie Gesang an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler” in Berlin und belegte Meisterkurse u. a. bei Brigitte Fassbaender, Hans Hotter, Julia Varady und Ruth Berghaus. Erstengagement 1995-97 Landestheater Coburg. Gastspiele bei den Dresdner Musikfestspielen, den Händelfestspielen Halle, Kammeroper Rheinsberg.

Von 2002 bis 2004 war Carolin Masur Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover. Gastverträge führten sie in den letzten Jahren u.a. an folgende Opernhäuser:Staatsoper Stuttgart, Theater Rostock, Teatre du Capitole Toulouse, Teatro Petruzelli Bari und die Oper Leipzig. In den Spielzeiten 2011/12 ist Carolin Masur in 2 Lortzing-Produktionen an der Musikalischen Komödie-Oper Leipzig zu sehen.

Wichtigste Partien sind Komponist, Cherubino, Ramiro, Hänsel, Orlofsky, Octavian, Carmen. Sie arbeitete u.a. mit Regisseuren wie Götz Friedrich, Peter Konwitschny, Calixto Bieto.

Carolin Masur ist ebenfalls eine gefragte Konzertsängerin, sie sang als Solistin mit dem Leipziger Gewandhausorchester, dem London Philharmonic Orchestra, dem Orchestre National und Orchestre Philharmonic de France, Israel Philharmonic Orchestra, Osaka Philharmonic, Singapore Symphony u.a. Konzertgastspiele führten sie zum Luzern Festival, Beethovenfest Bonn, den Berliner Festwochen, nach Vietnam, Russland und Frankreich. Sie sang unter Dirigenten wie Christoph Eschenbach, Kurt Masur, Marek Janowski, Roger Norrington, Herbert Blomstedt, Eiji Oue.

Merseburger Hofmusik

Merseburger Hofmusik

„…..der Applaus am Ende unterstreicht, was längst ohrenfällig wurde: die Extraklasse aller beteiligten Musiker und ihrer Einzelleistungen…“ schrieb die Leipziger Volkszeitung über das Konzert des Ensembles am 13. Juni 2007 aus Anlass des Bachfestes in der Leipziger Thomaskirche, in dem Werke von Heinrich Schütz, Dietrich Buxtehude und Johann Sebastian Bach erklangen. Die „Merseburger Hofmusik“ wurde 1998 gegründet. Musiker aus dem Gewandhausorchester Leipzig und freischaffende Spezialisten fanden sich unter der künstlerischen Leitung von Michael Schönheit zusammen, um auf historischen Instrumenten Barockmusik des mitteldeutschen Raumes zum Klingen zu bringen. Ihr besonderes Interesse ist es, die reiche Musiktradition der ehemaligen Residenz Merseburg - hier sei nur an die Komponisten J. J. Quantz, W. F. Bach, G. F. Kauffmann erinnert - in Bezug zur Musik Bachs, Händels und Telemanns zu setzen. So entdeckten die Musiker der Hofmusik in den letzten Jahren etliche Kantaten von Kauffmann und Werke von Ch. H. Förster wieder, die sie in Merseburg zur Aufführung brachten. Neben den jährlichen Konzerten im Merseburger Dom, vor allem im Rahmen der international renommierten Merseburger Orgeltage, trat das Ensemble u.a. beim Bachfest Leipzig, dem XII. Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb Leipzig, den Thüringer Bach-Wochen und mehrfach beim Händelfest Halle auf. Erfolgreich gastierten die Musiker u.a. zu den Mitteldeutschen Heinrich-Schütz-Tagen, zum Schleswig-Holstein-Musikfestival, dem MDR-Musiksommer, dem Köthener Herbst und den Köthener Bachtagen. Hierbei entwickelte sich eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit so namhaften Solisten wie Lorenzo Ghielmi, Nancy Argenta, Dorothee Mields, Britta Schwarz, Christoph Genz, Klaus Mertens, Gotthold Schwarz u.v.a.. Im Jahre 2003 debütierte die „Merseburger Hofmusik“ mit einer viel beachteten Aufführung des Händel-Oratoriums „La Resurrezione“ im Gewandhaus zu Leipzig. Im Leipziger Gewandhaus gestaltete die „Merseburger Hofmusik“ seit Beginn der Spielzeit 2004/2005 gemeinsam mit renommierten Gesangssolisten unter der Leitung von Gewandhausorganist Michael Schönheit einen Zyklus mit dem Gesamtwerk von Dietrich Buxtehude. Dieser insgesamt 23 Abende umfassende Konzertzyklus endete am 9.Mai 2007, dem 300. Todestag Dietrich Buxtehudes, mit einem festlichen Konzert im Großen Saal des Gewandhauses zu Leipzig. Im Juni 2009 riß die Produktion einer Oper von Händel/Telemann im Rahmen des Bachfestes Leipzig, die Kritik zum Ausruf hin: „Der Star des Abends ist allerdings das Orchester. Die „Merseburger Hofmusik“ spielt unter Michael Schönheit, der voller Energie und nimmermüde seine Musiker anfeuert, je nach Bedarf die Zügel anzieht oder loslässt.“(LVZ) Das Jahr 2013 stand ganz im Zeichen des 300. Geburtstages von Johann Ludwig Krebs, einem der bedeutendsten Bach-Schüler. Seine Vokal- und Orchesterwerke erklangen in Konzerten mit der Merseburger Hofmusik an allen für Leben und Schaffen des Jubilars wichtigen Orten, die Gesamteinspielung dieser Werke liegt seit September 2013 vor. Zu den Höhepunkten des Jahres 2014 zählten Auftritte mit Werken Carl Philipp Emanuel Bachs zum Bachfest Leipzig und die Aufführung des Oratoriums "Paulus" von Felix Mendelssohn Bartholdy im Rahmen der Mendelssohn-Festtage Leipzig. Im März 2016 gastierte die Merseburger Hofmusik beim Oslo International Church Music Festival mit der Uraufführung von Steffen Schleiermachers "Nach Markus.Passion" (2015) nach einem Text von Christian Lehnert unter Verwendung der überlieferten Teile von Johann Sebastian Bachs Markus -Passion BWV 247. Beim Bachfest Leipzig 2016 fand dessen begeistert aufgenommene deutsche Erstaufführung statt. Im September 2016 erschien der Live-Mitschnitt von Haydns „Schöpfung“ von den Merseburger Orgeltagen 2015 als vielumjubelte CD.

Gregor Meyer

Gregor Meyer

Leipzig

Gregor Meyer studierte in Leipzig Chorleitung und Kirchenmusik u. a. bei Arvid Gast, Roland Börger, Martin Schmeding, David Timm und Morten Schuldt-Jensen. Bereits zu Studienzeiten arbeitete er als Chordirigent mit Ensembles unterschiedlicher Größe und Ausrichtung. So gründete er im Herbst 1999 das Vocalconsort Leipzig und rief die Solistenformationen Concerto Sacro und Opella Musica ins Leben.
Gregor Meyer war außerdem Stipendiat des Freundeskreises der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Als Leiter des GewandhausChores arbeitet er mit international angesehenen Dirigenten.
Gregor Meyer leitete 2006/07 den Hochschulchor der Leipziger Musikhochschule und bekleidete ein Tutorat im Fach Chorleitung. Seit 2010 erfüllt er außerdem einen Lehrauftrag für Chordirigieren an der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik in Halle.
Neben seiner Arbeit als Chordirigent zeigt Gregor Meyer seine musikalische Vielseitigkeit auch als Arrangeur (u. a. für das Calmus Ensemble und das Vokalensemble „amarcord“).
Seine umfangreiche Konzerttätigkeit führte ihn u. a. in die Dresdner Kreuzkirche, die Komische Oper und das Schauspielhaus Berlin, zum Rheingau Musik Festival und zum Schleswig-Holstein Musik Festival sowie ins Ausland. Ferner gehören Rundfunk- und CDProduktionen zu seinem Schaffen.

Isabel Meyer-Kalis

Isabel Meyer-Kalis

Isabel Meyer-Kalis wurde im Alter von elf Jahren am sachsen-anhaltinischen Landesgymnasium für Musik in Wernigerode aufgenommen. Dort hatte sie die Möglichkeit, frühzeitig ihr stimmliches Potential sowie ihre sängerische Ausdruckskraft zu entwickeln.

Im Jahr 2004 nahm sie am Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ teil und errang einen 1. Preis in der Kategorie Gesang. Bis 2013 studierte Isabel Meyer-Kalis in Leipzig u.a. bei Friedemann Röhlig und Dirk Schmidt. Seit 2011 ist sie festes Mitglied im Ensemble Opella Musica und wirkt außerdem in Ensembles wie dem Bachconsort Leipzig und der Lautten Compagney Berlin mit. Darüber hinaus tritt sie solistisch in Erscheinung.

Mie Miki

Mie Miki

Geboren in Tokyo Studium in Trossingen (Akkordeon) und in Hannover (Klavier).

Auf ihre Anregung hin entstanden Solo- und Kammermusikwerke mit Akkordeon, u.a. von Y.Takahashi, T.Hosokawa, A.Hölszky, H.J.Hespos, N.A.Huber, H.Hayashi, T.Ichiyanagi, M.Ishii, T.Yoshimatsu, Sven-Ingo Koch, A.Gondai, M. Mochizuki, Frank Zabel, M.Nomura und Diego Ramos.

Als Solistin ist Mie Miki international mit vielen bedeutenden Orchestern aufgetreten, so mit dem Orchestre de la Suisse Romande, New Japan Philharmonic, Gothenburg Symphony Orchestra, NHK-Symphony Orchestra und dem belgischen National Orchester u.a. mit den Dirigenten Seiji Ozawa, Hiroyuki Iwaki, Yutaka Sado, Hiroshi Wakasugi, Mario Venzago und Charles Dutoit.

Mehr als 25 Schallplatten- und CD-Aufnahmen mit Mie Miki wurden in den letzten Jahren u.a. bei BIS, Philips, SONY, DENON ,Vanguard Classics, Camerta Tokyo und King International veröffenlicht.
"Mie Miki Accordion J.S.Bach" erhielt den Record Academy Award 1997 in Japan.

Eine Konzertreihe " Mie Miki Accordion Works " mit zahlreichen Uraufführungen findet seit 1988 regelmäßig in Tokyo statt. Diese Reihe erhielt im April 2014 „Music Pen Club Awards 2014“ .

Mie Miki ist Professorin für Akkordeon und seit April 2013 Prorektorin für künstlerische Exzellenz an der Folkwang Unviersität der Künste Essen und Ehrenprofessorin an der Xinjian Arts College in der V.R.China.

Bettina Mittelstraß

Bettina Mittelstraß

Bettina Mittelstraß ist freie Hörfunkautorin und Journalistin und lebt in Berlin. Geboren 1964 in Erlangen und aufgewachsen am Bodensee studierte sie Geschichte und Philosophie in Berlin, Bochum, Konstanz und Köln. Zum Radio führte sie ein besonderes Interesse für Stimmen und Zuhören. Seit über zehn Jahren schreibt sie unter anderem regelmäßig für Musik- und Kulturredationen im Deutschlandfunk und für Bayern Klassik. Auf der Suche nach Geschichten für das Ohr porträtierte sie 2009 in einem einstündigen Feature für den Deutschlandfunk auch die Stelzenfestspiele - „Mit Geige, Frack und Gülleorgel. Die ländlich-skurrilen Stelzenfestspiele bei Reuth“.

Tobias Morgenstern

Tobias Morgenstern

Daniel Clemens Müller

Daniel Clemens Müller

wurde 1990 in Schleiz – Thüringen geboren. Seine künstlerische Ausbildung begann 1996 mit Klavierunterricht. Schon damals schrieb er kleinere Stücke auf, erhielt aber keinen Unterricht in Komposition. Entscheidenden Einfluss auf seine künstlerische Laufbahn hatte sein ein-jähriger Aufenthalt 2007/08 in Argentinien. Hier beschloss er, sich vor allem der Komposition zu widmen. Wieder in Deutschland erhielt er Unterricht in Tonsatz bei dem damaligen GMD des Theaters Plauen-Zwickau Georg Christoph Sandmann. Dadurch gelang ihm 2009 die Aufnahme an das Musikgymnsium Rutheneum in Gera. Hier folgte Klavierunterricht bei dem Dirigenten, Pianisten und Komponisten Christian Klaus Frank sowie Unterricht in Theorie und Gehörbildung bei Dirk Haas. Zudem nahm er Kompositionsunterricht bei Friedrich Reichel, Thomas Nathan Krüger, Thomas Buchholz und Annette Schlünz. 2012 gelang ihm die Aufnahme an die Musikhochschule Lübeck im Fach Komposition bei Prof. Dieter Mack. Seit 2014 studiert er zusätzlich Theorie bei Prof. Dr. Oliver Korte und Gehörbildung bei Holger Best. Aufführungen erhielt er unter anderem durch die Ensembles Sinfonietta Dresden und L´Imaginaire. Zudem während der Weimarer Frühjarstage für Neue Musik, beim Impuls-Festival in Dessau und durch eigene Interpretationen bei Benefizkonzerten der Sparkasse Saale-Orla sowie bei zahlreichen Kunstausstellungen.

Mutabor

Mutabor

Berlin

Poesie & Party. Der Bandname „Mutabor“ ist ursprünglich ein Zauberwort aus dem Märchen „Kalif Storch“ und steht für Verwandlung, welche diese Band seit 22Jahren mit ihrer Musik und ihren Liveshows verkörpert. Mit ihrer Spielfreude und den energetischen Konzerten entwickelte sich die Band schnell zur Kultband. Versuchte die Musikpresse bei der ersten Release (Virgin 1997) die Musik noch als BlockFlötenPunkRockFolk zu kategorisieren, überraschte die Band auf den folgenden Alben immer wieder mit neuen musikalischen Einflüssen. Punkrock, Ska, Folk, Ethno und Pop verbinden sich zu eingängigen Songs, die sowohl die kraftvollen als auch die melodischen Seiten ihrer Stilelemente vereinen. Dass dieses Konzept massenkompatibel ist und live eine furiose Party entfacht, konnte die Band immer wieder mit ausverkauften Touren durch Deutschland belegen.

N

Philipp J. Neumann

Philipp J. Neumann

wurde in Leipzig geboren. Im Alter von sechs Jahren trat er dem Gewandhaus-Kinder- und Jugendchor bei. Mit 15 Jahren inszenierte er sein erstes Theaterstück und begann, Kurzfilme zu drehen. 1999 folgte die erste Arbeit für die Opernbühne, Christoph Willibald Glucks "Orfeo ed Euridice" als Open-Air in der Kirchruine zu Wachau.

Seitdem hat Philipp J. Neumann mehrere Opern und Theaterstücke inszeniert, u.a. Händels "Acis and Galatea" mit der Bach Society of Columbia University in New York und Leipzig, Krásas "Brundibár" in Leipzig und in Tel Aviv, Stephan Königs "Amadeus' Klavier" (UA) und Jenkins’ "Eloise" am Gewandhaus zu Leipzig, Bresgens "Der Mann im Mond" an der Oper Leipzig, Ravels "L'Enfant et les Sortilèges" an der Musikalischen Komödie Leipzig, Puccinis "La Rondine" in Gera und "Mörder Kaspar Brand" (UA) an der Deutschen Oper am Rhein, Düsseldorf. 2013 folgte die Uraufführung des musikalischen Theaters "Der Ring" im Rahmen der Richard Wagner Festtage der Stadt Leipzig, 2014 Shakespeares "Ein Sommernachtstraum" im Barockkloster Wettenhausen (Schwaben) und 2015 u.a. Aaron Coplands Opernerstling "The Second Hurricane" und die Uraufführung des musikalischen Theaters "Wenn der Mond aufgeht, lernst Du fliegen" am Gewandhaus zu Leipzig und dem Barbican Centre London. 2016 inszenierte er "An der Arche um Acht" für die Domstufenfestspiele Erfurt und Michael Frayns Komödienklassiker "Der nackte Wahnsinn" am Neuen Theater Burgau.

Philipp J. Neumann schuf die Bühnenbilder zu den meisten seiner Inszenierungen und schrieb u.a. die Libretti für Auftragswerke der Oper Leipzig, des Leipziger Gewandhauses, der Deutschen Oper am Rhein und des Staatstheaters Cottbus. 2017 folgt eine weitere Auftragsoper des Gewandhauses zu Leipzig.

Die 2005 entstandene Inszenierung von Hans Krásas Theresienstadt-Oper "Brundibár" gastierte 2009 und 2010 unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Deutschland und Israel. Im Oktober 2010 inszenierte er als 1. Preisträger des mitteldeutschen Theaterwettbewerbs "Prophezeiung 20/11" im Rahmen des internationalen Festivals euro-scene Leipzig am Thalia Theater Halle und im Festspielhaus Hellerau/Dresden.

Seit 1997 schrieb und drehte Philipp J. Neumann mehrere Kurz-und Imagefilme sowie den Spielfilm "Der Ton in der Mitte" , die Dokumentationen "Das geliebte Moll" und "Ins Fremdland" . Seine Filme liefen im Wettbewerb verschiedener Festivals (Berlin, Leipzig, Dresden, Münster, Bamberg) und gewannen Preise, zuletzt der hoch gelobte Kurzfilm "Atropos" (Goldener Reiter beim Filmfest Dresden, Jurypreis beim Kurzsüchtig Filmfestival). Die Fortsetzung "Lachesis" befindet sich in der Postproduktion.

Philipp J. Neumann ist Gründungsmitglied der Richard Wagner Gesellschaft Leipzig 2013. Außerdem konzipierte und inszenierte er mehrere Veranstaltungen und Performances für die Wagner Festtage Leipzig und Yadegar Asisis "EverestDeconstruction" - die Zerstörung des weltgrößten Panoramabildes im Panometer Leipzig, 2005.

Im Mai 2015 wurde seine Kunstinstallation "NukleUs" im Neubau des Fraunhofer-Instituts für Zelltherapie und Immunologie eingeweiht.

Jens Neumeister

Jens Neumeister

Zollgrün

Neuseenländer Musikanten

Neuseenländer Musikanten

DIE NEUSEENLÄNDER MUSIKANTEN gründeten sich Anfang 2012. Ihr Probenort Wachau bei Leipzig am Rand der Leipziger Neuen Seen gab der Band den Namen. Nach anfänglich wechselnden Besetzungen hat sich das Ensemble personell stabilisiert und spielt seit 2015 immer öfter in der Öffentlichkeit. Das Programm besteht aus Märschen, Walzern und Polkas sowie anderen unterhaltenden Musikstücken. Besonders gern wird die Band für Freiluftveranstaltungen zur Unterhaltung engagiert.

Marcelo Nisinman

Marcelo Nisinman

Argentinien/Paris

Marcelo Nisinman, geboren 1970 in Buenos, ist ein international namhafter Bandoneon Spieler, Komponist und Arrangeur, der das Bandoneonspiel und den Tango auf ein neues Level hob. Nisinman studierte Bandoneon bei Julio Pane und Komposition bei Guillermo Graetzer in Buenos Aries und Detlev Müller-Siemens in Basel. Nisinman ist viel gefragt als Solospieler mit Orchestern und auf Festivals auf der ganzen Welt. Er hat performed mit Martha Argerich, Gidon Kremer, Britten Sinfonia, Gary Burton, Fernando Suarez Paz, Assad Brothers, und den Philadelphia Orchestra dirigiert von Charles Dutoit. Er ist als Solist unter anderem mit der WDR Big Band unter Vince Mendoza aufgetreten, dem Arpeggione Chamber Orchestra, dem Orchestre National des Pays de La Loire dirigiert von John Axelrod und dem Philharmonic Orchestra of Belgrad. Seine Kompositionen sind vielfältig und originell. Ihren Ursprung in Buenos Aires habend, lässt sich Nisinman auch von anderen Formen und Techniken inspirieren und entwickelt seinen eigenen persönlichen Stil der mit Traditionen und den Regeln der ‘Musica Porteña’ (Music from Buenos Aires) bricht. Er hat für eine unterschiedliche Anzahl von Gruppen von Symphonie Orchestern bis Streicherquartetten komponiert und 2004 schrieb er seine erste Kammeroper ‘Señor Retorcimientos’, die ihre Erstaufführung in Basel hatte. 2008 war er composer in residence beim Oxford Chamber Music Festival und seit dem wurde er als a composer/ performer zu zahlreichen anderen Festivals eingeladen, unter anderem: Kuhmo Chamber Music Festival (Finland), Sonoro Festival (Bucharest) Consonances (St Nazaire- France). 2009 war er artist in residence beim Boswil festival in der Schweiz. 2011 wurde er als performer und Komponist zum Zeitkunst Festival in Berlin und ins Centre Pompidou nach Paris eingeladen. Nisinman hat zudem eine große Anzahl an Vokalwerken komponiert, eingeschlossen “Desvios”, mit dem Text von Carlos Trafic (erschienen bei Acqua Records, 2009) und seine neue Version von Maria de Buenos Aires (Acqua Records 2010). 2009 formte er zusammen mit dem Klarinettisten Chen Halevi sein eigenes Quartett Tango Factory; die Gruppe bringt 4 sehr unterschiedliche Musiker zusammen die den Tango erkunden. Sie spielen Werke von Nisinman, Porat, und Arrangements von Nisinmane nach Arbeiten von Piazzolla, Weill und anderen. 2012 spielte die Premiere seines Stückes für Bandoneon und Orchester “Dark Blue Tango” zusammen mit dem National Symphony Orchestra of Argentina, cdirigiert von Facundo Agudin. Einladungen nach Irland und Deutschland als Komponist sowie Musiker vom Vogler String Quartett. Zudem nahm er als Performer und Komponist mit Martha Argerich and Friends am Ravenna Music Festival im Jahr 2013 teil.

O

Hellmuth Obrig

Hellmuth Obrig ist Neurologe am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften Klinik für kognitive Neurologie am Universitätsklinikum Leipzig

P

Arturo Pantaleón

Arturo Pantaleón

Arturo Pantaleón ist ein aktiver und talentierter Komponist und Hornist der neuen Generation klassischer Musik in Lateinamerika, Mexiko sowie in Europa. Geboren am 18. März 1965, begann seine musikalische Laufbahn bereits einige Jahre später am Konservatorium für Musik der Stadt Mexiko City, gefördert von seinem Vater Ezequiel Mendoza-Hernández, einem der bekanntesten und begehrtesten Professoren für Waldhorn. Er setzte sein Studium an der Universität der Künste Berlin fort. Dort wurde er in erste Linie von Professor Gerd Seifert, ehemaliger Solohornist der Berliner Philharmoniker, unterrichtet. Zur Zeit spielt er als Solohornist im Neuen Kammerorchester Potsdam und in dem bekannten Blässerquintett Musagetes. Ausserdem realisiert er Workshops und solistische Konzerte an der Seite des berühmten Hornisten Gerd Seifert in Lateinamerika.

Paul und Willi

Paul und Willi

Man könnte meinen, es wird still im Theater, weil Pantomime angekündigt ist. Im Gegenteil: das Publikum wird quietschen.

Gesprochen wird nicht. Zumindest kein Deutsch, sondern Pingu bzw. Gromolo. Laut und deutlich. Die beiden sympathischen Irren aus Erfurt und Berlin, die sich Paul & Willi nennen, machen Geräuschpantomine. Also Pantomime mit Geräuschen. Sie stellen quasi mit Händen, Füßen, Fingern und ihren Gesichtern gewisse Szenen dar und untermalen diese mit Lauten, die ihrem Rachenraum, den Armen, den Fingern oder sonstigem entfahren. Geniale Nummern wie “Fahrschule”, “Bar” und “Zahnarzt” sind voll aus dem blühenden Leben gegriffen – und naja – vielleicht etwas übertrieben dargestellt – aber urkomisch!! Sie sind skurrilste Cartoonfiguren – gekritzelt auf die Bühne. Muss man unbedingt gesehen haben, kann man nicht weiter beschreiben. …

Kathrin Pechlof

Kathrin Pechlof

Deutschland

studierte bis zum Abschluss 2004 Harfe am Richard-Strauss-Konservatorium bei Gudrun Haag; sie besuchte Meisterkurse bei Therese Reichling, Monika Wischnowski und Godelieve Schrama. Dann begann sie eine Konzerttätigkeit als Solistin, mit Kammermusikensembles wie der Taschenphilharmonie München, spielte aber auch bei den Stuttgarter Philharmonikern oder im Orchester der Ludwigsburger Festspiele. Als Interpretin der zeitgenössischen Musik war sie an zahlreichen Uraufführungen beteiligt; zum Teil wurden die Werke eigens für sie komponiert. Mit der Sängerin Josette Micheler widmet sie sich einem Liedrepertoire vorwiegend aus der französischen Romantik und deutschen Klassik. Daneben entwickelte sie ihr Interesse für die Improvisation und arbeitete mit dem ersten Sextett von Wanja Slavin, dem Djaosch Macholi Orchester und dem Cosmic Groove Orchestra, dessen Album Time Has Come für den Preis der deutschen Schallplattenkritik 2010 nominiert wurde. Sie studierte Jazz-Komposition an der Hochschule für Musik Köln bei Joachim Ullrich und Frank Gratkowski. „Ihre Kompositionen bringen Anmutungen aus der klassischen und Neuen Musik mit der Spontanität des Jazz zusammen.“[1]

Pechlof leitet ein Trio mit Christian Weidner und Robert Landfermann, mit dem sie 2018 ihr zweites Album unter eigenem Namen vorlegte, und ein Sextett (mit Matthias Schriefl, Philipp Gropper, Gerhard Gschlößl, Robert Landfermann und Jonas Burgwinkel); Rundfunkaufnahmen mit dem Sextett wurden für ein Videoporträt von ihr verwendet.[2] Sie ist an Pablo Helds Album Glow, an Benjamin Schaefers Quiet Fire, Meinrad Kneers Phosporous Ensemble und an Jerker Kluges Album The Meeting mit Deep Jazz beteiligt. Weiter konzertiert sie regelmäßig mit der Unterbiberger Hofmusik und war auch an Auftritten des Andromeda Mega Express Orchestra und des Brandt Brauer Frick Ensemble beteiligt. Außerdem spielte sie in Niels Kleins Formation Loom (gleichnamiger Tonträger 2016) und im Multiple Joy(ce) Orchestra.[3] u hören ist sie u. a. auch auf Peter Ehwalds Album Septuor de grand matin (2022). Konzertreisen führten sie in zahlreiche Länder Europas.

Philharmonic Brass Dresden

Philharmonic Brass Dresden

Das international bekannte Blechbläserquintett Philharmonic Brass Dresden wurde 1984 von Mathias Schmutzler gegründet. Das Repertoire des Ensembles erstreckt sich von der Renaissance, den Barock über klassische und romantische Konzert- und Opernliteratur, Musical- und Operettenwerke bis hin zu Jazz- und Dixielandprogrammen. Erfolgsrezept und gleichzeitig künstlerisches Markenzeichen, das Aushängeschild der Musiker von Philharmonic Brass Dresden, ist Virtuosität in Verbindung mit musikalischem Einfühlungsvermögen, Freude an ungewöhnlichen Klangmixturen und ein lustvolles Kombinieren unterschiedlicher Musikstile. Die Vielfalt seiner Programme dokumentiert Philharmonic Brass Dresden auf seinen verschiedenen CDs. Die Musiker des Ensembles fühlen sich stark der Dresdner Blechbläsertradition verpflichtet, möchten aber auch in verschiedenen Genres der Musik die klangliche Vielfalt deutlich machen; ob in barockem Glanz, festlich und feierlich oder geschwätzig Opern persiflierend und Charaktere darstellend, Märsche schmetternd oder im Blues-, Rag- oder Dixiefieber schwelgend. Das Blechbläserquintett kann seine originale Besetzung wirkungsvoll für bestimmte Werke ergänzen und konzertiert dann mit zusätzlichen Instrumenten wie zum Beispiel Pauken und Feldtrommel oder Orgel.

Andreas Pöche

Andreas Pöche

Andreas Pöche wurde 1993 in Annaberg-Buchholz geboren. Mit 9 Jahren bekam er seinen ersten Hornunterricht bei Gheorghe Asavei. Bereits im Alter von 14 Jahren wurde er in der Erzgebirgischen Philharmonie Aue zu einem Aushilfsvertrag verpflichtet. Er studiert seit 2009 bei Bernhard Krug an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig. 2011 wurde er Akademist im Deutschen Symphonie Orchester Berlin. Es folgten Aushilfsengagements u.a in der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz, dem Staatsorchester Cottbus und der Jenaer Philharmonie. Er ist Preisträger des Michael-Schuncke-Hornpreises. Solistisch trat er u.a mit der Baden-Badener Philharmonie, der Erzgebirgischen Philharmonie Aue und dem Universitätsorchester Leipzig auf. Seit 2014 ist er Hornist im Gewandhausorchester Leipzig.

The Publiners

The Publiners

Die Publiners, eine der mittlerweile dienstältesten Irish-Folk-Bands des Ostens, sind ein guter, wohlgereifter älterer Jahrgang in Sachen Spielerfahrung und nahezu ungebrochener Präsenz auf großen und kleineren Bühnen. Ihr Konzept war, ist und bleibt seit nunmehr über 30 Jahren ihre Treue zu unverfälschter traditioneller irischer und schottischer Folkmusic, verbunden mit schier unbändiger Spielfreude, musikalischer Finesse, augenzwinkernden Ansagen und (wie sollte es in diesem Genre auch anders sein) einem ansteckenden, vom Publikum wohlhonorierten Durstgefühl. All das lässt Zuhörer und Band oft Arm in Arm und gemeinsam beseelt durch den Abend gehen – und wenn dann der Funke nicht nur über-, sondern munter hin- und herspringt, ja manchmal auch tanzt... That´s it!

R

Jule Rottluff

Jule Rottluff

erhielt ihre Tanzausbildung an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden und am Zentrum für zeitgenössischen Tanz Köln. Seit 2011 ist sie als freischaffende Tänzerin in Dresden tätig. 2013 gründete sie zusammen mit Wiebke Bickhardt die JuWie Dance Company. Neben eigenen Projekten, tanzte sie für the guts company, unter der Produktionsleitung von Tristan Production in der Produktion „Ophelia“, und mit dem Choreografen Yaron Shamir zusammen. Immer wieder arbeitet sie mit Künstlern anderer Sparten zusammen, wie dem Komponisten John Moran, der everyone company, der Objekt-Theatergruppe Cie. Freaks und Fremde. Aktuell tanzt sie unter der Leitung von Katja Erfurth beim „Geometrischen Ballett“ und in Kooperation mit dem Feed Your Head Collective in der gemeinsamen Produktion „All in one“.

Nora Rennau

Nora Rennau

Mirjana Rajic

Mirjana Rajic

Dresden

Mirjana Rajić wurde in Belgrad geboren, wo sie die Grund- und Spezialschule für Musik besuchte. Sie studierte an der Musikakademie in Belgrad bei Professor Srdjan Grbić und in München am „Richard-Strauß-Konservatorium“ bei Bianca Bodalia. Bei dem legendären russischen Pianisten Lazar Berman setzte sie ihr Studium an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar und in Imola (Italien) an der „Academia Pianistica“ fort und absolvierte in Dresden bei Professor Winfried Apel ihr Konzertexamen „mit Auszeichnung“. Mirjana Rajić gewann Preise bei zahlreichen internationalen Wettbewerben. Und gastierte bei internationalen Festivals wie Dresdener Musikfestspiele, Klavierfestival Ruhr, Moritzburg Festival Academy und bei Festivals in Frankreich, Italien, Litauen und Serbien. Die „Art-Link“ Konzertorganisation hat Mirjana Rajić im Jahr 2005 als „most perspectiv young artist“ ausgewählt und damit das Erscheinen ihrer ersten CD mit Sonaten von Mozart und Schubert ermöglich. Mirjana Rajić unterrichtet im Fach Klavier an der Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber“ in Dresden und gibt Meisterkurse in Serbien und Frankreich. Sie engagiert sich außerdem im Rahmen der „Rhapsody in School“ für Kinder und Jugendliche.

Martin Reik

Martin Reik

Von 1992 bis 1996 absolvierte Martin Reik seine Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Sein erstes Engagement war am Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin (1995–2000). Danach war er für 8 Jahre bis 2008 am Schauspielhaus Leipzig engagiert. Dort arbeitete er u. a. mit Wolfgang Engel, Armin Petras, Alexander Lang, Karin Henkel und Volker Lösch. Danach war er bis 2009 am Staatsschauspiel Dresden engagiert. Von 2009 bis 2011 spielte er am Theater Magdeburg. Wichtige Rollen: Mackie Messer in Schwerin, Don Carlos in Leipzig und Wilhelm Tell in Dresden. Seit der Spielzeit 2011/12 ist er Ensemblemitglied des Neuen Theaters Halle. Im Fernsehen spielte er u. a. im Tatort Dortmund – Auf ewig Dein (2013) die Rolle Stefan Passek.

Thomas Reinhardt

Thomas Reinhardt

Die Rockin’ Accordions

Die Rockin’ Accordions

Leipzig

Zwei Keyboards, ein Bass, Drums, 20 Akkordeons und jede Menge junge Musiker. Das Ergebnis dieser Mischung sind überraschende Klangwelten, die alt bekannte Stücke von Klassik über Pop bis Volksmusik und Rock in neue musikalische Gewänder kleiden und ein einzigartiges Hörerlebnis ermöglichen. Im letzten Jahr gaben sie unter anderem ein gemeinsames Konzert mit der Akkordeon-Virtuosin Veronika Todorova und ihrer Band im Gewandhaus zu Leipzig und im Mai 2015 unternahm das Orchester eine Reise nach Dänemark zum "Ærø Harmonikafestival".

Romanoffs & Bojes

Romanoffs & Bojes

Deutschland

Die Darbietung ist mit viel Tempo und Spaß zu einem Cocktail aus der „Goldenen Zeit“ des Charleston verbunden. Gags und Humor mit Tellern auf Rollschuhen, wobei das Publikum nicht abseits steht. Solange die Teller reichen.

Die Romanoffs sind Artisten in der vierten Generation. Vater und Tochter zeigen eine seltene Ringstirnperch-Darbietung.

Ausgezeichnet als "Künstler des Jahres 2003 in der Sparte Artistik" "Varietepreisträger 2006" "Showpreis 2009"

Diverse Gastspiele in Japan, Frankreich, Schweiz, uvm...

S

Erwin Stache

Erwin Stache

Beucha

Erwin Stache wird gerne als »Klangsurrealist«, als »Abenteurer im Dreieck von Physik-Musik-Elektroakustik«bezeichnet. Für den 1960 in Schlema im Erzgebirge geborenen Erwin Stache kann alles zum Instrument werden: Waschmaschinen, Mähdrescher, Computer…

Der Weg zur neuen, experimentellen Musik war für den ausgebildeten Physiker, Mathematiker und Pädagogen, der an der Leipziger Musikhochschule als Externer Klavier- und Orgelunterricht erhalten hat und seit 1983 als freischaffender Komponist und Klangobjektebauer tätig ist, durchaus logisch. Im Mittelpunkt seiner Arbeit steht die Entwicklung und Herstellung elektro-akustischer und mechanischer Instrumente, die sich in vielfältige Projekte einsetzen lassen: in dem Programm Tafü-Lafö, das Stache zwischen1992 und 1996 gemeinsam mit dem Künstler W.-Krause-Zwieback als Musik/Sprachkassette produziert hat, in seiner stets im Wandel befindlichen Landmaschinensinfonie ST 210, die er zusammen mit Henry Schneider für die Stelzen Festspiele kreiert hat oder in Tür zu es rauscht, einer Dauerinstallation im Turm des Juttaparkes in Höfgen.

1996 gehörte er zu den Mitbegründern der Singuhr-Hörgalerie in Berlin. 1997 brachte er in Jena gemeinsam mit Sven Schlötcke dasTheaterstück mit Klangobjekten Novalis, Glück auf und davon heraus. Für seine eigenwilligen Musikvideos wurde der Künstler, der seit 1885 in Beucha bei Leipzig lebt, 1993 in Frankfurt bei»Musik kreativ« mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Außerdem bekam er 2001 das Kunstwerk-stipendium des Siemens-Kulturprogramms und den »Gellert«-Preis. Erwin Staches Klanginstallationen und -aktionen sind national und international gefragt: in Amsterdam, Berlin, Graz und Bern, ebenso wie in Delitzsch, Freiberg, Rüdersdorf und Salzwedel und eben STELZEN.

Neues SalonOrchester Leipzig

Neues SalonOrchester Leipzig

LEIPZIG

Im Sommer 2006 , nach einigen gemeinsamen stark umjubelten Konzerten entschlossen sich ein paar experimentierfreudige Musiker des Gewandhausorchesters und des MDR-Sinfonieorchesters , das „ Neue-SalonOrchester-Leipzig „ zu gründen, welches aufbaut auf den Erfahrungen vom Thüringer Salon-Quintett, dem SalonOrchester Leipzig, dem Strandorchester Cassa-blanca u.a.

Markus Schäfer

Markus Schäfer

studierte Gesang und Kirchenmusik in Karlsruhe und Düsseldorf bei Armand McLane. Nach dem Besuch des Opernstudios am Opernhaus in Zürich gab er dort sein Debüt und erhielt sein erstes Engagement. Es folgten Stationen als Ensemblemitglied an der Hamburgischen Staatsoper sowie an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf. Gastspiele und Konzertreisen führten ihn an viele der bedeutendsten Philharmonien, Opernhäuser und Festivals. Der lyrische Tenor hat sich insbesondere in Opernpartien des Mozart-Fachs, als Evangelist in den Passionen Johann Sebastian Bachs sowie in den großen Oratorien des 19. Jahrhunderts einen hervorragenden Ruf erworben. Dabei arbeitete er u.a. mit Dirigenten wie Jos van Immerseel, René Jacobs, Sigiswald Kuijken, Frans Brüggen, Paul McCreesh, Philippe Herreweghe, Kent Nagano und Kirill Petrenko zusammen. Als Lied-Interpret feierte Markus Schäfer große Erfolge u.a. in New York (Lincoln Center), in Wien, bei den Schubertiaden Feldkirch und Schwarzenberg, Wigmore Hall in London und Heidelberger Frühling. Zahlreiche preisgekrönte CD-Aufnahmen (u.a. Grammy für die Matthäus-Passion mit Harnoncourt) sowie Rundfunkproduktionen dokumentieren das breite Spektrum seines Könnens, das neben Barockmusik, klassischen und romantischen Werken auch Uraufführungen zeitgenössischer Musik wie z.B. von Wolfgang Rihm und Wilhelm Killmayer beinhaltet. Seine besondere Liebe gilt dabei der historisch informierten Aufführungspraxis, wie beispielsweise bei seinen jüngsten Lied CD Produktionen mit Hammerflügeln zu erleben ist. Seit 2008 ist Schäfer Gesangsprofessor an der Hochschule für Musik, Tanz und Medien Hannover.

Andreas Scheibner

Andreas Scheibner

Der in Dresden geborene Sänger Andreas Scheibner erhielt seine musikalische Grundausbildung u.a. als Chorsänger im Dresdner Kreuzchor und absolvierte ein Gesangsstudium bei Prof. Günter Leib an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, wo er heute als freiberuflicher Gesangsdozent tätig ist. Er ist profiliert als Opernsänger und wirkte nach seinen ersten Engagements in Bautzen, Stralsund und Potsdam seit den 1980er Jahren als Opernsänger in Dresden und Wien, 2000–2004 in Paris und 2004–2009 in Tel Aviv. Nach seiner Ernennung zum Kammersänger durch die Staatsoper Dresden im Jahre 1987 begab er sich mehrmals mit renommierten Musikern zusammen auf Konzertreise, unter anderen nach Granada, London, Brüssel und Florenz. Eine intensive Zusammenarbeit verband ihn in den 1990er Jahren mit Peter Schreiber bei den internationalen Aufführungen von Oratorien Johann Sebastian Bachs und mit Ludwig Güttler zugunsten des Wiederaufbaus der Dresdner Frauenkirche. In den vergangenen Jahren sang er im Rahmen seiner umfangreiche Betätigung als Lied-, Konzert- und Oratoriensänger bei führenden Orchestern in ganz Europa unter namhaften Dirigenten wie z.B. Sir Colin Davis, Christoph Eschenbach, Giuseppe Sinopoli, Fabio Luisi, Leopold Hager, Jörg-Peter Weigle, Bruno Weil, Daniel Russel-Davies, Myung-Wun Chung u.a. Neben der Oper hegt er eine besondere Vorliebe für die Oratorien Haydns, Bachs und Mendelssohns, das romantische deutsche Lied und die zeitgenössische Musik.

Julius Schepansky

Julius Schepansky

erhielt seinen ersten Akkordeonunterricht im Alter von sieben Jahren. Nach seinem Jungstudium bei Claudia Buder in Münster begann er 2017 sein Studium in der Klasse von Mie Miki und Heidi Luosujärvi an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Zusätzlich studiert er bei Peter Walter Jazzklavier.

Als Solist und in unterschiedlichen kammermusikalischen Formationen ist Julius Schepansky Preisträger verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe. Als mehrfacher Bundespreisträger von Jugend musiziert wurde er 2016 in die Europäische Union der Musikwettbewerbe für die Jugend, EMCY aufgenommen. Darüber hinaus wurde er mit einer Vielzahl von Sonderpreisen ausgezeichnet und war Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben.

2017 wurde ihm der Nachwuchsförderpreis für Musik des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen. Als Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs 2018 wurde er in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen.

Konzerte führten den jungen Akkordeonisten und Pianisten nach Indonesien, Italien, Japan, Luxemburg, Norwegen, Russland, Senegal, Spanien und Tschechien. Er spielte u. a. in der Laeizshalle Hamburg und der Kölner Philharmonie, war 2018 Akademist bei den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker und wirkte bei diversen Uraufführungen mit, z. B. beim Podium Esslingen.

Ein wichtiger Bestandteil seiner künstlerischen Arbeit liegt in der Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik sowie der Improvisation. Als Jazz­pianist komponiert er eigene Werke.

Julius Schepansky wirkte bei diversen Rundfunk- und Fernsehproduktionen beim WDR, NDR, BR und Deutschlandfunk mit.

Kammerchor der Schlosskapelle Saalfeld

Kammerchor der Schlosskapelle Saalfeld

Der Kammerchor der Schlosskapelle Saalfeld ging aus dem Kammerchor der Johanneskirche hervor und besteht überwiegend aus ehemaligen Mitgliedern des Mädelchores Saalfeld und der Thüringer Sängerknaben, die als Schülerinnen und Schüler von Walter Schönheit und dessen Sohn und Nachfolger im Amt des Kantors, Michael Schönheit, maßgeblich musikalisch geprägt wurden. Auch aktive Mädelchoristinnen und Sängerknaben wirken im Kammerchor mit und tragen zur Verjüngung des Ensembles bei. Seit 1992 leitet Klaus-Peter Marquardt den Kammerchor unter der Trägerschaft des Vereins Schlosskapelle Saalfeld e. V. Noch immer verbindet eine enge Zusammenarbeit den Chor mit dem Gewandhausorganisten und Domorganisten zu Merseburg, Michael Schönheit. Regelmäßig wirkt der Kammerchor bei Aufführungen von Oratorien, Messen und Kantaten unter seiner Leitung und gemeinsam mit dem "Collegium Vocale Leipzig" mit. Zum Repertoire gehören u. a. die "h-Moll Messe", die "Matthäus-Passion", das "Weihnachtsoratorium" von Johann Sebastian Bach, das Oratorium "Paulus" von Felix Mendelssohn-Bartholdy, die "Schöpfung" von Joseph Haydn und die "Missa solemnis" von Ludwig van Beethoven. Gastspiele führten das Ensemble bereits ins Gewandhaus Leipzig, zu den Bachtagen nach Eu (Frankreich) sowie in den Königsberger Dom nach Russland Jedes Jahr führt der Kammerchor eine mehrtägige Konzertreise mit einem a-cappella Programm durch. In Verbundenheit mit den musikalischen Wurzeln des Chores wirkt der Kammerchor auch bei Gottesdiensten in der Johanneskirche Saalfeld mit. Die Konzerte am Jahresende, die der Kammerchor in Saalfeld gestaltet, finden großen Anklang bei Publikum und Kritikern. Mit all diesen Aktivitäten erwarb sich der Chor auch über die Grenzen Saalfelds, Thüringens und Deutschlands hinaus einen ausgezeichneten Ruf.

Schnaftl Ufftschik

Schnaftl Ufftschik

Berlin

mischt seit bald 20 Jahren die Brass-Szene auf. Die fünf Musiker sind Stil-Vagabunden. Sie spielen Jazz, Pop, Folk, Weltmusik und passen doch in keine Schublade. Ihr Markenzeichen ist die begnadete Mischung all dieser Musikrichtungen. Es gibt den ureigenen Schnaftl-Ufftschik-Sound - und der reißt mit, reißt von den Stühlen, reißt aus dem alltäglichen Sinnesrausch(en).

Henry Schneider

Henry Schneider

Leipzig / Stelzen

1955 in Gefell geboren, studierte 1973 bis 1979 bei Uta Vincze, an der Weimarer Hochschule für Musik, Bratsche. Seit 1979 ist er Mitglied des Gewandhausorchesters Leipzig. 1993 gründete er die Stelzenfestspiele Bei Reuth.

Eva Schneider

Eva Schneider

Bremen

Eva Schneider wurde in Leipzig geboren. Von 2001 bis 2003 studierte sie zunächst Musikwissenschaft und Philosophie an der Universität Leipzig.
Ab 2004 bis 2010 dann Kontrabass an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig.
Sie war Mitglied der internationalen Bachakademie Stuttgart unter Helmuth Rilling.
2006 spielte sie bei der Staatskapelle Halle bevor sie Substitutin im Gewandhausorchester Leipzig wurde.
Seit Oktober 2008 ist sie stellvertretende Solobassistin der Bremer Philharmoniker.

Michel Schneider

Michel Schneider

Michel Schneider hat in der Klasse für bildende Kunst bei Professorin Astrid Klein an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig (HGB) studiert und das Studium 2009 mit dem Diplom abgeschlossen. 2009 – 2010 hat er ein Meisterschülerstudium bei Astrid Klein absolviert. Seine Gemälde aus der Zeit zwischen 2007 und 2014 wurden von öffentlichen und privaten Sammlungen angekauft, wie der Kunstsammlung des Deutschen Bundestags und Sammlung Vattenfall. Seit 2010 arbeitet der Künstler mit digitalen Werkzeugen und dabei insbesondere mit 3D Computergrafik in Verbindung mit Programmierung. Der Übergang hin zur digitalen bzw. digital erzeugten Kunst erfolgte bei ihm fließend.

Christa und Gerald Schönfeldinger

Christa und Gerald Schönfeldinger

Österreich

Die Welt der Glasklänge eröffnet sich dem Ehepaar Christa und Gerald Schönfeldinger Anfang der Neunziger Jahre. Zunächst haben sie nach ihrem Violinstudium die Orchesterlaufbahn eingeschlagen. Gerald, Spross einer westpannonischen Musikantenfamilie in der bereits fünften Generation, und Christa, als gebürtige Wienerin infiltriert mit dem Gefühl für Melodie und Rhythmus. Dann ist es ausgerechnet ein Musikrätsel in den Salzburger Nachrichten, das das Ehepaar auf ein ganz spezielles Instrument aufmerksam werden lässt: die Glasharmonika. Sie wird den weiteren künstlerischen Lebensweg der beiden bestimmen. Man besucht eine historische Ausstellung der Instrumentensammlung in der Wiener Hofburg und wird erstmals der rotierenden Walze mit den ineinander geschobenen Glasschalen ansichtig. Ein Besuch in München beim Instrumentenbauer Sascha Reckert, aus dessen Fundus auch das von ihm entwickelte Verrophon wie auf seine Entdeckung wartet, bekräftigt den Entschluss zur intensiven Beschäftigung mit den Möglichkeiten der Musik aus Glas. Sie führt schließlich zur Gründung des Wiener Glasharmonika Duos. Damit war auch die Wiederentdeckung eines Instrumentes vollzogen, das nach seiner sensationellen Karriere im 18. Jahrhundert in einen fast zweihundertjährigen Dornröschenschlaf versunken war. Heute gehört das Ehepaar zu den weltweit führenden Interpreten auf Glasharmonika und Verrophon. Man konnte nicht nur die teilweise überlieferten "historischen" Spieltechniken auf ein neues Niveau stellen, sondern das Spiel auf den Glasinstrumenten mit neuen Techniken und zeitgenössischen Musikästhetiken zu ungeahnten klanglichen Wirkungsmöglichkeiten erweitern. Ungebrochen ist auch der Entdeckungsprozess, die Klanggeheimnisse aus Glas betreffend. Er ist die wichtigste Triebfeder einerseits für den Komponisten Gerald Schönfeldinger, die sich in zahlreichen CD-Einspielungen manifestiert und, losgelöst vom gewohnten Konzertbetrieb, dem Publikum auch live eine Symbiose von poetischer Kammermusik und meditativen Klangwelten ungeahnter Intensität bietet. Andererseits evoziert der stete Entdeckungsprozess auch die Entwicklung neuer Projekte in variierender Zusammenarbeit mit Künstlern mehrerer Genres. So traf man sich mit so verschieden gelagerten Künstlerpersönlichkeiten wie Senta Berger, Ruth Maria Kubitschek, Erika Pluhar, Christiane Hörbiger, Chris Pichler, Peter Uray, Peter Wagner und Christian Ludwig Attersee zur Zusammenarbeit. Das Repertoire des Ensembles reicht von den überlieferten Standardwerken für Glasharmonika (Mozart, Reichardt, Röllig, Schulz) über Orchester- und Opernliteratur (Donizetti, Saint-Saëns, R. Strauss) bis hin zu zahlreichen Bearbeitungen (u.a. Mozart, Grieg, Satie, Morricone) und zur Avantgarde (u.a. Arvo Pärt, Jörg Widmann). Zeitgenössische Komponisten bezogen Inspiration zu neuen Werken. Jörg Widmann betitelte sein bei der Int. Mozartwoche Salzburg 2007 von den Wiener Philharmonikern und Christa Schönfeldinger unter Pierre Boulez und Christa Schönfeldinger uraufgeführtes Werk "Armonica". Konzertiert wurde u.a. gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern, Wiener Symphonikern, Dresdner Philharmonie, Deutsche Kammerphilharmonie, New Japan Philharmonic, SWR Saarbrücken/ SWR Freiburg, Amati Quartett und Hugo Wolf Quartett. Einladungen erfolgten an den Musikverein Wien, Festwocheneröffnung Wien, Int. Mozartwoche Salzburg, Menuhin Festival Gstaad, Beethovenfest Bonn, Carinthischer Sommer, Int. Haydn Tage Eisenstadt, Dresdner Musikfestspiele, Mozartwoche Würzburg, Mozart Festival Danzig, Warschauer Philharmonie, Berlin, Rom, Bayreuth, Paris, Florenz, Helsinki, Amsterdam, usw.

Michael Schönheit

Michael Schönheit

geboren in Saalfeld, erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei seinem Vater Walter Schönheit und war Mitglied der Thüringer Sängerknaben. Von 1978 - 1985 studierte er Dirigieren, Klavier und Orgel an der Hochschule für Musik "Felix Mendelssohn Bartholdy". 1984 wurde er Preisträger des Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerbs in Leipzig. Von 1985 bis 1991 war er als Organist und Kantor in Saalfeld tätig. 1986 wurde er zum Gewandhausorganisten berufen. Hier umfasst sein Wirkungsbereich die Gestaltung der Gewandhausorgelkonzerte, thematischer Zyklen, die Mitwirkung in den Gewandhauskammermusiken sowie Auftritte als Solist mit dem Gewandhausorchester. Seit 1994 ist Michael Schönheit künstlerischer Leiter der Merseburger Orgeltage, die sich zu einem der führenden Orgelfestivals in Deutschland entwickelt haben. Seit 1996 ist Schönheit zudem Domorganist in Merseburg. Im Jahre 1998 gründete er das Ensemble Merseburger Hofmusik, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Musik vom 17. bis zum 19. Jahrhundert auf Instrumenten historischer Mensur zu spielen. Von 1998 bis 2005 leitete Michael Schönheit den Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg. Michael Schönheit ist darüber hinaus ein gefragter Gastorganist. Seine Konzerttätigkeit erstreckt sich über die europäischen Länder hinaus bis in die USA und nach Japan. Als Solist gastierte er neben dem Gewandhausorchester bei so renommierten Orchestern wie der Sächsischen Staatskapelle Dresden, den Münchner Philharmonikern, dem Konzerthausorchester Berlin, der Dresdner Philharmonie, dem Orchestra dell’ Accademia Nazionale di Santa Cecilia Rom, dem New York Philharmonic Orchestra u.v.a.. Bei zahlreichen internationalen Wettbewerben ist er als Jurymitglied tätig. Neben seiner Tätigkeit als Organist und Ensembleleiter widmet sich Schönheit seit vielen Jahren dem historischen Hammerklavier. Er spielt einen historischen Hammerflügel der Firma John Broadwood aus dem Jahre 1805 und einen Hammerflügel von Franz Bayer Wien aus der Zeit um 1825. Rundfunk-, Fernseh- und CD-Produktionen ergänzen sein vielseitiges künstlerisches Wirken. So erschienen in den Jahren 2005 und 2006 bei MDG viel beachtete CDs mit Werken von J.S. Bach, F. Liszt, J. Reubke und M. Reger auf der großen Ladegast-Orgel im Merseburger Dom. 2010 erschien bei Decca die Einspielung der Sechs Brandenburgischen Konzerte von Bach mit dem Gewandhausorchester unter Riccardo Chailly, bei der Schönheit den Cembalosolopart des 5. Brandenburgischen Konzertes übernahm. Mit der Merseburger Hofmusik erschien im Jahre 2013 beim Verlag Kamprad die Gesamteinspielung des Orchester- und Kantatenwerkes von Johann Ludwig Krebs. Dieser Produktion folgten beim gleichen Verlag 2016 die Veröffentlichung von Joseph Haydn's Oratorium "Schöpfung", des Requiems op. 144b von Max Reger und des "Deutschen Requiems" von Johannes Brahms. In diesem Jahr erscheint zum 20-jährigen Bestehen der Merseburger Hofmusik und des 25-jährigen Bestehens des Collegium Vocale Leipzig eine Produktion der Messe H-Moll von Johann Sebastian Bach. Zum 200. Geburtstag von Friedrich Ladegast am 30. August 2018 erscheint eine Einspielung des historischen Konzertprogramms zur Einweihung der Merseburger Domorgel Friedrich Ladegasts im Jahre 1855. Für seine Verdienste um die Restaurierung der Merseburger Domorgel und die Entwicklung der Merseburger Orgeltage zu einem Festival von hohem Rang wurde Michael Schönheit im Jahre 2015 mit dem Verdienstorden des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet.

Franz Schüssele

Franz Schüssele

Der Multiinstrumentalist & Alphornist Franz Schüssele ist Grenzgänger zwischen Klassik, Jazz, Volks- und Weltmusik. In seien Konzerten spielt er bis zu 20 ! verschiedene Instrumente. Nachdem er drei Jahre im Philharmonischen Orchester der Stadt Freiburg „posauniert“ hatte , brachte er sich eine Reihe seltener historischer Instrumente, wie z. B. Lure, Serpent, Tromba Marina und Theremin, usw. selbst bei und erfand kuriose Instrumente, wie z.B. Spazierstockalphorn, Büchsentrompete, Medizinalflöte etc. Als internationaler Alphorn-Solist und Multiinstrumentalist, sowie mit seiner Musikgruppe "Gälfiäßler", die durch Rundfunk und Fernsehen bekannt und zu einem Markenzeichen für originale und originelle Volksmusik sowie für ausgefallene Instrumente wurde, steht er seit über 35 Jahren auf der Bühne und ist regelmäßig in Fernsehen und Hörfunk zu Gast. Er veröffentlichte zahlreiche CD' s und erhielt mehrere Preise. Im Jahr 2001 wurde er mit seiner Band(e) als Gruppe mit den meisten Musikinstrumenten (152) ins „Guinnessbuch der Rekorde“ eingetragen. 2005 spielte die Uraufführung des „Alphornkonzertes für Symphonisches Blasorchester“ des österreichischen Komponisten Victor Fortin und nahm mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg das „Alphornkonzert von Leopold Mozart“ auf. 2006 führte er dieses Werk im Fernsehen mit den Bamberger Symphonikern auf. 2007 spielte er als Solist beim Philharmonischen Orchester Villingen-Schwenningen und den Rottweiler Münster-Sängerknaben und baut seit diesem Jahr auch Alphörner. Seit 2009 spielt er in Weltmusikprojekten Rüdiger Oppermanns Alp- und Naturhörner zusammen mit Musikern aus aller Welt und gestaltet zusammen mit der Schauspielerinen Verena Buss Lesungen. 2012 erhielt Franz Schüssele für seine Verdienste um die heimatliche Musik die Heimatmedaille des Bundeslandes Baden-Württemberg. In seinem „normalen“ Leben ist er als freiberuflicher Musiker und Lehrbeauftragter für Posaune an der Pädagogischen Hochschule Freiburg tätig.

Okan Seese

Okan Seese

Okan Seese ist ein gehörloser (tauber) Künstler aus Berlin. Er ist mit der Gebärdensprache aufgewachsen, die Gebärdensprache ist seine Muttersprache. Die Gehörlosengemeinschaft kennt ihn als vielseitigen Künstler: Schauspieler, Performancekünstler, Musiksigner, Tänzer und vieles mehr. Okan hat an verschiedenen Gebärdensprach-Festivals teilgenommen und Preise gewonnen. Er bekam spezielle Anerkennung für seine Gebärdensprachdarbietungen zu Musik. Seine Gebärdensprache stellte die Stimme des Sängers dar. Zurzeit produziert er mit seinem Team ein Musikalbum mit eigenen Songs. Okan liebt Musik über alles. Er möchte mit seiner Gebärdensprach-Performance in der Markus-Passion zwischen hörenden und gehörlosen Menschen eine Brücke bauen.

Andreas Seidel

Andreas Seidel

Leipzig

Andreas Seidel wurde 1962 in Halle/Saale geboren. Mit sieben Jahren erhielt er ersten Violinunterricht. Eine weiterführende Ausbildung folgte an der Spezialschule für Musik Halle/Saale. 1980 bis 1985 studierte er an der Hochschule für Musik Leipzig Violine und Kammermusik bei Prof. Gerhard Bosse (damaliger 1. Konzertmeister des Gewandhausorchesters), sowie Dirigieren bei Prof. Wolf-Dieter Hausschild. 1985 bis 1993 war Andreas Seidel am Gewandhausorchester engagiert, ab 1988 als Konzertmeister der 1. Violinen. Ebenfalls seit 1988 war er Primarius des Leipziger Streichquartetts.

1991 erhielt er den 2. Preis beim Internationalen ARD-Wettbewerb im Fach Streichquartett.

1993 wandte er sich ganz der Kammermusik zu und begann eine umfassende weltweite Konzerttätigkeit mit dem Leipziger Streichquartett. Außerdem wirkte er regelmäßige bei Konzerten des „Ensemble Avantgarde“, zu dessen Leiter Steffen Schleiermacher eine lange künstlerische Freundschaft besteht.

Nachdem er sich 2008 vom „Leipziger Streichquartett“ trennte, ist Andreas Seidel seit 2010 wieder Mitglied des Gewandhausorchesters, und unterhält dort die Position eines Konzertmeisters.
Eine umfangreiche Konzert- und Unterrichtstätigkeit führte ihn in alle Welt.
Dabei entstand ein umfangreiches CD-Repertoire, das größtenteils beim Label „Dabringhaus & Grimm“ in Detmold erschien. Andreas Seidel erhielt viele Preise und Auszeichnungen, darunter mehrfach den „Echo Klassik“.

Burkhart Seidemann

Burkhart Seidemann

geb. 1944 in Weimar. Nach Kunstschmiedelehre bei Prof. Laufer in Eisenach und Theologiestudium in Jena, ab 1974 als Darsteller, Autor und Regisseur am Deutschen Theater in Berlin, danach ab 1993 Leiter des Hackeschen Hof-Theaters Berlin, danach seit 2006 freiberuflich als Dozent, Autor und Regisseur. Lebt in Berlin.

Michail-Pavlos Semsis

Michail-Pavlos Semsis

Michail

Pavlos Semsis was born in Athens in 1993. He started learning the violin with his father Dimitris Semsis when he was 6 years old. When he was 12 he switched to the double bass and learned from Takis Kapogiannis. He began his studies wiith Prof. Dorin Marc in Nürnberg in 2012 and got his Bachelors degree in Juli 2016. Since then he has been a Master student with the same Professor. He has participated in masterclasses with the following bassists: Olivier Thiery, Thierry barbe, Leon Bosch, Nikos Ts oukalas, Bozo Paradzik, Michael Wolf, Dan Styffe. He received a scholarship from the "Friends of Music Society" in Athens.

SignSongs

SignSongs

SignSongs - der Gebärdenchor des Berufsbildungswerkes Leipzig

Etwa 14 Auszubildende und ehemalige Auszubildende des Berufsbildungswerkes Leipzig interpretieren die Texte ausgewählter Musiktitel in Deutscher Gebärdensprache oder mit lautsprachbegleitenden Gebärden.

Die deutschen oder englischen Lieder aus Rock, Pop, Gospel oder christlicher Jugendmusik werden dabei möglichst kräftig hör- und fühlbar von CD eingespielt.

Die meisten Mitglieder des Gebärdenchores sind schwerhörig und zwischen 15 und 25 Jahre alt. Einige Mitglieder sind gehörlos, sprach- oder lernbehindert.

Der Gebärdenchor des Berufsbildungswerkes Leipzig wurde 1996 auf Initiative hörgeschädigter Auszubildender des Fachbereiches Zahntechnik gegründet.

Seit dieser Zeit gehört er zu den beliebtesten Freizeitangeboten im Berufsbildungswerk.

Da die meisten Auszubildenden das BBW nach vier Jahren Berufsvorbereitung und Berufsausbildung verlassen und ihre erste Arbeitsstelle antreten, hat sich der Gebärdenchor personell seit seiner Gründung 1996 mehrfach verändert.

SignSongs verfolgt zwei Anliegen: Gehörlose Zuschauer sollen Inhalt und Stimmung eines Liedes verstehen und erleben. Hörende Zuschauer sollen auf die Gebärdensprache als vollwertige Sprache und künstlerisches Ausdrucksmittel aufmerksam gemacht werden.

Der Gebärdenchor tritt bei allen wichtigen Veranstaltungen im Berufsbildungswerk auf, z. B. dem „Tag der offenen Tür“ oder dem Schuljahresabschlussgottesdienst. Mehrmals im Jahr erhält der Chor aber auch Einladungen zu Großveranstaltungen außer Haus.

Zu den größten Auftritten des Gebärdenchores SignSongs gehörte die Mitwirkung im Konzert von Judy Bailey auf dem evangelischen Kirchentag in Köln vor 7.000 Zuschauern oder die Mitwirkung in einem Chorkonzert in Anwesenheit des damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau vor 1.400 Zuschauern in der Händelhalle in Halle/Saale.

Geleitet wird der Gebärdenchor SingSongs von Claudia Winkler und Heiko Thiem, Gebärdensprachdolmetscher im Dolmetscherdienst des Berufsbildungswerkes Leipzig.

Simon Sommerhalder

Simon Sommerhalder

Leipzig

Siebzehnjährig wurde der Oboist Simone Sommerhalder Mitglied von Claudio Abbados Orchestra Mozart in Bologna und spielte ein Jahr später in der Filarmonica Arturo Toscanini in Parma unter Lorin Maazel, der ihn 2005 als stellvertretenden Solooboisten in sein neu gegründetes Orquestra de la Comunitat Valenciana engagierte. Mit diesem ist er in Zubin Mehtas DVD-Produktion von Wagners „Ring“ als Solo-Englischhornist zu hören. 2008 wechselte er in gleicher Funktion zum Gewandhausorchester Leipzig und 2010 zum Orchestra Sinfonica dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom.

1987 in Detmold geboren, studierte Simone Sommerhalder bei Adriano Mondini am Conservatorio „Giuseppe Verdi“ in Como und bildete sich in Lübeck bei Diethelm Jonas und in Interlochen (U.S.A.) bei Daniel Stolper weiter. Als Solist ist er mit Orchestern wie den Wiener Symphonikern, der Philharmonia Hungarica, dem Zürcher Kammerorchester, dem Kammerorchester Basel, dem Orchestra della Svizzera Italiana, den Lucerne Festival Strings und der Camerata Bern aufgetreten.

Wolfram Spyra

Wolfram Spyra

Wolfram Spyra (bzw. oft Der Spyra oder nur Spyra genannt), * 12. Dezember 1964 in Eschwege, ist ein deutscher Klangkünstler und Elektronik-Musiker aus Kassel. Derzeit lebt er in Kassel, London und Berlin. Spyra studierte bis 1992 an der Kunsthochschule Kassel und schloss das Studium mit der Diplomarbeit zum Thema „Klangerzeugung, Klangkomposition, Klangskulptur“ ab. In seiner Heimatstadt hat er sich in den folgenden Jahren unter anderem durch zahlreiche Klanginstallationen bekannt gemacht, darunter Kassels akustischer Stadtplan, der seit 1997 im dortigen Rathaus öffentlich zugänglich ausgestellt ist. Bekannt ist auch sein „Elektrischer Stuhl“ (Der Stuhl besteht aus Stahl und steht immer unter 220 Volt). Dieser war im Rahmenprogramm der "Documenta" zu sehen. Außerdem war er mehrmals im Stammheim Kassel als Installation vorhanden.

Erst durch die Praktik, mit Tonbandmaschinen statt Plattenspielern aufzulegen, wurde er auch als DJ und Live-Act bekannt.

Seine erste CD erschien erst 1995. Seit 1997 werden seine CDs – neben Solo-CDs auch Koproduktionen mit Pete Namlook – beim Label FAX +49-69/450464 veröffentlicht. Das 1997 erschienene Album Future of the Past, das mehr an die klassische Berliner Schule angelehnt ist, erschien auf dem Label Manikin Records.

Neben Studioaufnahmen gibt Spyra des Öfteren Live-Konzerte im In- und Ausland.

Bekannt wurde er außerdem durch die Zusammenarbeit mit dem Stammheim Kassel.

Benjamin Stache

Benjamin Stache

Benjamin Stache ist Künstler und Unternehmer. Aufgewachsen in einem Haus voller skurriler Klangmaschinen war das Absurde für ihn seit jeher normal und so musiziert, komponiert, filmt und managt er mit Schwerpunkt auf dem Instrumentarium seines Vaters Erwin Stache und dem Ensemble Atonor. Wie Atonor in sein Leben trat

Familiär – am Mittagstisch. Den Umständen entsprechend, war Ben von der ersten Minute an dabei, seit die Idee zur Bildung einer Arbeitsgemeinschaft am Gymnasium Brandis geboren wurde. Sein Vater wurde angefragt, ein Konzert für Schüler zu geben. Jedoch wollte dieser eine nachhaltigere Form der Vermittlung in Form einer Arbeitsgemeinschaft ins Leben rufen und so war schnell klar, dass neben einer Reihe von Zehnt- und Elftklässlern auch Ben eintreten würde. Bemerkenswerterweise war er wegen eines schulischen Betriebspraktikums für die ersten zwei Wochen im Leben des Ensembles mitsamt des allerersten Auftrittes abwesend. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als sich damals noch klassisch in einer Telefonzelle im Thüringer Grenzgebiet von den Erfolgen des Ensemble-Einstandes unterrichten zu lassen. Wieder zurück, trat er offiziell ein und stand kurz nach seinem siebzehnten Geburtstag das erste Mal mit dieser Gruppe auf der Bühne, von der er damals wohl noch nicht dachte, wie stark sie sein künstlerisches Schaffen beeinflussen würde. Seine Rolle bei Atonor

Ben ist der Ensembleleiter Atonors und damit das Mädchen für alles. Vom Probemanagement, über Auftrittsverhandlungen bis hin zum Newsletter – kaum etwas, das nicht über seinen Tisch läuft. Künstlerisch ist er der Haus- und Hofkomponist für das Ensemble, der außerdem gefühlt schon jedes erdenkliche Klangobjekt aus dem väterlichen Inventar untersucht und gespielt hat. Klassische instrumentale Ausbildung

Geige Atonor-Hauptinstrument

Scherengitter Was er sonst noch macht

Außerhalb Atonors ist Ben auch allein oder in Zusammenarbeit mit seinem Vater künstlerisch aktiv, unter anderem auch im Bereich der kulturellen Bildung. In zahlreichen Workshops bringt er Schülern das näher, was er von klein auf selbst beständig vor Augen und Ohren hatte. Neben der Kunst betreibt er zusammen mit Max den Burgerverein, welcher sich auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt mittlerweile zum Geheimtipp für gute Speisen und Getränke etabliert hat. Als ein an Sprachen interessierter Mensch hat er eine akademische Ausbildung im Fach Sinologie.

Stadtorchester Klingenthal

Stadtorchester Klingenthal

Das Stadtorchester Klingenthal, eines der traditionsreichsten und besten Blasorchester Sachsens, kommt aus einer Stadt, die sich Musikstadt nennt. Das aus gutem Grund, denn die Region um Klingenthal wird allgemein als der "Vogtländische Musikwinkel" bezeichnet. Sie ist das Zentrum des Orchesterinstrumentenbaus in Deutschland.

Thomas Stahr

Thomas Stahr

Leipzig

Thomas Stahr begann mit 14 Jahren E-Bass zu spielen. Später studierte er klassischen Kontrabass an der Musikhochschule Köln, u. a. bei Prof. Wolfgang Güttler. 
1986 legte er die künstlerische Reifeprüfung „Mit Auszeichnung“ ab und machte 1989 sein Konzertexamen. 
Von 1987 bis 1991 war er Dozent für E-Bass und Jazz-Kontrabass an der Rheinischen Musikschule in Köln.

Seit 1991 ist er Mitglied des Gewandhausorchesters und seit 1995 Lehrbeauftragter für E-Bass und Jazz-Kontrabass an der Leipziger Musikhochschule „Felix Mendelssohn-Bartholdy“.

Er spielte u. a. mit Nigel Kennedy, Ron Williams, Thomas Freitag und Jiggs Wigham und in den Big Bands German Philharmonic Big Band, Köln Big Band, Leipzig Big Band und Leipjazzig Orkester.
Sein wichtigstes Projekt ist das New Leipzig Jazz Trio in der Besetzung Vocal, Bass und Percussion.

Annika Steinbach

Annika Steinbach

Die in Karlsruhe geborene Sopranistin Annika Steinbach entwickelte ihre Leidenschaft für den Gesang im Mädchenvokalensemble Villanella, das auf internationaler Ebene erfolgreich an Wettbewerben teilnahm. Als Kind wirkte sie unter anderem als Knabe in Mozarts "Zauberflöte" bei Produktionen des Badischen Staatstheaters Karlsruhe mit. Nach ihrer Schulzeit am Musikgymnasium Karlsruhe und einem Studium der Schulmusik an der dortigen Musikhochschule (Gesang, Klavier, Violoncello und Dirigieren) absolvierte sie ab 2012 ein Gesangstudium an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig bei Prof. Christina Wartenberg, welches sie 2018 mit einem Master in Operngesang abschloss. Eine verstärkte gesangspädagogische Profilierung erzielte sie dabei bereits im Rahmen des Bachelorstudiums.

Stelzener Hofmusikanten

Stelzener Hofmusikanten

STELZEN

Geige spielen, Gitarre zupfen, hämmern, klopfen, sägen, singen, rezitieren. Es gibt nichts was dieses Ensemble nicht bühnenreif abliefern kann. In die Landmaschinensinfonie fest integriert sind die Stelzener Hobbymusikanten eine feste Größe des Festivals.

Wolfram Stephan

Wolfram Stephan

LEIPZIG

Wolfram Stephan stammt aus einem musikalischen Elternhaus. Mit neun Jahren bekam er seinen ersten Violoncello-Unterricht an der Musikschule in Leipzig.

1978 bis 1984 besuchte er die Spezialschule für Musik in Halle/Saale. Von 1984-1989 studierte er an der Hochschule für Musik in Leipzig bei Prof. Wolfgang Weber. Kammermusikunterricht erhielt er in der gleichen Zeit bei Prof.Gerhard Bosse sowie Prof. Ulrich Urban. 1989 erhielt er sein 1. Engagement in der Robert-Schumann-Philharmonie in Chemnitz. Ein Jahr später ging er an die Dresdner Philharmonie.

Seit 1992 ist Wolfram Stephan Mitglied des MDR Sinfonieorchesters in Leipzig. Er ist Mitglied verschiedener Kammermusikvereinigungen und hat hiermit auch schon in China und Amerika konzertiert.

Charlotte Steppes

Charlotte Steppes

Charlotte Steppes (geb. 15.12.1999) erhielt mit 5 Jahren den ersten Klavierunterricht bei Heidrun Schenker an der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“. Sie wurde 2009 in die Begabtenklasse des Freistaates Sachsen aufgenommen. Seit 2012 ist sie Schülerin von Prof. Josef Christof. Charlotte Steppes besucht zur Zeit die 10. Klasse an der Thomasschule zu Leipzig. Sie ist mehrfache Preisträgerin bei Klavier- und Kammermusikwettbewerben. Erste Preise erhielt die junge Künstlerin beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert 2014 im Fach Klavier solo und 2015, gemeinsam mit dem Thomaner Johannes Hildebrandt, im Duo Kunstlied/Klavier.
Im April 2014 gewann Charlotte Steppes den bundesweiten 23. Kleinen Schumannwettbewerb in Zwickau in ihrer Altersklasse mit dem Prädikat „ausgezeichnet“, nachdem sie sich dort bereits 2010 einen 3. Preis erspielt hatte. Ein 3. Preis in der Gesamtwertung und der Bechstein-Sonderpreis „Ravel“ wurden ihr beim 10. Internationalen Rotary-Klavierwettbewerb 2015 in Essen zuerkannt. Charlotte Steppes widmet sich mit Leidenschaft dem Kammermusikspiel. Sowohl beim Carl-Bechstein-Wettbewerb 2015 in Berlin als auch beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert 2015 erhielt sie zusammen mit ihrer Duopartnerin Konstanze Pietschmann (Violoncello) jeweils einen 2. Preis. Außerdem wurden sie mit dem Sonderpreis der Harald-Genzmer-Stiftung beim Wettbewerb WESPE ausgezeichnet. Charlotte Steppes wurde 2010 der Jugendförderpreis des Mendelssohn-Hauses Leipzig verliehen.

Rolf Sudmann

Rolf Sudmann

BERLIN

Rolf Sudmann, born in 1961 in Bielefeld, Germany studied chemestry, physics, mathematics at Bielefeld University, music (piano and tuba) at Hochschule für Musik und Theater, Hannover, pedagogics and psychology at Bielefeld University.

He worked as composer, pianist and performance artist in several national and international projects, movies and radio plays. In 1996 he started playing the theremin and other vintage electronic instruments.

He worked together with Michael Griener, Rudi Mahall,Axel Dörner Benny Bailey, Gerd Lisken, Jochen Bohnes, Pierre Dorge, Joe Sachse, Marty Cook, Laura Andel - Oli Bott Jazzorchestra, Die Kometen, Roland HH Biswurm (Das Seelenmargarine-Taxi), Work in Progress (synthesizer in Stockhausens Ylem), Antje Vowinckel, theremin-soloist in the premiere of Steffen Schleiermachers Concerto for Theremin and Symphony Orchestra, Jacques Remus (gesture controlled music at Exit-Festival, Paris/Maubeuge), German-Chinese projects with Xu Fengxia, Zhang Zhenfang, Li Jingxia, Wu Wei, Yu Jun, etc...

T

Tanne M.C.

Tanne M.C.

Dass jemand wie Tanne M.C. auf den ersten Blick so gar nicht in das gängige Rapper-Klischee passen will, ist nicht verwunderlich. Im Grunde ist er zu alt, zu unstylisch, zu kritisch - kurz: zu oldschool. Nichtsdestotrotz beweist er ständig, dass das Herzblut mit dem er bei der Sache ist, mit dem er quer durch die Szenen kollaboriert und sich ohne Grenzen im Kopf immer wieder geradewegs ins Neue stürzt, entscheidend für das ist, was am Ende stehen bleibt: schlauer, immer interessanter und inzwischen auch hin und wieder sogar massentauglicher Rap, irgendwo zwischen HipHop-Helge und Rap-Tarantino. Live wird der Sprechgesangsathlet meist von DJ Avue an den turntables unterstützt, aber auch als Sessionmusikant, als traditioneller oder experimenteller Vorleser hat er schon viele Bühnen bestiegen.

Tanne M.C. arbeitet auch sehr gern mit "richtigen" Musikern zusammen, z.B. mit Teppichbodendisco (Punk aus DD), den Funkhop Allstars (grooviger Crossover ohne Saiteninstrumente dafür mit Tuba und Saxophon) und Saalschutz (Ravepunk). Für Aufsehen sorgte auch das Antihomophobie-Projekt namens "The doublerainbomygod showband". Das jüngste Kollaborationsprojekt mit ATONOR feierte im Mai 2014 seine Premiere beim soundseeing festival."

Christopher Tarnow

Christopher Tarnow

geboren 1984 in Frankfurt am Main. Studium und Abschluss zum Diplom-Tonmeister an der Hochschule für Musik Detmold. Pianistische Ausbildung bei Matthias Petersen und Nerine Barrett. Seit 2008 Tonmeister beim Leipziger Klassiklabel Genuin. Produktionen, Mitschnitte und Liveübertragungen für verschiedene Labels und Rundfunkanstalten in Deutschland und im europäischen Ausland (u.a. mit Adrian Brendel, Kit Armstrong, Johannes Martin Kränzle, Staatskapelle Halle u.a.). Arbeit als Toningenieur bei Computerspiel- und Filmmusikproduktionen z.B. für das ZDF, RTL und Microsoft, u.a. mit der Weimarer Staatskapelle und Prag Filmharmonic. 2010 bis 2013 Kompositionsstudium an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig bei Reinhard Pfundt. Nominierung in der Kategorie "Producer of the Year" bei den Icelandic Music Awards 2012 für die Produktion von Schuberts Winterreise mit Vikingur Olafsson und Kristinn Sigmundsson in Reykjavik.

Amanda Taurina

Amanda Taurina

Amanda Tauriņa stammt aus Lettland und erhielt dort seit frühester Kindheit Oboenunterricht bei Dainis Cimmermanis und Egils Upatnieks. Im Alter von 17 Jahren begann sie ihr Studium als Jungstudentin an der Zürcher Hochschule der Künste in der Klasse von Prof.Louise Pellerin. Sie schloss ihren Bachelor of Arts im Sommer 2017 und ihr Master Specialized Performance - Orchestra im Frühjahr 2020 mit Auszeichnung ab. Sie hat in vielen professionellen Orchestern in der Schweiz und in Lettland gespielt, darunter in der Philharmonie Zürich, im Kammerorchester Basel, im Lettischen Nationalen Sinfonieorchester und anderen. In der Saison 2019/2020 absolvierte sie ein Praktikum beim Musikkollegium Winterthur. Seit März 2020 bis August 2021 war sie Mitglied der Mendelssohn-Orchesterakademie.

Amanda ist Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe wie „Talent of Latvia“, Litauras Vebra III - internationaler Oboenwettbewerb in Litauen, "Concours National d'Exécution Musicale" und „The Muri Competition“ in der Schweiz.

Als Solistin und Orchestermusikerin spielte sie in Lettland, Slowenien, Österreich, Portugal, Italien, Deutschland, der Tschechischen Republik, Estland, Litauen, China, der Schweiz, der Tschechischen Republik und Mauritius. Amanda spielt sehr gerne Kammermusik und hat an renommierten Festivals wie Krzyzowa Music 2019 und Davos Festival 2020 teilgenommen. Seit August 2021 ist sie Mitglied des Gewandhausorchesters.

Tengerton

Tengerton

TENGERTON ist ein Streichquartett, dessen musikalische Arbeit auf den zwei ikononischen Elementen mongolischer Klangwelten basiert: der Kniegeige Moriin Khuur und dem faszinierenden Ober- und Untertongesang Khoomii und Kharkhiraa. Das Zusammenspiel der Meistermusiker UUGAN und NASAA - beide mit jahrzehntelanger internationaler Erfahrung weltweit - mit den Musikern YESUU und DALAI, beide mit profunder akademischer wie auch traditioneller Ausbildung und jugendlicher Frische und Talent, begeistert! Gemeinsam komponieren sie eigene Stücke und improvisieren auf typischen und auch von ihnen selbst modifizierten und selbst gebauten Instrumenten.
Die vier Musiker leben in Europa, lassen sich aber bei regelmässigen musikalischen Forschungsreisenden von den kargen, endlosen Weiten der Mongolei und der magischen Musik des Landes inspirieren. Es ist nicht nur für nomadische Hirten ein tiefes Bedürfnis, die immensen leeren Räume der Natur mit Klängen zu füllen, die Topographie der Landschaft in Melodien nachzuzeichnen und dem Wind, der alle Klänge und Geräusche unserer Erde in sich trägt, zu antworten. TENGERTON sucht nach solchen feinen Klängen, die sie im Gepäck und ihrer Erinnerung dann bei ihren Konzerten auf die Bühnen auch in pulsierenden Metropolen bringen!

Ratko and Radiša Teofilovic

Ratko and Radiša Teofilovic

Serbien

The Teofilović twins, Ratko and Radiša, were born in Čačak, Serbia. There in their hometown they received their first exposure to the world of music in 1983, through the auspices of Predrag Peruničić, a local choir conductor. They spent the following eight years with Peruničić’s choir, and worked closely with him. After his sudden death in 1991, they embarked upon research and new vocal interpretations of the traditional folk music and music culture of Serbia and the Balkans, which work has grown into their lifelong commitment. In their vocal interpretation of this traditional poetic and musical heritage they insist on an authentic, never-before-used-form, a two-voice a capella, which has become their professional musical signature, helping them to forge a unique position in the musical landscape of the Balkans.

Theatergruppe der Wohnstätten Stelzen

Theatergruppe der Wohnstätten Stelzen

STELZEN

Die Theatergruppe der Wohnstätten Stelzen besteht aus 15 Bewohnern der "Wohnstätten Stelzen der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein gGmbH" Unter Anleitung eines professionellen Theaterteams der Inselbühne Leipzig entstanden bisher drei Theaterproduktionen, die während der Stelzenfestspiele Bei Reuth aufgeführt wurden.

Theater Oberon

Theater Oberon

Leipzig

Theater Oberon

das sind Patricia Ludwig und Tomas Zenker, die auf den Schwingen eines zahmen Phönix und auf dem Rücken eines echten Regenbogendrachens durch die Lande ziehen. Ihre fantasievollen Geschichten finden einen Platz in poetischem Marionettenspiel, langbeinigen Fabelwesen oder artistischen Interpretationen Grimmsch`er Klassiker. Das kleine Theaterensemble taucht die Welt in seine Farben und zieht Klein und Groß in seinen Bann.

Peter Till

Peter Till

Dresden

Das UNIVERSAL DRUCKLUFT ORCHESTER ist ein einmaliges Ensemble einzigartiger mechanischer Musikapparaturen. Angetrieben von einem flüsterleisen Kompressor, gesteuert von einem Elektronengehirn und geleitet von seinem Chefdirigenten, Peter Till gerät alles in organisierte Bewegung und wird so zu allerschönster Musik. DIE BEATMASCHINE - hier schlagen richtige Schlegel auf richtige Trommeln. DIE TRIOLA - hier öffnen elektromagnetische Hebel virtuos die Luftklappen. DER ELEKTROBASS - hier greifen pneumatische Bolzen die Saiten. DAS ATOMKLAVIER- bedient der Tastenflosser höchst eigenhändig ...und wenn er dann den Riemen auf die Orgel schmeißt, tanzen Menschen und Maschinen.

David Timm

David Timm

Leipzig

David Timm wurde 1969 in Waren (Müritz) geboren. Er war Mitglied und 1. Präfekt des Leipziger Thomanerchores. Nach dem Studium der Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, u.a. bei Prof. Hannes Kästner, Prof. Arvid Gast (Orgel), Prof. Volker Bräutigam (Improvisation), und dem A-Examen im Jahre 1995, absolvierte er ein Meisterklassenstudium Klavier in Leipzig bei Prof. Markus Tomas, das er 1996/97 durch einen Studienaufenthalt am Mozarteum Salzburg bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling ergänzte und 1999 mit Auszeichnung abschloss. Als Dozent unterrichtete er von 1998–2002 an der Hochschule für Kirchenmusik Halle das Fach Chor- und Orchesterleitung. Seit 1998 ist er Lehrbeauftragter für Liturgisches Orgelspiel an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Zu seinen vielfältigen Auszeichnungen gehören u.a. der 1. Preis beim Weimarer Klavierimprovisationswettbewerb 1991 und 1. Preise beim I. Johann-Sebastian-Bach-Improvisationswettbewerb in Weimar sowie beim V. Internationalen Orgelimprovisationswettbewerb in Schwäbisch Gmünd 1997. Im Folgejahr wurde er zusammen mit Reiko Brockelt (sax) mit dem Leipziger Nachwuchsjazzstipendium ausgezeichnet. 2008 erhielt er den Mozartpreis der Sächsischen Mozart-Gesellschaft e.V. Im Jahr 2005 war er Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes Leipzig e.V., seit 2008 ist er Ehrenmitglied dieses Verbandes. Er ist Gründungsmitglied und Vorsitzender der Richard-Wagner-Gesellschaft Leipzig 2013 e.V. Von 1999–2006 war David Timm musikalischer Leiter des Leipziger Vocalensembles in der Nachfolge von Christoph Georg Biller. 1999 gründete er gemeinsam mit Frank Nowicky die LeipzigBigband. Seit 2005 ist er Leipziger Universitätsmusikdirektor und damit Leiter des Leipziger Universitätschores. Mit der Vollendung des CD-Projektes „Festmusiken zu Leipziger Universitätsfeiern“ von J. S. Bach, mehreren Uraufführungen sowie mit den konzertanten Aufführungen von Wagners „Fliegendem Holländer“ und den „Meistersingern von Nürnberg“ konnte er hier viel beachtete Akzente setzen. David Timm konzertierte in zahlreichen europäischen Ländern, den USA, Japan, Mittelasien und dem Irak; er hatte solistische Auftritte mit dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Neuen Bachischen Collegium Musicum u.a., war zu Gast bei internationalen Festivals wie dem Leipziger Bachfest, dem MDR Musiksommer und dem Tallinn Orgelfestival. Zu seinem regen musikalischen Engagement gehören Rundfunkproduktionen, CD-Veröffentlichungen (MDR, Raumklang, EMI u.a.) sowie die erfolgreiche Tätigkeit als Arrangeur für das Mendelssohnorchester Leipzig, die LeipzigBigband, Bobby McFerrin, das Gewandhausorchester Leipzig, Mari Boine (Finale der Sommernachtsmusik 2002 von EUROARTS/ZDF, welche mit dem European DVD-Award 2003 ausgezeichnet wurde). Als Gastdirigent arbeitete er u.a. mit dem Händelfestspielorchester Halle/Saale sowie dem MDR SINFONIEORCHESTER und dem MDR RUNDFUNKCHOR zusammen.

Jürnjacob Timm

Jürnjacob Timm

Leipzig

Jürnjakob Timm studierte von 1965 bis 1970 an der Leipziger Hochschule für Musik bei Fr. Erben. Während des Studiums und der küsntlerischen Aspirantur war er Preisträger verschiedener internationaler Wettbewerbe. Seit 1973 ist er Mitglied des Gewandhaus-Quartetts. Außerdem war und ist er solistisch international tätig, auch als Solist mit dem Gewandhausorchester unter Kurt Masur Renommierten Musikfestivals wie "Prager Frühling", Brahms-Festival in Granada, Schleswig-Holstein Musik Festival oder Ann-Arbor-Musikwochen (USA) verpflichteten ihn für Gastspiele.
Seit 1988 hat Jürnjacob Timm eine Honorarprofessur an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater inne und unterrichtet seit 1986 als Gastdozent in Japan.
Jürnjakob Timm hat zahlreiche Violoncellokonzerte (Schumann, Tschaikowski, d´Albert, Beethoven, Haydn, Kochan u.v.a.m.) mit dem Gewandhausorchester, dem Berliner Sinfonie-Orchester, der Dresdner Philharmonie und dem Leipziger Kammerorchester eingespielt, aber auch Solo- sowie Kammermusik-Einspielungen vorgelegt.
Mit dem Gewandhaus-Quartett erschienen bislang 25 CDs 1993 erfolgte die Berufung zum Solocellist ins Bayreuther Festspielorchester

U

Sebastian Ude

Sebastian Ude

LEIPZIG

wurde 1967 in Leipzig geboren. Er studierte an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" von 1983 - 1989. Sein erstes Engagement als Geiger erhielt er im Sinfonieorchester des MDR. Seit 1994 ist er Mitglied des Gewandhausorchesters zu Leipzig. Neben seiner Beschäftigung mit alter Musik und Barockvioline ("Musica Vespertina") widmet er sich intensiv der Kammermusik des 19. und 20. Jahrhunderts. Er ist Mitglied des Streichquartetts Din A4.

Im Sommer 2006 , nach einigen gemeinsamen stark umjubelten Konzerten entschlossen sich ein paar experimentierfreudige Musiker des Gewandhausorchesters und des MDR-Sinfonieorchesters , das „ Neue-SalonOrchester-Leipzig „ zu gründen, welches aufbaut auf den Erfahrungen vom Thüringer Salon-Quintett, dem SalonOrchester Leipzig, dem Strandorchester Cassa-blanca u.a.

Besondere Konzerte gestaltet Sebastian Ude auch im Rahmen der "Singenden, klingenden Geige ....." und mit dem Programm Aire Andaluz . Die starke Liebe zu einem 2. Instrument veranlasst Sebastian Ude immer mehr dazu, bei seinen Programmen nicht nur als Violinvirtuose aufzutreten sondern auch als leidenschaftlicher Saxophonist . Neben seinen musikalischen Aktivitäten ist Sebastian Ude sehr sportbegeistert. Im April 2003 nahm er an seinem 1. Marathon teil. Darüber hinaus geht er gern reiten, ist ein leidenschaftlicher Windsurfer, Snowboarder und Skifahrer. Ab und zu fährt er auch Einrad, Inlineskates oder mit dem Snakeboard. Seine neusten Leidenschaften sind das Kitesurfen und das Wakeboarden.

Heiner Ulrich

1944 in Riesa geboren 1960 – 1963 Abendakademie Fachschule für angewandte Kunst Magdeburg danach autodidaktische Beschäftigung mit Malerei und Plastik Theatermaler am Maxim-Gorki-Theater Magdeburg seit 1980 freischaffend lebt und arbeitet in Leipzig

Leipziger Universitätschor

Leipziger Universitätschor

Seit seiner Gründung im Jahre 1926 bietet der Leipziger Universitätschor ca. 100 Studierenden und anderen Universitätsangehörigen die Möglichkeit, im regen Musikleben der Universität und Bach-Stadt Leipzig sängerisch mitzuwirken. Unter der Leitung von David Timm tritt der Leipziger Universitätschor u. a. beim jährlich stattfindenden Bachfest Leipzig auf, absolviert Konzertreisen ins europäische sowie außereuropäische Ausland und führt neben der großen klassischen Chorliteratur, wie Bachsche Passionen und Kantaten, Oratorien und chorsinfonische Werke, auch moderne und jazzige Stücke auf.

V

Jansen Volkers

Jansen Volkers

Jürgen Verdofsky

Jürgen Verdofsky

geb. 1951 in Leipzig. Studium der Literatur- und Theaterwissenschaften in Leipzig. 1979 bis Mai 1989 als Regieassistent, Dramaturg, Regisseur an der Volksbühne Berlin, Zusammenarbeit mit Heiner Müller. Lebt als Literaturkritiker und Publizist in Hamburg.

Vocalconsort Leipzig

Vocalconsort Leipzig

Leipzig

Die rund 35 Sänger und Sängerinnen haben durchweg eine solide musikalische Ausbildung genossen (u.a. im Thomanerchor, im MDR-Kinderchor oder an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig) und begeistern als semiprofessionelles Ensemble durch ihre jugendliche Frische und ausgeprägte Musizierfreude. 1999 vom jetzigen Gewandhauschorleiter Gregor Meyer gegründet, hat sich das Ensemble vor allem durch die einfühlsame wie lebendige Interpretation geistlicher Chormusik zwischen Barock und Romantik einen Namen gemacht. In jüngerer Zeit trat das Vocalconsort aber auch immer wieder durch innovative Crossover-Projekte in Erscheinung, so dass das Vocalconsort inzwischen aus dem Leipziger Musikleben nicht mehr wegzudenken ist.

Radim Vojíř

Radim Vojíř

Der tschechische Pianist Radim Vojíř, 1976 im westböhmischen Cheb geboren, begann seine Karriere als professioneller Musiker im Alter von 14 Jahren in der Klavierklasse von Petr Slavík am Teplicer Konservatorium. Ab 1995 widmete er sich unter Anleitung von Boris Krajný an der Akademie der musischen Künste zu Prag dem Studium der großen Werke der Klavierliteratur. Vier Jahre später wechselte Radim Vojíř an die Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar, wo er bei Gunda Köhler-Scharlach seine Klavierstudien fortsetzte. Parallel dazu ergänzte er seine Ausbildung mit dem Besuch von Meisterklassen bekannter Pianisten wie z.B. Eugen Indjic und Lazar Berman und nahm erfolgreich an Klavierwettbewerben wie dem „Prager Frühling“ und dem Marienbader Chopin-Wettbewerb teil. Im Jahr 2001 beendete Radim Vojíř sein Studium mit dem Prädikat „Sehr gut“ und kehrte in seine Heimat zurück.

Radim Vojíř verfügt über ein beachtliches und rasch abrufbares Repertoire an klassischer Musik und beschäftigt sich kontinuierlich mit Jazz und anderen Spielarten zeitgenössischer Musik. Seine künstlerische Persönlichkeit besitzt ein sehr ursprüngliches Talent, welches transparenter Deutung und eines untrüglichen Gespür für Humor ebenso fähig ist, wie kolossaler Dramaturgie. Mit aufrichtiger Hingabe zu konzertieren ist sein Lebensinhalt.

Radim Vojíř ist Mitglied der Chursächsischen Philharmonie, Dozent am Konservatorium in Teplice und künstlerischer Leiter der „JazzBigGang“. Als Solist und Mitglied diverser Ensembles gibt er regelmäßig Konzerte in der Tschechischen Republik und Deutschland.

Gesa Volland

Gesa Volland

Gesa Volland studierte Ballettpädagogik und Bühnentanz in Köln, ging anschließend mit einem Stipendium an die London Contemporary Dance School “the place” und arbeitete dort für namhafte Choreographen wie Lloyd Newson (DV8), Kerry Nicholls und Melenie Crowe, bevor sie 2003 einem Engagement nach Istanbul folgte.

Seit 1999 experimentiert sie in eigenen Stücken mit der Verbindung von Tanz, Sprache und Medien. Sie wird Mitglied des Analogtheaters in Köln, choreographiert ihr Solo “Die Akte Waldhuhn”, tourt mit der multimedialen Produktion “alla tedesca”. Ihr 2006 zusammen mit Sebastian Weber produziertes Multimediastück “Homo Hippocampus” wird mit dem Leipziger Bewegungskunstpreis ausgezeichnet. Seit 2009 choreographierte sie zwei viel beachtete Stücke für ein Ensemble aus Tänzern mit und ohne körperliche Behinderung, die beide für den Bewegungskunstpreis Leipzig nominiert wurden.

2006 gründete sie gemeinsam mit ihrem Partner Sebastian Weber die Tanzerei Flugfisch.

In ihren Kursen geht Gesa Volland mit viel Enthusiasmus auf tänzerische Fragen ein und stellt die Bewegungsfreude in den Mittelpunkt. Abstrakte, herkömmliche und verzwickte Wege werden gemeinsam mit den Schülern bestritten.

Gabor Vosteen

Gabor Vosteen

Berlin

ist Musiker und Komiker, oder einfach: Blockflötennerd.

"Im Alter von 5 Jahren bin ich beim Besuch der Tag der offenen Tür der Musikschule von einer mutierten Blockflöte gebissen worden. Erst habe ich nichts gespürt, aber nach 2 Stunden hatte ich rote Abdrücke. Ich habe erst gedacht, das käme von dem Kontrabass, der auf mich gefallen war, aber am nächsten Tag hatte ich Fieber. Der Arzt sagte, das sei ein Virus und würde nach zwei Wochen vorbei gehen. Aber nach zwei Wochen begann ich zu halluzinieren und sah überall Blockflöten. Ich begann plötzlich virtuos Flöte zu spielen. Erst heimlich und nur nachts. Ich hing mir einen rotgepunkteten Umhang um und kletterte auf das Dach von dem Haus meiner Eltern. Um meine Eltern nicht zu wecken, sprang ich von Hausdach zu Hausdach und spielte Musik, die meine Mutter, während sie mit mir schwanger war, gehört hatte. Ich machte dabei die Beobachtung, dass, wenn ich Flöte mit der Nase spielte, ich Einbrüche und Diebstähle verhindern konnte. Stattdessen verbreitete ich Liebe. Die Nachbarskatze paarte sich regelmäßig zu meinen Tönen mit einer Maus, die sie anschließend verspeiste. Irgendwann kam alles raus, da die Kriminalitätsrate in meiner Heimatstadt auf Null gefallen war und der Polizeipräsident Angst hatte, arbeitslos zu werden. Ich durfte nicht mehr nur in einer Stadt Blockflöte spielen. Seitdem toure ich umher und mache überall nur ein wenig die Welt sicherer und schöner. Damit es nicht so auffällt...."

W

Waldzitherpunk

Waldzitherpunk

Peggy Luck Helene Déus Jens-Paul Wollenberg Toni Linke

Bruno Walter

Bruno Walter

Bruno Walter wurde 1876 in Berlin als Bruno Walter Schlesinger geboren und starb am 17. Februar 1962 in Beverly Hills, Kalifornien, USA). Er war ein deutscher Dirigent, Pianist und Komponist mit französischer Staatsbürgerschaft und wurde nach seiner 1939 erfolgten Emigration in die USA 1946 US-amerikanischer Staatsbürger. Er zählt zu den bedeutendsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts. Walter war Kapellmeister des Leipziger Gewandhauses (1929–1933), Chefdirigent der New Yorker Philharmoniker (1947–1949) und ständiger Gastdirigent der Wiener Philharmoniker.

Petteri Waris

Petteri Waris

Petteri Waris studierte zunächst Akkordeon an der Sibelius-Akademie in Helsinki bei Matti Rantanen. Daraufhin setzte er sein Studium an der Folkwang Universität der Künste in Essen fort.

2015 hat Waris den ersten Preis bei dem renommierten Internationalen Akkordeonwettbewerb in Klingenthal gewonnen, 2016 wurde er mit dem Folkwangpreis ausgezeichnet. Auftritte hatte er bereits bei zahlreichen Festivals, sowohl in Europa als auch in China.

Petteri Waris brachte zahlreiche Solo- und Kammermusikwerke zur Uraufführung. Als Solist konzertierte er u.a. mit der Neuen Philharmonie Westfalen, mit der Vogtland Philharmonie sowie mit dem Ostrobothnian Chamber Orchestra. Mit letzterem gab es im Jahr 2019 eine Uraufführung des Akkordeonkonzerts ”Shape-Shifter” von Veli Kuala.

Außerdem wirkte er bei Produktionen des Düsseldorfer Schauspielhauses, des Musiktheaters im Revier und der Deutschen Oper am Rhein mit. Petteri Waris ist Mitglied des E-MEX-Ensembles für neue Musik. Als vielseitiger Musiker gilt sein Interesse neben der zeitgenössischen Musik auch den Transkriptionen anderer Epochen sowie Musik anderer Genres.

Sebastian Weber

Sebastian Weber

Sebastian Weber begann seine Karriere Anfang der 90er Jahre unter der Obhut legendärer Steptanzmeister wie Chuck Green und Buster Brown in New York. Inspiriert und unterstützt durch die Zusammenarbeit und Freundschaft mit diesen charismatischen Vorbildern, entwickelte Weber seinen eigenwilligen, schlacksigen, höchst individuellen Tanzstil, der durch leidenschaftliche Improvisationen, technische Stärke und musikalische Gestaltungskraft geprägt ist.

Mittlerweile – rund 20 Jahre später – genießt Weber selbst einen internationalen Ruf als einflussreicher Steptanz-Individualist. Er folgt Einladungen zu Festivals und Theatern in ganz Europa, den USA, Westafrika und China und tanzte für verschiedene TV-Sendungen, Werbespots, einen Kinofilm und gab sogar ein komplettes Radio-Konzert im ORF, einer Ehre, die seit der Erfindung des Fernsehens wohl kaum noch einem Steptänzer zuteil wurde.

Als Choreograph produzierte er genreübergreifende, oft multimediale Stücke, die seit 1999 regelmäßig durch Förderungen von Stadt, Land und Bund gewürdigt werden. Zweimal erhielt er den Leipziger Bewegungskunstpreis, einmal den Jazzpreis Herford. Als Dozent unterrichtet er regelmäßige Kurse in der eigenen „Tanzerei Flugfisch“ in Leipzig. Außerdem unterrichtet er Workshops in ganz Deutschland, Europa und den USA.

Claudius und Conrad Wecke

Claudius und Conrad Wecke

Eva Wetzel

Eva Wetzel

Eva Wetzel wurde 1996 im Landkreis Greiz geboren und begann das Klavierspielen im Alter von 4 Jahren zunächst bei ihrer Mutter. Seit 2001 nahm sie außerdem Violinunterricht bei Frau Doris Floß an der Musikschule Bernhard-Stavenhagen Greiz. Von 2012 bis 2014 war sie Jungstudentin an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf. Im Mai 2014 legte sie im Rahmen eines Austauschjahres ihr Abitur an der University of North Carolina School of the Arts in Winston-Salem ab und begann im August desselben Jahres dort ein Bachelorstudium in Violine bei Frau Prof. Ida Bieler und Klavier bei Prof. Dmitri Shteinberg. 2013 erhielt sie das Förderstipendium für musikalisch hochbegabte Kinder und Jugendliche im Freistaat Thüringen. Eva ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe. So gewann sie drei 1. und vier 2. Preise beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in verschiedenen Kategorien, den Stavenhagenpreis der Stadt Greiz in Violine und Klavier und erste Preise beim Internationalen Wettbewerb „Piano ohne Grenzen“ in Hof und beim Omega Talent Hunt in USA. Im Konzert in Stelzen wird sie u.a. Johann Sebastian Bachs „Italienisches Konzert“ und „Tzigane“ von Maurice Ravel spielen.

Nils Wogram

Nils Wogram

Schweiz

Nils Wogram counts as one of the most important jazz musicians in europe. He appears on many important festivals and tours worldwide with his own bands and as a featured soloist. He is mainly known for his highly virtuous trombone playing, his very original compositions and as a band leader of long-term working bands with a unique ensemble sound. In 2010 he started his own record label nwog-records on which he releases his albums. Nils Wogram`s bands play exclusively his own music and other ensembles commission pieces by him. A very short bio

Nils Wogram (born 1972 in Braunschweig, Germany) started playing the trombone at the age of 15. He started classical and jazz trombone simultaneously. He was a member in the national german youth big band, paricipated in classical competitions and formed his own bands at the age of 16. From 1992 to 1994 he studied in New York City and continiued at Cologne university until 1999 when he graduated. Since then Nils has relased 33 albums as a bandleader.

Read the full biography here (PDF) Musical philosophy

Nils Wogram`s music is highly rooted in the jazz tradition. Nevertheless he tries to find new ways in expanding this language by using chordal, formal, meldodic and rhythmic material originally coming from other musical genres than jazz. Nils is a big fan of real bands with a unique ensemble sound. Most of his ensembles exist since a long time (e.g. Root 70 since the year 2000). He believes that the best music in history was played by working bands.

Z

Walter Zoller

Walter Zoller

Walter Zoller, 1972 in Basel geboren, ist ein Schweizer Pianist.

Er studierte an der Musikhochschule Basel Klavier bei Jean-Jacques Dünki und Adrian Oetiker, legte das Konzertdiplom mit Auszeichnung ab und vollendete sein Studium in der Meisterklasse von Bruno Canino an der Musikhochschule Bern.

Schon als Student erhielt Walter Zoller zahlreiche Förderpreise und Stipendien von verschiedenen Schweizer Kulturstiftungen. Mit dem Mondrian Ensemble Basel gewann er den 3. Preis beim Schweizerischen Migros-Kammermusikwettbewerb, erreichte den 2. Platz beim „Concours International Illzach“ und erhielt den „10th Swiss Ambassador’s Award“.

Walter Zoller betreibt eine Konzerttätigkeit als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter, die ihn bisher durch viele Länder Europas führte. 1998 gab er sein Debüt als Solist mit dem Sinfonieorchester Basel im Stadtcasino Basel, 2003 mit dem Mondrian Ensemble in der Tonhalle Zürich sowie 2005 am Lucerne Festival. Er wurde zu zahlreichen weiteren Festivals – Weimar, Davos, Zürich, Bantry (Irland), Krakau, East Sussex (England) – und zu einem Konzert in die Wigmore Hall London eingeladen.

Eine CD mit Werken von Beethoven und Schubert, eine CD-Produktion für „Musikszene Schweiz – Grammont Portrait“ sowie etliche Radio-Aufnahmen ergänzen seine Tätigkeiten.

Seit 2004 lebt Walter Zoller in Leipzig, arbeitet als Pianist und Korrepetitor am Gewandhaus, musiziert in verschiedenen Kammermusikformationen mit Mitgliedern des Gewandhausorchesters und tritt regelmässig als Solist und Begleiter in Konzerten des Gewandhauses auf. 2007–2009 hatte er einen Lehrauftrag für Korrepetition an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig.

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